Der junge Parmenion wächst gefürchtet und geschmäht in den Straßen von Sparta auf. Aufgrund seiner Fähigkeiten erlangt er bald den Titel eines "strategos" und schwingt sich zum gefährlichsten Feldherrn der antiken Welt auf. Doch dann dringt er in eine Spähre der Geheimnisse und der Magie: Eine große, dunkle Gefahr drängt in die Welt, und nur Parmenion kann sie aufhalten - als Löwe von Macedonien..
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Gesamtbewertung
5.0
Plot / Unterhaltungswert
5.0(1)
Charaktere
5.0(1)
Sprache & Stil
5.0(1)
Darauf hatte ich ja schon lange gewartet: Ein 1200 Seiten Schinken von David Gemmel. Zwar ist er wie üblich in zwei Teile halbiert, aber immerhin hat der Verlag nicht auf eine fünteilige Triologie bestanden, wie man es leider nur allzu oft antrifft. Der vorliegende Roman ist der erste Teil der Geschichte um Parmion der Spartaner, der wegen seiner Mutter zu einem Mischling und Ausgestoßenen in der Gesellschaft der rassistischen Spartaner wird. Die Handlung spielt im antiken Griechenland kurz von Alexander dem Großen, also rund um minus 350. Griechenland ist in kleine Staaten unterteilt, die unter sich ein Ränkelspiel um Intrigen und Macht ausüben, ohne daß einer die Überhand gewinnen kann. Zwar gibt es Athen, welches die größte Seestreitmacht besitzt, doch an Land sind die Spartaner ungeschlagen und so können sich im Schatten der beiden Widersacher die kleinen Stadtstaaten und Fürstentümer entwickeln und zu den verschiedenen Bündnissen zusammenfinden. In dieser Zeit sind Söldner und gute Strategen gefragt und Parmion entwickelt in beiden Berufen ideale Fertigkeiten. So ist sein Aufstieg vorbestimmt und bald verläßt er Sparta, wo ihm der Spott und später sogar der Tod droht. Als Söldner verdingt er sich nun das Leben, wobei er durch seine strategischen Fertigkeiten bald Ruhm und Ehre, aber auch Neid und Mißgunst, erhält.
Diese Lebensgeschichte ist spannend erzählt und gehört zu denjenigen, die man nicht so schnell aus der Hand legt.