In jungen Jahren hatte der König von Delain noch Drachen gejagt - jetzt ist Roland alt und krank. Bald wird sein ältester Sohn Peter die Macht übernehmen. Doch Flagg, der mächtige Magier, macht alle Pläne zunichte: mit einem Zauberelexier ermordet er den König und läßt den unschuldigen Königssohn dafür lebenslang im Kerker schmachten. Thomas, der jüngere Sohn des Königs, der einzige Zeuge des scheußlichen Verbrechens, ist nur ein willenloses Werkzeug in den Händen des Magiers. Henker und Folterknechte machen sich in Delain an ihre blutige Arbeit...
Autoren-Bewertung
1 Bewertung
Gesamtbewertung
4.0
Plot / Unterhaltungswert
4.0
Charaktere
4.0
Sprache & Stil
4.0
Ein sehr untypischer King, der sich hier im Fantasygenre versucht. Wer sich gerne gruselt, kommt allerdings auch nicht zu kurz.
In einem fernen Königreich namens Delain herrscht König Roland.Er hat zwei Söhne: Peter und Thomas. Eines Tages beobachtet Thomas, wie der Hofzauberer Flagg den König vergiftet. Weil der Verdacht aber auf Peter fällt, wird dieser zu lebenslangem Aufenthalt in der "Nadel" verurteilt. Doch so leicht gibt Peter nicht auf...
Ein wenig ungewohnt, aber schon allein der etwas andere Erzählstil (King verhält sich hier tatsächlich wie ein Märchenerzähler) gefällt sehr und man fühlt sich dabei auch sehr persönlich angesprochen.
Wer den "Dunklen Turm" gelesen hat, wird bemerken, dass einige - wenn auch kleine - Details stark darauf hinweisen, dass es sich bei Delain um eine Parallelwelt handelt, in der noch alles "funktioniert". Außerdem treibt Flagg sowohl beim "Turm" als auch hier sein Unwesen. Eine kleine Entdeckungsreise für King-Fans und ein sehr spannender Fantasy-Roman mit Thriller- und Horror-Einlagen für alle anderen, die mal etwas Abwechslung haben möchten. Sehr empfehlenswert!
Mein persönliches Favourite von Stephen King. Im Grunde ein Fantasyroman gewürzt mit etwas Phsychothrill. Beim lesen verflucht man Flagg und seine Intrigen, verspürt gegen den eigenen Willen Mitleid mit Thomas. Nicht nur für Horrorfans spannend, sondern auch für jene die King sonst vielleicht, zugunsten des Fantasy, links liegen lassen.