Andreas Brandhorst: Das Arkonadia-Rätsel

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Andreas Brandhorst: Das Arkonadia-Rätsel
Verlag
ET (D)
2017
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
ISBN-13
9783492704267

Informationen zum Buch

Seiten
544

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Draußen rief jemand: "Die Brüder sind vom Vulkan zurück! Und sie kommen mit vollen Taschen!"

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Handlungsort

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Ein Bund von mächtigen Völkern, Omni genannt, wacht in der Milchstraße über die Entwicklung von Leben und Zivilisationen. Jasper und seine Tochter Jasmin gehören zu den wenigen Auserwählten, die in den Diensten Omnis stehen. Ihr Auftrag führt sie zu dem fernen Planeten Arkonadia. Seit Jahrtausenden stranden dort immer wieder Raumschiffe unter dem Einfluss einer unerklärlichen Raumzeit-Anomalie. Zudem bewirkt das geheimnisvolle Nerox, das alle 453 Jahre auftritt, technologischen Stillstand und stürzt den ganzen Planeten ins Chaos. Niemand kennt den Ursprung des Phänomens. Jasper und Jasmin sollen das Rätsel von Arkonadia lösen und stoßen dabei auf ein Geheimnis, das eine Milliarde Jahre alt ist und auch Omni betrifft …

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Zweiter Band aus dem Omniversum
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Die beiden Reisenden Jasper und Jasmin, die im Namen von Omni unterwegs sind, sollen das Rätsel um das Nerox auf dem Planeten Arkonadias lösen. Dabei handelt es sich um ein Phänomen, welches sich alle 453 Jahre wiederholt: das Nerox erscheint für kurze Zeit und lockt die Bewohner von Arkonadia, in dem es demjenigen, der es schafft, hineinzugelangen, Macht und Einfluss über den Planeten in Aussicht stellt. Das nächste Erscheinen des Nerox steht kurz bevor und das Wettrennen unter den Bewohnern Arkonadias um die Macht hat begonnen – und stürzt dabei den Planeten immer wieder in Chaos und Anarchie.

Da mir der erste Band schon sehr gut gefallen hat, war ich auf die Fortsetzung gespannt. Besonders habe ich mich auf ein Wiedersehen mit Jasper, Jasmin und Cassandra gefreut. Umso erstaunter war ich, dass seit den Geschehnissen in „Omni“ bereits dreißig Jahre vergangen sind. Wobei diese Zeitspanne nur uns Menschen so lange erscheint, aus der Perspektive von Omni, einem Zusammenschluss von derzeit vierzehn Superzivilisationen, entsprechen dreißig Jahre nicht mal einem Wimpernschlag. Diese unterschiedliche Zeitauffassung ist auch immer wieder Thema des Buches, mit seinen Vor- aber auch Nachteilen, je nachdem, auf welcher Seite man steht.

Als Reisende wurden die Menschen Jasmin und Jasper biologisch so verändert, dass auch ihre Lebenserwartung deutlich höher liegt – man denke nur an den zehntausendjährigen Aurelius, ebenfalls einem Reisenden, aus dem ersten Buch.

Jasmin brennt darauf, endlich Gutes im Universum zu tun, die technischen Möglichkeiten, über die Omni verfügt, zum Wohle aller einzusetzen. Daher ist sie immer wieder frustriert, wenn von Omnis Seite aus nichts geschieht, aus Gründen, die sie nicht nachvollziehen kann oder weil Omni eben in ganz anderen Zeitabständen denkt. Außerdem möchte sie sich mehr Wissen über Omni aneigenen, aber die Bibliotheken von Omni sind für solch junge Reisende noch nicht zugänglich. Sie stellt Fragen und reagiert ungeduldig, weil sie keine Antworten darauf bekommt.

Oder ist es vielmehr so, wie es der Arkonadier Balthasar Jasmin gegenüber andeutet, dass Omni einiges zu verbergen hat, was die Zeit ihrer Gründung angeht? Balthasar will das Nerox bezwingen, um den Fluch des ewigen Zyklus zu durchbrechen und damit dem Planeten den Weg in Fortschritt und Wohlstand dauerhaft zu ebnen. Werden seine Zweifel bei Jasmin auf fruchtbaren Boden fallen?

Jasper dagegen vertraut auf die Entscheidung und das Opfer Aurelius', welches ihn und seine Tochter Jasmin zu Reisenden gemacht hat. Jasper kam mir inzwischen gereifter vor und handelt glücklicherweise auch etwas überlegter als im ersten Buch.

Neben Jasper und Jasmin liegt der Erzählfokus auf dem arkonadischen Werkzeugmacher Zirzo, der beauftragt wird, ein Werkzeug herzustellen, mit dem es gelingt, in das Nerox zu gelangen. Aber es gibt noch einen anderen Grund, warum er plötzlich mitten im Geschehen um die Lösung des Rätsels von Arkonadia steht.

Spannend fand ich in diesem Roman, dass auf Arkonadia in der Zeit, in der das Nerox erscheint, sämtlich höherentwickelte Technologie nicht mehr funktionierte; das war für mich in einem Science Fiction-Roman unerwartet, fand ich aber gelungen.
Ebenfalls sehr gut haben mir die surreal anmutenden Szenen rund um die Fallen des Nerox gefallen, die schon phantastische Ausmaße hatten.

Dieser Band liefert dem Leser weitere Einblicke in Omni und beantwortet die eine oder andere Frage, die sich aus dem ersten Buch ergeben haben. Aber Omni bleibt weiterhin geheimnisvoll genug, umso mehr freut es mich, dass es weitere Bände aus dem Omniversum geben soll.
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