Christoph Hardebusch: Der Zorn der Trolle

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Christoph Hardebusch: Der Zorn der Trolle
Verlag
ET (D)
2008
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783453524217

Informationen zum Buch

Seiten
542

Serieninfo

Sonstiges

Erster Satz
Das Brüllen hallte durch die Gänge und Höhlen, ein tiefes, dumpfes Geräusch, das sich an den Wänden brach.

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Sie sind groß, stark und hässlich - sie sind die Trolle. Sie haben Zwerge, Magier und Elfen das Fürchten gelehrt. Gemeinsam mit den Menschen sind sie in eine schicksalhafte Schlacht gezogen, der Feind schien besiegt. Doch nun kehrt er zurück, gewaltiger und dunkler als je zuvor, und die letzten Trolle der alten Stämme müssen sich der Herausforderung ihres Lebens stellen. Gelingt es ihnen nicht, Verbündete zu finden, drohen alle Völker unterzugehen - oberhalb und unterhalb der Erde.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Zwei Jahrzehnte später
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Der Zorn der Trolle knüpft nicht direkt an das Vorgängerbuch an, sondern spielt zwei Jahrzehnte später. Der Frieden im Land wurde bisher bewahrt und eine neue Generation ist bei Mensch und Troll herangewachsen. Die Trolle lebten ihr Leben unter der Erde, die Menschen ihres darauf. Doch es zeigt sich, das der Frieden brüchig ist. Der Troll Kerr spürt, dass er, bevor er zu alt wird, versuchen muss, den Dunkelgeist, und damit auch die Dunkeltrolle, zu heilen und dafür auf die Hilfe der Menschen angewiesen ist. Die Menschen dagegen stehen wieder kurz vor einem Krieg gegeneinander, da der unterdrückte Hass zwischen Wlachaken und Masriden durch ein schändliches Attentat wieder hervorgekommen ist. Und ein noch größerer Feind macht sich auf, das Land zu erobern, so dass sich die Trolle und Menschen wieder vereinen müssen, um ihre Freiheit und den Frieden zu bewahren.

Es war anfangs ungewohnt, sich auf neue Personen einzulassen und besonders auch auf die gealterten bekannten Charaktere, da man diese jung verlassen hatte. Aber es ging dann doch sehr schnell, sich umzugewöhnen und bei dem ein oder anderen war das nicht mehr nötig, da der Autor sie bald aus dem Leben entließ.

Sehr gefreut habe ich mich darüber, dass Kerr Bestandteil dieser Geschichte war, den ich schon im letzten Teil in Herz geschlossen hatte. Und auch mit Sargan gab es ein Wiedersehen, der zudem noch seine Tochter mit ins Rennen schickte, die ihm in Sachen Mut und Selbstbewusstsein nicht hinterherhinkte. Neu kennenlernen konnte man die beiden Söhne Stens und die Tochter Flores. An ihnen lag es nun hauptsächlich, mit Hilfe der Trolle, das Unheil einer neuen Unterdrückung abzuwenden, was wieder gewohnt spannend und humorvoll erzählt wurde. Es machte viel Spaß, die Gedanken und Meinungen der Trolle über die Menschen zu verfolgen. Man musste dabei manchmal selbst den Kopf schütteln und ihnen Recht geben. Doch der Autor versteht es nicht nur, einen zum Schmunzeln zu bringen. Genauso gut erzeugt er eine eher unheimliche Stimmung, wenn er den Dunkeltroll unter der Erde seinen Gedanken nachhängen oder ihn mit einer Riesenspinne kämpfen lässt. Besonders gut gefallen mir auch immer wieder die Beschreibungen der Kämpfe. Aus der Sicht unterschiedlicher Perspektiven beschrieben, fühlt man sich gleichzeitig wie mitten im Getümmel und auch als Beobachter des Ganzen.

Eine Sache fand ich nicht so schön: Es gab einen recht großen Erzählsprung, der mich ein bisschen irritiert hat. Zudem waren vorher ein paar kleinere Sprünge, die mich eigentlich allein für sich nicht gestört hätten, aber hier kamen sie recht schnell hintereinander, so dass sie mir unangenehm aufgefallen sind. Ich finde es nicht schlimm, die eigene Fantasie aufgrund von Andeutungen oder auch aus der Erfahrung über die Verhältnisse und Personen spielen zu lassen, aber ein bisschen mehr hätte ich gerne über die fehlenden Geschehnisse gelesen, besonders, da das Buch sowieso schon etwas geringer im Umfang ist.

Mir hat es wieder sehr viel Spaß gemacht, mich in Wlachkis und diesmal auch im Imperium aufzuhalten, allerdings gefielen mir die beiden vorherigen Teile etwas besser.
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