Frances G. Hill: Ellorans Traum

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Frances G. Hill: Ellorans Traum
Verlag
ET (D)
2000
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783453172302

Informationen zum Buch

Seiten
750

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Handlungsort

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"Trau niemals keinem Zauberer nicht!" Diesen RAt bekommt Elloran von seiner Amme mit auf den Weg. Er, der Sohn des Burgherrn von Salvok, ist seit Geburt auf unerklärliche Weise gezeichnet und wird von den Bewohnern der Gegend gemieden und beschimpft. Auf der Suche nach seinem verschollenen Lehrmeister gerät er in ein Dickicht düsterer Geheimnisse, hinter dem sich seine wahre Identität verbirgt...

Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Eine Geschichte voller Überraschungen!
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Ellorans Geburt umgibt ein Geheimnis, etwas an ihm wurde magisch verändert – und niemand will mit ihm darüber sprechen. Durch diese Andersartigkeit wird der Sohn des Burgherrn von Salvok verspottet und gemieden, er hat keine Freunde in seinem Alter. Allerdings ist er auch nicht völlig einsam, da sich vor allem zu seinem Lehrmeister Nikal, dem Kommandant der Wache, eine Freundschaft entwickelt. Dieser muss jedoch durch eine rätselhafte Krankheit und ihre Folgen mit Ellorans anderem Lehrmeister, dem Magier Julian, von der Burg fliehen. Bei der Suche nach seinem Freund stößt Elloran auf eine Vielzahl düsterer Geheimnisse, hinter denen sich seine eigene Identität verbirgt.

Zu Beginn fühlte ich mich mit dieser Geschichte sehr wohl – ich genoss die geheimnisvolle Atmosphäre, musste bereits auf den ersten Seiten mehrfach grinsen und erfreute mich an den vielen tollen Figuren. Das änderte sich jedoch, als immer mehr Dinge passierten, die mich ziemlich leiden ließen. Ereignisse und Entwicklungen, die einige Figuren, die ich schnell ins Herz geschlossen hatte, betrafen. Aber auch Themen und Veränderungen, mit denen ich nicht so gut klar gekommen bin. Ich war sogar zweimal dicht davor, das Buch abzubrechen – einfach, weil alles zusammen für mich emotional ziemlich hart war. Dafür war ich davon dann aber doch viel zu sehr gefesselt, außerdem konnte ich “meine” Figuren ja nicht einfach so im Stich lassen. Das wäre ja… unehrenhaft!

Wahrscheinlich wäre es für mich besser gewesen, keine Lieblingsfiguren zu haben. Aber da waren so viele… Und einige davon haben bei mir doch für viele Tränen gesorgt. Ich liebe gut ausgearbeitete Charaktere mit einem detaillierten Hintergrund, zu denen ich eine enge Verbindung habe. Bei diesem Buch hat sich das dann mal gerächt, genauso wie mein emotionales Lesen.
Elloran mochte ich anfangs am liebsten, aber sein Handeln konnte ich irgendwann nicht mehr nachvollziehen und habe einfach nur noch fassungslos zugeschaut, was er da treibt. Eine andere Lieblingsfigur hat mich damit fertig gemacht, dass sie der Bösewicht war. Das ist mir auch noch nicht passiert… Und es gab noch viele andere Charaktere, mit denen ich intensiv mitgelitten habe. Es ist also kein Wunder, dass mich das Buch emotional so mitgenommen hat.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Elloran erzählt und bietet eine Vielzahl überraschender Wendungen. Manches habe ich geahnt oder befürchtet, aber einiges verschlug mir auch erstmal die Sprache. Das gilt auch für die ungewöhnlichen Ideen, mit denen dieser Roman gespickt ist. Ich war beeindruckt, entsetzt, berührt, geschockt, begeistert, hoffnungslos – und dabei immer recht nah am Wasser gebaut. Die Lektüre von “Ellorans Traum” war für mich ein wenig wie ein Rausch – überflutend, verwirrend, intensiv, beängstigend, bunt und mit einer starken Sogwirkung. Dabei werden die Ereignisse ruhig erzählt, und sorgen doch für eine so große Spannung!

Mir gefällt, dass die Geschichte nicht direkt nach dem finalen Kampf zu Ende ist, sondern noch etwas über die Zusammenhänge und Ellorans weiteren Weg erzählt wird. Über die beiden Möglichkeiten, die er hat – und für welche er sich entscheidet. Das Buch lässt mich ein wenig traurig zurück, weil er noch ein Opfer bringen musste. Aber es gibt andere Dinge, über die ich mich gefreut habe. Sehr sogar. Und der Hintergrund der Geschichte fasziniert mich, auch wenn ein Teil davon in eine von mir eher vernachlässigte Richtung geht. Aber jetzt muss ich mich erstmal etwas von diesem Buch erholen und einige Dinge verarbeiten! Und mich darüber freuen, dass da eine Figur besonders intensiv in meinem Kopf herumgeistert…
S(
Top 50 Bewerter 115 Bewertungen
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Sprache & Stil
 
4.0
Bei der Lektüre dieses Buches hatte ich so manches Mal - aber vor allem zum Schluß hin - das Gefühl, daß Frances G. Hill so viele (zumeist noch nie dagewesene) Ideen hatte, daß sie gut und gerne noch weitere vier Bücher hätte schreiben können.

"Ellorans Traum" überrascht an jeder Ecke. Es ist einfach unglaublich, welche Wendungen jede Seite nimmt. Der Roman ist spannend, erotisch und hat eine Hauptfigur, die sehr an einen typischen Anti-Helden erinnert: Elloran ist egoistisch und manchmal richtig dumm. Liebgewonnen habe ich ihn nicht wirklich, aber dafür gibt es andere Personen des Romanes (mein Liebling wurde Tom).

Fazit: Ein schöner Erstlingsroman, den man durchaus mit der sensiblen Erzählweise Lynn Flewellings vergleichen kann.
SK
#1 Bewerter 1144 Bewertungen
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