Bernhard Hennen, Robert Corvus: Schlangengrab

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Bernhard Hennen, Robert Corvus: Schlangengrab
Verlag
ET (D)
2018
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
ISBN-13
9783453318496

Informationen zum Buch

Seiten
624

Serieninfo

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
"Halt still! Ist besser für dich", raunte der kahlköpfige Söldner.

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Handlungsort

Handlungsorte
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Die Seeschlangen des Perlenmeers zerdrücken die Planken stolzer Segler und ziehen kühne Recken in ein nasses Grab. So sagt man. Ungeheuer so schrecklich, dass ihr Zorn dereinst die Welt entzweireißen wird. So sagt man. In ihrem fünften Abenteuer müssen sich Asleif Phileasson und Beorn der Blender ausgerechnet einer solchen Bestie stellen. Nur wem es gelingt, einen Reißzahn aus dem Maul einer Seeschlange zu stehlen, hat die nächste Prüfung bestanden und darf sich weiterhin Hoffnung auf den Titel »König der Meere« machen. Doch alleine schon die Fahrt ins Perlenmeer wird für die beiden Kontrahenten zu einer tödlichen Herausforderung.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Auf der Suche nach dem Seeschlangzahn
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Auf geht’s ins Perlenmeer und das bunte und schrille Maraskan! Es gilt, den Zahn einer Seeschlange zu erbeuten, um in dieser fünften Runde einen Punkt zu erringen, der sowohl den Foggwulf als auch den Blender näher an den ersehnten Titel „König der Meere“ bringt. Dazu müssen die Koontrahenten jedoch zuerst ein Schiff und Mannschaft zu finden, welche sie bei ihrer Aufgabe unterstützt. Was gar nicht so einfach ist, gelten die Seeschlangen doch als Ausgeburten der Dämonen und selbst die waghalsigsten Haijäger machen einen Bogen um die Bestien. Während Phileasson verzweifelt nach einer Mitfahrgelegenheit sucht, konnte Beorn bereits einen alten Bekannten dazu überreden, ihm sein Schiff und seine Mannschaft zur Verfügung zu stellen. Jedoch vermeidet es Beorn, ihm die ganze Wahrheit über die Mission zu erzählen.

Es geht weiter bei der Wettfahrt um den Titel „König der Meere“: die Aufgabe ist diesmal eine besonders gefahrvolle Herausforderung, bei der es alles andere als sicher ist, wieviele der Recken aus den beiden Ottajaskos dieses Abenteuer überleben werden. Kein Wunder also, dass dieses Buch besonders spannend ist.

Direkt zu Beginn der Handlung habe ich mich mal wieder über Pardona und den Namenlosen geärgert, als klar wird, dass der Gott die Prophezeiung, welche Shaya erhalten hat, etwas abgewandelt hat, um die Ottajasko um Phileasson in die Irre zu leiten. Und als ob das noch nicht genug ist, gelingt es dem Foggwulf einfach nicht, ein Schiff zu finden, welches ihre wahnwitzige Mission unterstützen würde. Dagegen ist Beorn schon längst Schiffsplanken unter den Füßen und auf dem Weg, einen Zahn zu erbeuten. Es bleibt also die ganze Zeit sehr spannend, wer es diesmal schaffen wird, sich den Punkt zu verdienen.

Die Reise führt die Helden des Buchs und den Leser in das laute, bunte, schrille und chaotische Maraskan. Solch einer verrückten Stadt sind wir in den letzten Abenteuern noch nicht begegnet. Ihre Bewohner sind der Meinung, ihre Stadt ist schön, das Leben ist schön und sollte das nicht der Fall sein, dann wird es eben schön gemacht. Ich musste einige Male über die Besonderheiten dieser Stadt lachen. Sie ist zwar ziemlich anstrengend, aber gleichzeitig finde ich es auch ein bisschen schade, dass wir diesen quirligen Ort wieder verlassen. Die Flora und Fauna, die es auf Maraskan gibt, ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, weil sie völlig anders und fremdartig ist.
Für die Traviageweihte Shaya stellt Maraskan und eine ihrer Bewohnerin eine besondere Herausforderung dar.

