Lerris lebt auf der von Ordnung bestimmten Insel Recluce. Das Dumme ist nur: Lerris findet Ordnung todlangweilig. So kommt es, daß sein Onkel ihn aus seiner Schreinerlehre entläßt.Menschen, die sich nicht der Ordnung fügen, werden in Recluce entweder verbannt oder zur Gefahrenbrigade geschickt - und bei dieser landet Lerris schließlich. Gemeinsam mit anderen "Neuen" wird er auf die Welt außerhalb vorbereitet. Jeder wird im Umgang mit verschiedenen Waffen trainiert - Lerris selbst kämpft bevorzugt mit einem schwarzen Stab. Später werden sie auf den Kontinent Candas transportiert. Hier sollen sie ihre Ordnung finden oder nie wieder zurückkehren. Lerris selbst bekommt den Auftrag, in ein weit entferntes Gebiet zu reisen. Unterwegs gerät er von einem Schlamassel ins andere. Es scheint, daß sich Recluce gerade mit einigen Ländern an der Küste anlegt und so die Bewohner der Insel nicht gerade gerne gesehen sind. Es ist der graue Magier Justen, der sich des Jungen für eine Weile annimmt und ihn in die Grundlagen der Magie einweist. Er weiß, daß bald die Zeit gekommen ist, daß Lerris sich zwischen der schwarzen Ordungsmagie, der weißen Chaos-Magie oder dem Grauen Dazwischen entscheiden muß. Doch die beiden werden schnell wieder getrennt, und Lerris wird von weißen Chaoskräften gejagt. Auf diese Weise merkt er schnell, daß diese Welt alles andere als langweilig ist, weil sein Mitleid und Mitgefühl für andere Menschen ihn immer wieder in Schwierigkeiten bringt.
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Das englische Original von "Magische Insel" nennt sich "Magic of Recluce", wem die deutsche Übersetzung langweilig vorkommt, der soll es mit dem Original versuchen. "Magic of Recluce" ist einfach ein sehr fesselndes Buch, es beginnt gemütlich und man hat Zeit, sich an den Stil zu gewöhnen, wie auch Zeit, sich in die Hauptfigur hinein zu versetzen. Es ist auf seine Art eine Entwicklungsgeschichte, ich möchte Modesitt nicht mit Robert Jordan gleichsetzen bei dessen "Rad der Zeit" ich ob seiner Endlosigkeit rasch ausgestiegen bin, mir hat besonders gefallen, dass der Held niemals derart unfähig und hilflos dasteht, wie er selbst seinen Weg findet und wie sich vor allem einfache, positive Eigenschaften (und nicht in erster Linie Macht und Gewalt) sich für ihn bezahlt gemacht haben. Eines kann gesagt sein, es war bestimmt kein Leichtes, dieses Buch zu übersetzen, denn viele, extra für dieses Buch verwendete Ausdrücke wie "Blackstaffer", "Redberry" und andere klingen im Englischen nun mal viel eindrucksvoller und besser, als wenn man sie ins Deutsche übersetzt ...