Mary Stewart: Flammender Kristall

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Mary Stewart: Flammender Kristall
Verlag
ET (D)
1971
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
The Chrystal Cave
ET (Original)
1970
ISBN-13
9783453133563

Informationen zum Buch

Seiten
445

Serieninfo

Sonstiges

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Merlin ist ein Bastard, ein unheimliches Kind, das die tiefsten Geheimnisse des Hofes kennt. Man munkelt, er habe das Zweite Gesicht und könne die Zukunft schauen. Als er nach Jahren des Exils zurückkehrt, ist aus dem entrechteten Königsenkel der große Seher Merlin geworden. Doch die alten Widersacher planen neues Unheil.

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Inhaltsangabe:

Merlin – Zauberer, Prophet, Prinz und Bastardkind – ist ein alter Mann und erinnert sich an sein zurückliegendes Leben.

In diesem Buch erzählt er von seiner Kindheit, in der er als Königsbastard ein schweres Leben hatte und sein Leben nicht viel wert war; von seiner Jugend, in der er vor Verfolgung fliehen musste bis er schließlich Ruhe am Hof eines Gönners fand und von seinen Tagen als junger Erwachsener, als er durch seine prophetische Gabe ein berühmter Mann und Ratgeber des Königs Uther Pendragon wurde – dem Vater des zukünftigen Königs Artus.

Der erste Satz:

„Ich bin jetzt ein alter Mann, doch in der Blüte meiner Jugend stand ich ja schon nicht mehr, als Artus zum König gekrönt wurde. “

Meine Meinung zum Buch:

Die Geschichte erzählt die Artussage aus der Sicht Merlins, des Zauberers.

Das Buch hat mich nicht nur von der Geschichte her, sondern auch von der Sprache her sehr gefesselt. Die Autorin lässt Merlin als alten Mann ruhig und trotzdem spannend erzählen, sie verleiht ihrer Hauptperson eine Stimme, die man beim Lesen glaubt, im Kopf zu hören. Das passiert mir selten und hat mich bei diesem Buch sehr begeistert. Man kann mit dem Erzähler seine Geschichte richtig mit erleben und mit fühlen.

Die Hauptpersonen sind alle sehr gut charakterisiert. Mit wenigen Worten schafft es die Autorin, ein Bild vor dem inneren Auge des Lesers hervorzurufen und man kann die jeweilige Figur gut vor sich sehen und zuordnen – wobei die Zuordnung am Anfang nicht immer richtig sein muss, aber das bringt natürlich Spannung in die Geschichte und die Figuren wirken nicht eindimensional gut oder böse. Die Personen handeln glaubwürdig, man nimmt ihnen ihre Handlungen und Motive ab, sie wirken folgerichtig, ohne allerdings vorhersehbar zu sein.

Die Geschichte wird chronologisch erzählt. Am Anfang erfährt der Leser, dass Merlin als alter Mann sein Leben erzählt und von da an verfolgt man die Geschichte von seiner Kindheit an durch die Jugendzeit bis hin zu seinem frühen Erwachsenenleben. Gott sei Dank verzichtet die Autorin auf nervige, orakelhafte Einwürfe wie „Wenn ich damals schon gewusst hätte ...“ – dies stört und ärgert mich immer sehr beim Lesen.

Ein paar sprachliche Holperer schreibe ich der Übersetzung zu, die mir aber sonst absolut gelungen und zur Geschichte passend erscheint. Gestört hat mich nur das Wort „Ingenieur“, das mehrfach benutzt wird und mir als zu modern erschien. Aber sonst gibt es keinen Kritikpunkt.

Insgesamt war es ein tolles Leseerlebnis!
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