Gesa Schwartz: Grim: Das Siegel des Feuers

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Gesa Schwartz: Grim: Das Siegel des Feuers
ET (D)
2010
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783802583032

Informationen zum Buch

Seiten
600

Serieninfo

Sonstiges

Erster Satz
Regungslos hockte Grim auf dem Dachfirst über dem siebten Stock, die schwarzen Schwingen hoch über seinen Kopf erhoben, und starrte hinab auf die Straße.

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Der Pariser Gargoyle Grim ist ein Schattenflügler, seine Aufgabe ist es, das steinerne Gesetz zu wahren, dass niemals ein Mensch von der Existenz seines Volkes erfahren darf. Eines Tages begegnet ihm die junge Sterbliche Mia, die über eine besondere Gabe verfügt: Sie ist eine Seherin des Möglichen. Mia gerät in den Besitz eines rätselhaften Pergaments, das mit merkwürdigen Schriftzeichen bedeckt ist, die sie nicht entziffern kann. Gemeinsam mit Grim beschließt sie, dem Geheimnis des Pergaments auf die Spur zu kommen. Da erreicht sie die Nachricht, dass der Gargoylekönig in Paris gestürzt wurde. Das Gleichgewicht der Mächte verschiebt sich auf gefährliche Weise. Um die Gargoyles vor einer Schreckensherrschaft zu bewahren, muss Mia ihre schlummernden Kräfte erwecken.

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Es gibt sie wirklich, Gargoyles, Vampire, Werwölfe, Kobolde, Gnome, Einhörner und viele mehr. Doch die Menschen können sie nicht sehen, da die Anderwelt durch den Zauber des Vergessens vor den Menschen bewahrt wird. Die OGP, Oberste Gargoyle Polizei, wacht über die Einhaltung der Gesetze, die besagen, dass die Menschen nicht von der Existenz all der magischen Wesen erfahren dürfen. Grim ist einer dieser Gargoyles. Aber es gibt einige Ausnahmen unter den Menschen, die trotz des Zaubers des Vergessens diese andere Welt und ihre Bewohner sehen können, die Seher des Möglichen. Mia ist eine von ihnen. Von ihrem Bruder bekommt sie ein geheimnisvolles Pergament überreicht, plötzlich ist im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los. Sie wird von furchtbaren Feinden verfolgt, um das Rätsel des Pergaments zu lösen muss sie sich tödlichen Gefahren stellen. Doch sie hat keine Wahl, das Pergament hat nicht nur ihr Leben verändert, es könnte die ganze Welt verändern. Zum Glück ist sie mit dieser Verantwortung nicht alleine, Grim steht ihr zur Seite, obwohl er sich geschworen hatte, immer Abstand von Menschen zu halten. Werden sie es schaffen, das Geheimnis des Pergaments zu lösen?

„Grim“ entführt seine Leser in eine wahrhaft magische Welt mit fantastischen Charakteren. Grim und Mia sind mir während des Lesens richtig ans Herz gewachsen, aber auch der Kobold Remis und so einige andere Charaktere. Die Figuren sind sehr sorgfältig ausgearbeitet, bekommen im Verlauf der Geschichte immer mehr Tiefe, es macht Spaß, sie mit der Zeit besser kennen zu lernen.

Die Handlung hätte an manchen Stellen vielleicht auch gekürzt werden können, aber wirklich langweilig wurde es trotzdem nie. Die über 600 Seiten lasen sich schnell, immer wieder neue Figuren bringen Abwechslung, manche Charaktere haben mich mit ihrer Entwicklung sogar überrascht. Die Welt der Gargoyles hält der der Menschen manches Mal den Spiegel vor und läd zum Nachdenken ein.

Gesa Schwartz hat es geschafft, Paris und seine Unterwelt lebendig werden zu lassen. Ich werde mir in Zukunft sicher noch öfter überlegen, ob der Gargoyle, an dem ich gerade vorbei gehe, vielleicht nur schläft. Eine schöne Vorstellung, denn auch diese finsteren Wesen haben bei Gesa Schwartz ein Herz. Ich hoffe, es wird eine Fortsetzung geben, in der wir Grim und den anderen noch einmal begegnen dürfen.
E(
Top 100 Bewerter 31 Bewertungen
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Die flüssig geschriebene Geschichte um das geheimnisvolle Dokument bietet viele verschiedene Wesen, von deren reiner Anzahl man anfangs schon ein wenig erschlagen wird. Vor allem wenn man, so wie ich, hauptsächlich mit Menschen und Gargoyles gerechnet hat. Hier tauchen aber auch Dämonen, Kobolde, Vampire, Werwölfe und viele andere Bewohner der Anderwelt auf. Es gibt eine große Vielfalt - auch wenn "nur" aus der Perspektive von den beiden Hauptfiguren erzählt wird.

Leider habe ich zu den Figuren nicht den richtigen Zugang gefunden - mir fehlte einfach das gewisse Etwas oder die Tiefe, um mit ihnen mitfiebern zu können. Das ist mir nicht einmal bei Grim gelungen, obwohl er mich durch seinen Charakter schon ziemlich gereizt hat. Aber bis auf einzelne intensivere Szenen ist bei mir der Funke einfach nicht übergesprungen.

Ich hatte auch den Eindruck, dass vieles nur oberflächlich angekratzt wurde. Es passiert sehr viel und man reist an die unterschiedlichsten Orte, jedoch fehlt oft die Zeit bzw. Ruhe für eine tiefere Sicht auf die erlebten Dinge oder die Gefühle der Figuren.

Die Geschichte bietet einen interessanten Hintergrund, der mich auch gefesselt hat. Stück für Stück erfährt man etwas über die gemeinsame Vergangenheit von Menschen und Gargoyles, von dem Ende der friedlichen Zeit, dem Beginn der Kämpfe, dem Zauber des Vergessens - und von den Dingen, die hinter dem Offensichtlichen liegen. Die Handlung konnte mich auch oft überraschen, sowohl mit positiven als auch mit negativen Entwicklungen. Und es gibt eigentlich Szenen für jeden Geschmack - actionreiche, freundschaftliche, emotionale, blutige, romantische, düstere und geheimnisvolle. Trotzdem bin ich erst auf den letzten 100 Seiten mit dem Buch warm geworden, es lag wohl einfach nicht auf meiner Wellenlänge...
S(
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