Bewertungsdetails

Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Der Geheimbund des Mammuts ist wieder da und dieses Mal beginnt es gleich mit einer Gefahr in der Nähe seines Stützpunktes: in Warchaim. In einem nahegelegenen Ort geschieht ein Mord und das Mammut wird um Hilfe gebeten. Ein Nachbar hat Angst ebenso zu enden. Sollen die Mitglieder des Mammuts da tatsächlich helfend einspringen? Es steht außerdem noch der neue Auftrag vom Kreis aus, Rodraegs Zustand ist unverändert, Naenn steht kurz vor der Niederkunft und seit kurzem haben sie ein Mitglied der Gruppe verloren...

'Im Zeichen des Mammuts' geht mit diesem Band in die vierte Runde und wie bei den Bänden zuvor, war die Wartezeit nur schwer zu überbrücken. Dafür erwartet den Leser und Mammutliebhaber diesmal etwas Neues - die "guten" Zeiten, in denen es den Mitgliedern wahrlich auch nicht immer besonders gut erging, scheinen endgültig vorbei zu sein. Schlimmeres denn je steht ihnen bevor. Dieses Mal geht Tobias O. Meißner mit seinen Lesern nicht zimperlich um, die Ereignisse brechen über das Mammut mit vollem Schrecken herein.

Die Handlung schließt wieder direkt an den Vorgängerband an. Dezimiert wie der Geheimbund des Mammuts derzeit ist, macht sich die Gruppe schließlich in ungekannt kleiner Größe auf den Weg in den Thost, um dort dem neuen Auftrag des Kreises nachzugehen. Dort kommen sie einer größeren Sache als erwartet auf die Spur, sollten sie doch eigentlich etwas ganz harmloses untersuchen.

Nach dem ersten Drittel geht es dann richtig zur Sache und die Expeditionsmitglieder werden auf eine lange Probe gestellt. Leser mit schwachen Nerven könnten bei diesem vierten Mammut-Band Probleme bekommen, so wird der Leser auch vor brutalen Szenen voller Irrsinn nicht geschont. Dies alles macht die Geschichte und das Handeln der Personen aber erneut umso authentischer. Ich habe sehr mit den Protagonisten gelitten, zumal man sich bei Tobias O. Meißner auch keinesfalls sicher sein kann, dass die geliebten "Helden" überleben. Die Fäden ziehen sich weiter zusammen, der größere, umfassendere Handlungsrahmen wird langsam sichtbarer und ich zumindest befürchte mehr denn je das Schlimmste.

Dann kommt auch schon das Ende - viel zu schnell - und ist auch ein Teil der Handlung abgeschlossen, bleiben sehr viele Fragen offen. Außerdem kommen etliche neue hinzu. Vermutlich kann man das ganze Geschehen erst richtig erfassen, wenn man in ein paar Jahren alle Bände vor sich liegen hat. Ich frage mich immer wieder, wie ich es nur ein Jahr bis zum Erscheinen des fünften Bandes mit diesem Ende vor Augen aushalten soll!

Ich empfehle diesen Zyklus allen Liebhabern komplexer phantastischer Geschichten, die realistisch handelnde Charaktere auf ihrem Weg begleiten wollen - mit allen Höhen und Tiefen.

'Im Zeichen des Mammuts' ist auf dem besten Weg zu einem Meisterwerk.
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