Sioned ist eine Lichtläuferin, eine Magierin, die sich des Sonnen- und des Mondlichts bedient. Vom Schicksal wurde sie zur Braut des jungen Prinzen Rohan bestimmt, der darum kämpft, einen dauerhaften Frieden in seinem Land zu errichten. Doch Intrigen mächtiger Rivalen bedrohen beider Leben. Da entdeckt Sioned ein neues magisches Muster des Sternenlichts, mit dem sie ihren Geliebten möglicherweise zu schützen vermag...
Autoren-Bewertung
1 Bewertung
Gesamtbewertung
4.0
Plot / Unterhaltungswert
4.0
Charaktere
4.0
Sprache & Stil
4.0
ACHTUNG: Spoiler zu Vorgängerbänden möglich!
Direkt nach Band 1 hatte ich mich schon innerlich auf eine romantische Ehezeit zwischen Drachenprinz Rohan und seiner Lichtläuferin Sioned eingestellt.
"Die Braut des Licht" beginnt 6 Jahre nach den Geschehnissen des Serienauftaktes "Das Gesicht im Feuer". Zwischenzeitlich wütete eine Seuche unter Menschen und auch den Drachen. Deren Bestand ist stark reduziert und ein Aussterben droht. Die Menschen sorgen selbst noch weiter für den Tod, indem sie sich in einen Krieg stürzen.
An langen, öden Beschreibungen von Schlachten hält sich Melanie Rwan aber nicht auf. Sie findet immer ein interessantes Gleichgewicht. Die Frauen der Drachenprinz-Serie sind von der raffinierten, intriganten Sorte. Es gibt gute und böse, zum Glück sind die Guten am Ende immer siegreich. Mit ihrem Schicksal kann ich mich abfinden, obwohl sie moralisch nicht immer einwandfrei sind.
Es gibt auch einige Fragen, die beim Lesen im Hinterkopf auftauchen. Aufgrund der flüssigen Geschichte und der Spannung lösen die sich aber völlig auf. Es störte einfach nicht!
Besonders gefallen hat mir dieses schöne Happy End. Keine Person wird vergessen. Wie eine kleine Zusammenfassung in die Geschichte eingebaut. So muss das sein. 4 Bände warten noch auf mich.
Fazit: Auch Band 2 ist ein kurzweiliges Lesevergnügen.