Den Prolog habe ich mit besonderem Interesse gelesen, da wir diesmal einen wichtigen Teil aus Beorns Vergangenheit erfahren, der ein ganz neues Licht auf ihn wirft. Ich mus gestehen, ich hoffe zwar, dass Phileasson am Ende den Titel erringen wird, aber Beorn hat bei mir zwischenzeitlich auch einige Sympathiepunkte erringen können. Außerdem werden im Prolog wieder ein paar interessante Figuren vorgestellt.

Aber auch die Nebenschauplätze, wie das brisante Dreiecksverhältnis Tylstyr-Zidaine-Tjorne, kommen nicht zu kurz. Und auch Abdul der Magier hat seine spannenden Auftritte, bei denen man sich immer wieder fragt, ob er wirklich weiß, was er tut.

Die Mischung aus Tropenmeer und den spannenden Jagdszenen, das verrückte Maraskan mit seinen schillernden Bewohnern und der fremdartigen Tier- und Pflanzenwelt, alte Kulte und neue Götter machen dieses Buch für mich zu einem der Highlights dieser sowieso schon grandiosen Serie.

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Benutzer-Bewertungen

4 Bewertungen
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Plot / Unterhaltungswert
 
5.0(4)
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5.0(4)
Sprache & Stil
 
5.0(4)
Ratings
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Kommentare
Starker Prolog und abenteuerliche Fahrt
Gesamtbewertung
 
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Plot / Unterhaltungswert
 
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Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Schlangengrab ist der 5. Teil der Phileasson-Saga mit der Aufgabe, einen intakten Reißzahn einer Seeschlange zu ergattern. Wie auch in den Abenteuern davor, gehen die beiden Wettstreiter Asleif Phileasson und Beorn der Blender die Aufgabe gänzlich unterschiedlich an und der Wettstreit zwischen den beiden Kontrahenten auf dem Perlenmeer und in Maraskan ist stark spürbar.

In diesem Band erfahren wir im Prolog auch, wie Beorn zum Beorn der Blender geworden ist und wie er sein Augenlicht verlor. Dadurch gewinnt dieser Charakter entscheidend an Tiefe und offenbart neue Facetten. Für mich ist das mit dem 1. Prolog in Nordwärts einer der stärksten Prologe.

Das ist überhaupt die Stärke dieser Serie, dass die sehr unterschiedlichen Charaktere sich weiter entwickeln, allerdings auch nicht immer zur besseren Seite. Aber gerade das ist das Spannende daran. Man weiß vorher nie, welchen Weg ein Charakter geht. Auch die Traviageweihte Shaya durchlebt in diesem Abenteuer ein Wechselbad der Gefühle und erkennt neue Seiten an sich und an den Menschen. Es wird spannend zu verfolgen, was diese Erfahrungen aus ihr machen. Einige Figuren können auftrumpfen, andere laufen eher mit und erhalten vermutlich in einem anderen Band ihren großen Auftritt. Ich kann nur mit ganz wenigen Charakteren nichts anfangen. Einer meiner Lieblinge, die Waldfrau Irulla, hat diesmal auch ein paar schöne Auftritte und ich habe gelernt, dass Spinne noch lange nicht Spinne ist. Und Zidaine, das wandelnde Pulverfass, ist ohnehin immer für Überraschungen gut. Die sehr liebevoll gezeichneten Figuren werden von Band zu Band vielschichtiger und farbiger. Das gefällt mir ausgesprochen gut und ich freue mich immer wieder auf neu eingeführte Figuren.

Das Abenteuer ist aktionsreich und spannend beschrieben, es gibt Kämpfe, Auseinandersetzungen, wichtige Gespräche und seltsame Leute, mit denen man auskommen muss. Maraskan und seine Bewohner werden farbenprächtig beschrieben. Sowohl in der Stadt also auch im angrenzenden Wald schaffen die Autoren eine dichte Atmosphäre, die sofort spürbar ist. An manchen Orten möchte man dann aber lieber nicht sein.

Ein paar Fragen bleiben offen, bei denen der Leser hoffen muss, dass diese in einer der nächsten Bände aufgegriffen werden. Und die Seeschlangen wurden für meinen Geschmack ein wenig zu kurz abgehandelt.

Schlangengrab ist eine starke Fortsetzung, das hohe Niveau wird konstant gehalten. Und wie im wahren Leben ist auch hier für jeden etwas dabei und teilt oftmals die Leser in zwei Ottajakso, das wohl.

