Es scheint, dass der Frieden eingekehrt ist, seit Prinz Rohan und seine Lichtläufer-Frau Sioned das Land regieren. Doch während ihr Sohn Pol friedlich zum Mann heranwächst, werden andernorts Jünglinge für den Kampf erzogen und bereiten sich auf einen blutigen Thronfolgekrieg vor. Und noch wärend dieser schwelende Konflikt erste Flammen schlägt, erhebt ein neuer Feind sein Haupt, der nicht mit Worten oder Schwertern kämpft...
Autoren-Bewertung
1 Bewertung
Gesamtbewertung
5.0
Plot / Unterhaltungswert
5.0
Charaktere
5.0
Sprache & Stil
5.0
ACHTUNG: Spoiler zu Vorgängerbänden möglich!
Der Erbe der Wüste ist zu einem jungen Mann heran gewachsen. Von seiner richtigen Herkunft ahnt er nichts, aber altbekannten Gefahren ist er bereits ausgesetzt. Die wilden Merida versuchen ein Attentat - erfolglos. Aber waren sie es wirklich? Oder will nur jemand vom wahren Feind ablenken?
Und es macht sich eine neue Zaubermacht breit, die längst vergessen schien bzw. vergessen werden sollte. Durch Erforschung von alten Schriften versuchen die Lichtläufer hinter die Geheimnisse zu kommen.
Band 3 der Drachenprinz-Serie hat mir bisher am besten gefallen. Die Charaktere und Orte sind mir inzwischen so vertraut, dass ich mich beim Lesen fast heimisch fühle. Viele Dinge verändern sich, viel passiert und ich verfolgte jeden Handlungsstrang mit wachsender Spannung. Beeindruckend waren wieder die Drachen und das vorsichtige Herantasten an die "Haustiere der Wüste". Endlich werden sie mit Respekt behandelt. Es fehlt Vertrauen, Zeit sowie eine gehörige Portion Mut um die Beziehung zu den Drachen zu festigen. Dieses Prinzenhaus hat etwas von magischer Familiensaga, die ich gern weiter begleite. Bisher konnte jeder Band mit neuen Ideen überraschen und ich bin bereits sehr gespannt, was sich Melanie Rawn noch einfallen lässt. Alles ist offen und meine Neugier ist geweckt.
Erstmalig gibt es auch ein offenes Ende, was mich sofort zum Folgeband greifen lässt. Über das Ende will ich jetzt nicht meckern. Dort einen sauberen Schnitt zu setzen, wäre sicher sehr befremdlich und erzwungen. So ist es dann doch besser und ich lese gern weiter.