Bernhard Hennen: Die Chroniken von Azuhr. Der Verfluchte

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gemächlich in Richtung eines grandiosen Finales
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Dieses Buch ist der Anfang von einer unglaublichen Welt rund um einen Erzpriester und dessen Familie. Es beginnt mit einem Prolog, der vieles offen lässt und startet dann gemächlich in Richtung eines grandiosen Finales. Ich freue mich auf weitere Bände zu dieser Buchserie von Bernhard Hennen.
Der Autor steigt so gemächlich ein, dass man beinahe vergisst, dass man bereits mitten in der Geschichte steckt. Jedes Detail ist wichtig, die Szenen aufwendig beschrieben und die Charaktere wirklich toll geschildert. Bernhard Hennen ist m.E. ein Meister der Charaktere. Schon lange habe ich nicht mehr so gute Geschichten über verschiedene Charaktere gelesen.
Wo zunächst die Spannung fehlte, kommt sie später im Buch mit einem lauten Knall, sodass man am Ende nicht mehr aufhören kann zu lesen. Für mich ist dieses Buch aufgrund seiner Charaktere, der Welt und der überraschenden Wendungen ein voller Erfolg, hat mein Herz berührt und mich zum Lachen gebracht. Ein sehr gutes neues Fantasy-Buch! Meine Weiterempfehlung hat es. Es lässt mich gespannt auf die weiteren Abenteuer mit den Charakteren zurück, das Lesevergnügen ist geglückt.
M
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Von Mären, Tränen und totaler Begeisterung: Mein erster Besuch in Azuhr
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Nandus Tormeno hat große Pläne für seinen jüngsten Sohn Milan: Der Junge soll ebenfalls Erzpriester werden und dabei weiter kommen als er selbst, also bis in den höchsten Kreis aufsteigen. Doch Milan missfällt, dass sein eigenes Leben von seinem Vater so verplant wird. Er wird aufsässig und stellt das Handeln von Nandus ständig in Frage. Als er die Diebin Felicia kennenlernt, erkennt er, dass sein Verständnis von Gerechtigkeit nicht das seines Vaters ist und will sich den Rebellen aus dem Schwertwald anschließen. Und dann ist da noch diese alte Prophezeiung, nach der die Ankunft des »Schwarzen Mondes« in Azuhr ein neues Zeitalter der Magie einläuten wird …

Die Geschichte spielt auf Cilia, einer Insel in der mittelalterlich wirkenden Welt Azuhr, wo sich verschiedene Mächte begegnen. Dort ist keine Magie spürbar, bis Milan erlebt, dass etwas Wirklichkeit wird, wenn genug Menschen daran glauben. Und die ersten Mären Wirklichkeit werden … Die Magie erwacht langsam – dazu passt auch, dass die Mären anfangs nur spärlich und angedeutet vorkommen, im Verlauf der Handlung aber immer mehr Raum einnehmen. Eine von ihnen hat mich ganz besonders am Haken, vielleicht ja auch weil mich diese tragisch-romantische Mischung wieder mitten ins Herz getroffen hat.

Milan ist relativ behütet aufgewachsen und kennt nur die Sichtweise der Liga, daher habe ich bei ihm die größte Entwicklung erwartet. Diese Erwartung wurde nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen – er hat mich mehrfach positiv überrascht und wirkt auf mich am Ende des ersten Bandes nicht nur sehr viel reifer, sondern auch so, als ob er am Beginn seines ganz eigenen Weges steht. Seinen Vater mochte ich (als Erwachsenen) ja zuerst überhaupt nicht, aber er hat Seiten von sich gezeigt, die zeigen, dass er doch ein Herz hat. Einige Dinge haben mich auch beeindruckt, aber als sympathisch würde ich ihn insgesamt dann doch nicht bezeichnen. Dafür gibt es noch einige andere Figuren, die mein Herz berührt haben, allen voran Felicia, der Bogenschütze Rainulf und die Konkubine Nok, die mehr ist als sie zu sein scheint.

Wer so wie ich etwas zarter besaitet ist, dem stehen aber auch ein paar Herausforderungen bevor. Oder Mutproben? Vor allem der Prolog hat es in sich, der ist einfach ziemlich fies – gerade, weil da auf sympathische Figuren nicht verzichtet wurde. Und in der Haupthandlung, die 53 Jahre später spielt, gab es ein Ereignis, das mich völlig fertig gemacht hat. Ich habe zwischendrin sogar gezweifelt, ob ich nicht die falsche Leserin für das Buch bin, aber … Durchhalten! Unbedingt! Die Geschichte und diese faszinierende neue Welt möchte ich auf keinen Fall missen.