Der 6. Teil, Totenmeer erscheint voraussichtlich im September 2018. Das fundamentale Abenteuer geht weiter. Es kann eben nur einen König der Meere geben.
M
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Seeschlange Wanted oder wo gibt's den Zahn?
Gesamtbewertung
 
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Charaktere
 
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Sprache & Stil
 
5.0
Schlangengrab zum Inhalt:

Mir hat besonders wieder der Prolog gefallen. Diesmal erfahren wir wie Beorn zum Blender und zur Legende wurde. Es bringt einige Erkenntnisse für den Leser, auch kommt man diesem Helden der Geschichte etwas näher.

Die weiter Geschicht bringt beide Gruppen aufs Meer und ins bunte, verrückte und warme Maraskan.

Dieser Ort bringt inbesondere Phileassons Truppe öfter mal ins Staunen. Hier gibt es viele lustige, überraschende aber auch weniger nette Erlebnisse, besonders die Tierwelt hier ist wenig erbaulich.

Die Figuren entwickeln sich rasant weiter. Besonders Shaya die Traviageweihte macht einige neue Erfahrungen und spielt in diesem Band eine grössere Rolle.

Auch Zidane auf der anderen Seite trifft überraschende Entscheidungen. Bei ihr scheiden sich die Geister.

Es gibt wieder viele Kämpfe und auch Opfer. Das mit der Seeschlange wird, wie es zu erwarten war, in Angriff genommen, wobei ich das Ergebnis nach einiger Zeit geahnt habe. Das war mir dann etwas zu schnell.

Einige Fragen bleiben wie immer offen und ich bin natürlich sehr gespannt wie es weiter geht. Der nächste Band trägt den Tod ja schon im Titel, als Leser hofft man ja immer , dass die Lieblingsfigur davon kommen wird.
Eine gute Vortsetzung die in einer sehr exotischen DSA Welt spielt. Lesenswert und spannend, aber irgendwie nicht mein Lieblingsband. Einige Kämpfe wie die am Strand hätten etwas kürzer sein können. Aber das ist ja Geschmakssache. Ich hoffe, dass im nächsten Band wieder einige meiner Lieblingsfiguren zum Zug kommen.

Nun, meistens drückt man einer Seite die Daumen und auch nach dieser Runde sind noch alle Wege offen. Auf ins Totenmeer
C
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SCHLANGENGRAB Phileasson Band V
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5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Mir hat besonders wieder der Prolog gefallen. Diesmal erfahren wir wie Beorn zum Blender und zur Legende wurde. Es bringt einige Erkenntnisse für den Leser, auch kommt man diesem Helden der Geschichte etwas näher.

Die weiter Geschicht bringt beide Gruppen aufs Meer und ins bunte, verrückte und warme Maraskan.



Dieser Ort bringt inbesondere Phileassons Truppe öfter mal ins Staunen. Hier gibt es viele lustige, überraschende aber auch weniger nette Erlebnisse, besonders die Tierwelt hier ist wenig erbaulich.



Die Figuren entwickeln sich rasant weiter. Besonders Shaya die Traviageweihte macht einige neue Erfahrungen und spielt in diesem Band eine grössere Rolle.



Auch Zidane auf der anderen Seite trifft überraschende Entscheidungen. Bei ihr scheiden sich die Geister.



Es gibt wieder viele Kämpfe und auch Opfer. Das mit der Seeschlange wird, wie es zu erwarten war, in Angriff genommen, wobei ich das Ergebnis nach einiger Zeit geahnt habe. Das war mir dann etwas zu schnell.



Einige Fragen bleiben wie immer offen und ich bin natürlich sehr gespannt wie es weiter geht. Der nächste Band trägt den Tod ja schon im Titel, als Leser hofft man ja immer , dass die Lieblingsfigur davon kommen wird.



Eine gute Vortsetzung die in einer sehr exotischen DSA Welt spielt. Lesenswert und spannend, aber irgendwie nicht mein Lieblingsband. Einige Kämpfe wie die am Strand hätten etwas kürzer sein können. Aber das ist ja Geschmakssache. Ich hoffe, dass im nächsten Band wieder einige meiner Lieblingsfiguren zum Zug kommen.

