Viele Monate sind seit dem Kampf gegen die Bruderschaft von Yoor vergangen und die Gefahren scheinen überwunden zu sein. Alles scheint wieder in Ordnung zu sein. Doch dann erhält Leandra in ihrem Heimatdorf Angadoor Besuch: Zuerst von einer alten Freundin, die alarmierende Nachrichten mit sich bringt, und dann von einer Gruppe schwarzgewandeter Mönche, die nach Angadoor kommen. Sie sind Mitglieder der Duuma, einer finsteren Organisation, die an die Stelle der aufgelösten Magiersgilde des Cambrischen Ordens trat. Und dann sind da noch die Drakken, fremde Wesen, die nach der Macht greifen. Der Kampf entbrennt aufs Neue.
Autoren-Bewertung
1 Bewertung
Gesamtbewertung
4.0
Plot / Unterhaltungswert
4.0
Charaktere
4.0
Sprache & Stil
4.0
Der zweite Teil der Höhlenweltsaga hält das, was der erste Teil versprochen hat: Sehr spannende Unterhaltung. Nun erfährt der Leser auch immer mehr über die Eigenheiten und faszinierende Schönheit der Höhlenweltlandschaft. Der Kampf gegen die Bruderschaft ist oft sehr düster beschrieben. Die Erotik des Buches erschien mir ab und zu leider etwas zu erzwungen; die weiblichen Hauptcharaktere übertrieben emanzipiert in sexueller Hinsicht. Diese verspüren aus heiteren Himmel eine plötzliche Lust auf einen Mann und verführen diesen dann auch innerhalb weniger Minuten. Das mag auf die männlichen Leser anziehen wirken, die Leserinnen jedoch werden eine erotische Männergestalt in diesen Büchern sicher schmerzlich vermissen. Daran merkt man auch schon, dass die Bücher von einem Mann geschrieben wurden: Erotik soll hier mit übermäßiger Nacktheit erzeugt werden.
Lässt man dies jedoch außer Acht, wird man eine Geschichte vorfinden, von der man sich eigentlich nicht mehr losreißen mag, sobald man mit ihr begonnen hat. Sehr faszinierend für mich war die Beschreibung der Felsdrachen. Ihre Anmut, ihr Geschick und ihre Intelligenz sind von anderen Wesen der Höhlenwelt nicht zu übertreffen. Und auch in diesem Teil gibt es natürlich wieder eine Menge Magie.