Das Buch ist sehr abwechslungsreich, es gibt sinnliche und düstere, humorvolle und unheimliche, tragische und romantische, mystische und realistisch wirkende Szenen. Gerade die Themen „Gestaltung der Wirklichkeit“ und Zivilcourage sind ja aktueller denn je – und man hinterfragt sich da auch selbst. Es geht um Mut und Verantwortung, aber auch darum seinen eigenen Weg zu finden und sich treu zu bleiben.

Mir gefällt, dass man so wunderbar spekulieren kann – daran habe ich ja immer viel Spaß. Die Geschichte reißt einen mit, überrascht immer wieder und bietet Spannung auf den verschiedenen Ebenen. Sie ist sehr komplex aufgebaut und ich bin unheimlich neugierig, wohin uns die Reise noch führen wird. Einigen angedeuteten Mären fiebere ich ja schon entgegen, selbst den unheimlichen … Aber natürlich hoffe ich auch auf ein Wiedersehen mit meinen bisherigen Lieblings-Mären, neben dem Krähenmann also vor allem mit einer neugierigen Hexe, deren Auftritt mich ziemlich beeindruckt hat. Ich würde zu gerne mehr über sie erfahren …

„Der Verfluchte“ war für mich eine fesselnde und abwechslungsreiche Lektüre, die mich total begeistert hat und noch lange nicht loslässt. Ich liebe den Stil von Bernhard Hennen, der neben der schönen Sprache nicht nur eine dichte Atmosphäre, sondern auch intensive Bilder und Emotionen erschafft. Und diese neue Welt, die mich sehr fasziniert hat und die ich (auch als Weichei) auf keinen Fall missen möchte!
M|
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Ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Trilogie !
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Die Chroniken von Azuhr : Der Verfluchte ist der Auftakt einer Trilogie und ich war mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob ich eine weitere Fantasy-Reihe beginnen sollte, schlummern doch schon unzählige in meinen Regalen, die darauf warten beendet zu werden. Ich kann nur sagen, zum Glück habe ich mich dafür entschieden, weil Azuhr und seine Bewohner etwas besonderes sind und ich es gar nicht erwarten kann, bis es weiter geht.

Man startet mit einem Prolog, der nichts zu wünschen übrig lässt : total spannend und rasant ! Die Handlung setzt dann 53 Jahre nach dem Prolog wieder ein und man bekommt es mit einer Reihe von interessanten Charakteren zu tun, die gut durchdacht und teilweise sehr geheimnisvoll erscheinen und von einigen wollte ich unbedingt mehr erfahren. Der Erzählstil des Autors ist so wunderbar fließend und unkompliziert, dass die Seiten nur so dahinfliegen und man sich schlussendlich wünscht, das Buch hätte noch 100 Seiten mehr gehabt.
Die Handlung selber ist durch manche Kehrtwenden immer spannend und man liegt als Leser immer auf der Lauer, was als nächstes um die Ecke kommt, oder unvorhergesehenes passiert.
Die Dialoge sind spritzig, der ein oder andere Schmunzler ist auch dabei ( was ich persönlich sehr gerne mag ) und zumindest Nandus hat mich durch seine Coolness, Selbstdisziplin und Intelligenz rhetorisch sehr beeindruckt. Aber auch Milan muss sich auf keinen Fall verstecken !

Ich hatte beim Lesen teilweise das Gefühl, ich würde mich in einem Märchen befinden und in keinem Fantasy Roman, was ich als etwas Besonderes und Schönes empfunden habe, weil es eine ganz eigene Stimmung hatte. Ich hoffe sehr und bin gespannt, ob die folgenden Bände ähnliche Gefühle transportieren werden.
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Auftakt einer neuen Reihe
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"Die Chroniken von Azuhr: Der Verfluchte" ist der Auftaktband zur einer auf drei Bände angelegten Reihe. Ich habe noch keinen der bekannten Elfen-Romane von Bernhard Hennen gelesen, das wird sich nun aber auf jeden Fall ändern. Der Autor versteht es, den Leser mitzureißen in seine Welt und die Abenteuer seiner Protagonisten bildhaft zu präsentieren.