Nun, meistens drückt man einer Seite die Daumen und auch nach dieser Runde sind noch alle Wege offen. Auf ins Totenmeer
C
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Schlangengrab: Ein weiteres Highlight der Serie!
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Plot / Unterhaltungswert
 
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Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Schlangengrab, der fünfte Band der Phileasson-Saga, fokussiert wie jeder der bisherigen Bände auf ein besonderes Setting innerhalb des Kontinentes Aventurien und transportiert damit seine ganz eigene Atmosphöre. Damit wird auch dieses Buch wieder zu einem einzigartigen Erlebnis für den Leser, der eingebettet in den Haupthandlungsrahmen der Wettfahrt zwischen Asleif Phileasson und Beorn Asgrimmson von Band zu Band mit neuen, spannenden Regionen, Kulturen und Geheimnissen konfrontiert wird.

In Schlangengrab verschlägt es die beiden Kontrahenten und ihre Ottajaskos auf und um die Insel Maraskan, ein selbst für aventurische Verhältnisse ungewöhnlicher Ort. In den undurchdringlichen Dschungeln mit allerlei giftigem Getier, den fremdartig-chaotischen Städten der Insel und auch auf dem offenen Meer müssen beide Teams wieder zahlreiche Abenteuer und Herausforderungen bestehen, um die Jagd nach einem Zahn einer Seeschlange und damit ihre fünften Aufgabe, erfolgreich abzuschließen. Insbesondere der Einblick in die maraskanische Kultur mit ihren eigenartigen Ansichten, Gebräuchen und Glaubensvorstellungen ist den Autoren hier sehr gut gelungen.

Die Entwicklung der bekannten Figuren setzt sich in diesem Band weiter fort, wobei insbesondere Beorn an mehreren Stellen glänzen kann. Der Charakter bekommt viel mehr Profil. Während er es in den vergangenen Bänden teilweise schwer hatte, über die Rolle als "Phileassons Gegner" hinauszukommen, entwickelt er sich in diesem Band zu einem ebenbürtigen Drachenführer. Dies schafft viel Potenzial für die kommenden Bände, den Wettstreit zwischen den beiden Kapitänen noch spannender zu gestalten.

Auch die Geschichte um Zidaine wird natürlich fortgesetzt, wobei diese sicherlich Geschmackssache ist. Ansonsten erhalten alle bekannten und beliebten Charaktere ihre "Screentime". Es treten aber einige, die in den vorherigen Büchern stärker beleuchtet wurden, etwas mehr in den Hintergrund und lassen anderen den Vortritt. Die neuen Figuren des Buches sind bei mir unterschiedlich angekommen, es gab richtige Highlights, aber auch ein paar die mich nur wenig angesprochen haben. Zum Glück sind es einige der interessanten, die den Leser auch über das Buch hinaus begleiten werden.

Der Hintergrund ist hervorragend recherchiert und es ist bewundernswert, wie die Autoren es schaffen, viele Details und Hinweise einzustreuen, die die Aventurien-Kenner erfreuen und stimmig in das Gesamtbild des "Das Schwarze Auge"-Universums passen, ohne dass Aventurien-Laien und -Neulinge das Gefühl bekommen, etwas verpasst zu haben.

Was den Verlauf der Geschichte angeht, so ist sie durchweg spannend, enthält viele überraschende Wendungen und lebt sowohl von den handelnden Personen als auch von den beschriebenen Örtlichkeiten. Actiongeladene Kampfszenen wechseln sich ab mit Szenen voller Mystik, Freude, Trauer, Verwirrung, Gefahr, Anstrengung, Wagemut und Nachforschungen, großteils eingebettet in das pulsierende maraskanische Leben. Ein kleiner Wermutstropfen für den Leser ist vielleicht, dass einige Geheimnisse, die im Verlauf der Geschichte auftauchen und über die man gerne mehr erfahren hätte, nicht endgültig gelöst werden. Allerdings lebt eine Geschichte gerade in einem Setting wie Aventurien auch von seinen Geheimnissen, und in Anbetracht der bereits erreichten Seitenzahl wäre es wohl auch unrealistisch, auf alles eine Antwort zu erwarten. Einzig das Ende der Geschichte hat mich etwas unbefriedigt zurückgelassen, es hatte etwas von einem deus ex machina, da hätte ich mir eine andere Lösung gewünscht.

Das führt aber zu keinem Abzug in der Gesamtnote, denn insgesamt hat mich das Buch voll überzeugt und ich kann es nur wärmstens empfehlen. Auf meiner persönlichen Rangliste der bisherigen fünf Bände landet es auf Platz 2 nur knapp hinter Himmelsturm.
E
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