Jahrhundertelang tobte der Krieg, nun ist er endlich beendet, und das Leben nimmt wieder seinen gewohnten Lauf. Es gibt nur noch einen Menschen, der von den fast vergessenen Zeiten zu erzählen weiß, als die Götter noch über die Erde wandelten. Einen Menschen, der noch weiß, wie der Dunkle Gott Torak das Auge Aldurs stahl und die Welt spaltete, wie die Menschen in einen erbarmungslosen Konflikt gezogen wurden, den Krieg der Götter. Einen einsamen, letzten Zeugen, genannt der Alte Wolf: Belgarath der Zauberer. Und er war von Beginn an Teil dieser Geschichte....
Autoren-Bewertung
1 Bewertung
Gesamtbewertung
4.0
Plot / Unterhaltungswert
4.0
Charaktere
4.0
Sprache & Stil
4.0
Hier läßt David Eddings "den alten Wolf" Belgarath zu Worte kommen. Er erzählt - gezwungenermaßen - seine Lebensgeschichte: Die Geschichte, die vor der Zeit der Belgariad und Malloreon Saga geschieht. Trotzdem sollte man dieses Buch unbedingt nach diesen beiden Sagen lesen, da einem sonst einiges an Spannung verloren geht und man einige Zusammenhänge nicht verknüpfen kann. Das Buch ist in alter Eddings Manier geschrieben: Mit viel Witz und Spannung. Allerdings mußte ich mich zeitweise über ein paar Längen hinwegzwingen, weshalb dieses Buch für mich nicht an seine Vorgänger heranreicht.
Über dieses Buch bin ich nur zufällig gestolpert - und habe es verschlungen. Danach mußte ich natürlich sofort die ganze Geschichte lesen, welche bis heute eine der lustigsten und interessantesten ist die ich habe.
Naja, Belgarath war eigentlich mein LieblingsCharaker in der Malloreon und der Belgarion Saga, deswegen hat er dieses Buch auch nicht verdient. Meistens beschränkt sich der Inhalt darauf, dass Belgarath hierhin und dorthin über die Landkarte zieht. Dabei verheddert sich Eddings auch schonmal. Braucht der alte Wolf doch für ähnliche Strecken immer höchst unterschiedlich lange. Überhaupt immer dieses Gelaber mit 'ich bin nicht 10 000 sondern erst 7 000 Jahre alt..' das nervt irgendwie.
Teilweise gibt es aber echt gute Passagen, so z.B. das frühe Verhältnis Polgara und Belgarath sowie sein 'Absturz' nach... (nein das darf ich ja nicht verraten).
Fazit: Ich hatte den Eindruck Eddings hatte ein gutes StoryBoard erstellt, aber ist dann irgendwie zu schnell fertig geworden und hat viele Seiten zu lieblos aufgefüllt. Wer die Sagas gelesen hat, kann aber trotzdem zugreifen, man lernt noch was dazu und die 930 Seiten lesen sich locker flockig in wenigen Tagen