Der Prolog hat zunächst noch nichts fantasyträchtiges an sich. Man wird in die Welt von Cilia eingeführt und lernt die Familie Tormeno kennen. Das Setting hat ein mittelalterliches Flair mit einem Erzpriester, Rittern, einem Pranger und ähnlichem. Die Bewohner glauben an Mären. Zum Beispiel an die des Krähenmannes. Ein Wesen, das Kinder entführt. Aber sind es wirklich nur Mären, in denen der Krähenmann, Trolle und andere Wesen eine Rolle spielen oder ist vielleicht doch ein Funken Wahrheit in diesen überlieferten Geschichten. Na ja es ist ein Fantasy-Roman, mehr möchte ich nicht verraten.

Der Roman hat alles, was ein gutes Buch braucht, eindrucksvolle, sensibel beschriebene Charaktere, Spannung, unheimliche Momente und einen Hauch von Romantik. Man darf sich nur nicht zu sehr in einen der Protagonisten vergucken, es kann passieren, dass er einige Seiten später schon gestorben ist. Bernhard Hennen macht dabei auch vor sympathischen Charakteren nicht halt. Vorhersehbar ist die Geschichte zu keinem Zeitpunkt. Unsympathische Zeitgenossen haben eventuell doch etwas Gutes an sich und Sympathieträger handeln nicht immer ehrbar, um ihr Ziel zu erreichen.

Jedem, der gerne Fantasy liest, empfehle ich dringend dieses Buch, ansonsten hat man etwas verpasst. Ich erwarte jedenfalls schon brennend den zweiten Band.
D
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Eine spannende Geschichte mit interessanten Figuren
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Nandus Tormeno hat drei Söhne und einer muss ihm irgendwann als Erzpriester nachfolgen. Aber er hat schon erkannt, dass die beiden Ältesten wohl nicht geeignet sind, das Amt zu übernehmen. So soll Milan einmal die Geschicke der Welt Azuhr lenken. Doch je unnachgiebiger Nandus seinen Sohn auf diese Aufgabe vorbereitet, umso mehr rebelliert dieser. Dann begegnet Milan der Meisterdiebin Felicia und der Konkubine Nok und lernt durch sie eine ganz andere Sicht kennen. Ist alles, was er bisher gehört hat nur Lüge? Felicia will Milan auf die Seite ihres Volkes ziehen. Nandus sieht die Zeichen einer alten Prophezeiung, die vorhersagt, dass mit der Ankunft des schwarzen Mondes ein Zeitalter der Magie anbricht. Milan wird sich entscheiden müssen, auf welche Seite er sich stellt.
Auch wenn Fantasy nicht mein bevorzugtes Genre ist, hat mich dieses Buch gleich angesprochen. Ein tolles Cover, das Aufmerksamkeit erregt und eine Geschichte, die interessant und spannend ist.
Dies war mein erstes Buch von Bernhard Hennen und garantiert nicht mein letztes. Er hat eine märchenhafte und magische Welt mit sehr interessanten Charakteren geschaffen, die einen in den Bann zieht.
Zunächst lernen wir Arbora und den Erzpriester Lucio kennen. Die Menschen in Arbora ahnen nichts von der Gefahr, die ihnen droht. Aber Lucio weiß, was passieren wird, wenn er nichts tut und er trifft eine Entscheidung, die sehr grausam anmutet.
53 Jahre später ist es sein Sohn Nandus, der die Gefahren für sein Land erkennt und alles tut, um Cilia zu schützen. In seiner harten, unnachgiebigen Art, vor allem seinem Sohn Milan gegenüber, ist er mir sehr unsympathisch und doch sehe ich auch andere Seiten an ihm. Er will nur das Beste für jene, für die er sich verantwortlich fühlt, aber ich finde, dass er manchmal das rechte Maß verliert. Besonders Milan trifft es hart. Von ihm wird viel gefordert und es gibt keine Anerkennung. Dabei ist Nandus im geheimen stolz auf seinen jüngsten Sohn. Daher kann ich Milans Rebellion nachvollziehen. Auch dass er von Felicia fasziniert ist, kann ich gut verstehen. Ich mochte sie und ihre draufgängerische Art. Nok dagegen war mir zu undurchschaubar.
Daneben gibt es aber noch eine ganze Reihe von Charakteren, die allesamt sehr vielschichtig und interessant sind.
Mären haben großen Einfluss auf das Leben und die Geschehnisse. Da ich Märchen mag, hat mir das gut gefallen. Was ich weniger mag, ist die detaillierte Beschreibung mancher Grausamkeiten. Immer wieder gab es in der Geschichte Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte. Es blieb also überraschend und sehr spannend und nun warte ich sehnsüchtig auf den Folgeband.
B
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