Bernhard Trecksel: Nebelmacher

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Bernhard Trecksel: Nebelmacher
Verlag
ET (D)
2015
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
ISBN-13
9783734160325

Informationen zum Buch

Seiten
512

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Die Herrin Pavosa Moreno war gerade einmal sechzehn Jahre alt, als sie starb.

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Handlungsort

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Clach, genannt »Totenkaiser«, ist ein Nebelmacher. Diese meisterlichen Assassinen töten im Dienste der Göttin des Mordens nicht nur den Körper, sondern können auch die Seele vernichten. Clach hat gerade einen Auftrag abgeschlossen, da erfährt er Ungeheuerliches: Seine Tötungen waren gar nicht von der Göttin sanktioniert – und damit wider ihr Gesetz! Clach macht sich auf die Jagd. Irgendjemand wird für diese Täuschung bezahlen. Doch der Totenkaiser ist längst selbst der Gejagte …

Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen
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Kommentare
kraftvolle Fantasy
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Clach ist ein Nebelmacher, ein Killer im Dienste einer Göttin. Er tötet nicht nur die Körper, sondern vernichtet auch die Seele. Aber warum taucht eines seiner Opfer plötzlich wieder auf ? Und weshalb weiss die Göttin auf einmal nichts mehr von den Aufträgen?
Clach muss der Sache unbedingt auf den Grund gehen, denn anscheinend macht jetzt jemand Jagd auf ihn.

Bernhard Trechsel hat hier mit seinem Debüt-Roman gleich ein ordentliches Pfund abgeliefert.
Der Schreibstil ist wortreich und bildhaft, trotzdem sehr angenehm zu lesen und der Autor legt ein gutes Tempo vor.

Die Charaktere die diese High-Fantasy-Welt bevölkern sind fein ausgearbeitet.
Ormgair, ein Barbar ist mir besonders ans' Herz gewachsen. Sein Stamm ist eher als Naturvolk einzustufen und seine Ziele sind, sein Volk stolz zu machen und aufrecht im Kampf zu sterben.
Morven, die Templerin ist eine gut geschulte Kämpferin, die, wenn auch durch ihren herrschenden Vater in diese Rolle gedrängt, für den Lichtfürsten steht. Anfangs nur in kurzen Abschnitten erwähnt, nimmt ihre Rolle im Laufe der Geschichte zu und sie hat Furchtbares auszustehen.
Und dann die Kombo Greskegard und Sanftleben. Ein mir ziemlich unsympathischer Zeitgenosse und sein irgendwie gar nicht so sanfter Begleiter. Greskegard verfolgt ein persönliches Ziel, wobei ihm egal ist, wer dabei möglicherweise auf der Strecke bleibt.

Bernhard Trechsel hat hier eine spannende Geschichte abgeliefert, wobei man als Leser nicht zu zimperlich sein sollte. Die Beschreibung der Kampfszenen ist kraftvoll. Wenn ein Barbar sein Zweihand-Schwert auf den Schädel eines Feindes herabsausen lässt, dann ist das halt etwas blutig und der Autor beschreibt es auch so.

Insgesamt ist "Nebelmacher" ein tolles Buch. Ich habe das e-Book gelesen und bin so nicht in den Genuss der Karte gekommen, die im Print-Exemplar abgedruckt ist. Aber auch so hat mich der erste Band, der als Trilogie angelegten Geschichte überzeugt.

Das Ende des ersten Bandes kommt ohne Cliffhanger aus, aber da ich unbedingt wissen muss, was aus den Protagonisten wird, bin ich schon wahnsinnig gespannt auf den Folgeroman.
D
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Actiongeladen, blutig, geheimnisvoll
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Ich möchte das auch gleich herausstellen, dass es hier richtig zur Sache geht. Ich war anfangs doch ziemlich abgeschreckt, als sehr detailliert die Gedärme, Hirnmasse und Blut aus den Körpern quollen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber nachdem das ja Typsache ist, ob man darauf steht oder nicht, möchte ich das gar nicht als negativ bewerten. Es hat durchaus zur Geschichte gepasst.

Im Papierbuch gibt es wohl eine schöne Karte, die leider bei der E-Book-Ausgabe fehlt. Eine Übersicht hätte mir auch gefallen. Wer also auf eine Karte nicht verzichten möchte, sollte zum Buch greifen.

Der anspruchsvolle Schreibstil hat mir gut gefallen. Es ist vieles detailliert beschrieben, so dass mir ein fantastisches Kopfkino geboten wurde. Durch das schnelle Tempo des Buches, waren die Beschreibungen für mich gut ausgewogen. Zwischendrin gibt es Einschübe, in denen man kompakte Hintergrundinfos erhält. Diese sind anfangs nicht so leicht zu deuten und geben dem Ganzen etwas geheimnisvolles.

Die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen, obwohl ich sie nicht unbedingt als sympathisch einstufen würde. Gerade Greskekard ist ein Fanatiker, der mit seinem Begleiter Sanftleben fragwürdige Entscheidungen trifft. Vielleicht mag ich ihn deswegen so gern, weil er unberechenbar ist.
Besonders hervorhebe möchte ich auch Morven. Mit ihr habe ich mitgelitten und mitgefiebert. Sie ist eine ganz besondere Frau, die ich für ihren Mut und ihren Überlebenswillen bewundere.
Aber auch die Nebencharaktere sind toll, vor allem eine Wirtsfrau hat es mir angetan.
Und das sind nur meine Lieblingscharaktere... Ich könnte eine ellenlange Liste schreiben.

Es werden nicht alle offenen Fragen geklärt, deswegen freue ich mich schon auf Band 2. Bernhard Trecksel hat aber glücklicherweise auf einen fiesen Cliffhanger verzichtet. :-)
Z
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