Neil Gaiman: Sternwanderer

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Neil Gaiman: Sternwanderer
Verlag
ET (D)
2000
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Stardust
ET (Original)
1999
ISBN-13
9783453199330

Informationen zum Buch

Seiten
222

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Es war einmal ein junger Mann, der sehnte sich danach, dass sich sein Wunschtraum erfüllte.

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Handlungsort

Handlungsorte
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Der junge Träumer Tristan ist unsterblich verliebt. Doch das Herz seiner Liebsten, der schönen Veronika, bleibt kalt. Tristan sieht nur eine Chance: Veronika verspricht ihm die Erfüllung seines sehnlichsten Wunsches, wenn er ihr einen Stern holt, der auf die Erde gefallen ist. Ohne Zögern macht sich Tristan auf ins Feenreich und stolpert in ein wildes, magisches Abenteuer.

Autoren-Bewertungen

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Die folgende Rezension bezieht sich auf die illustrierte Ausgabe, erschienen 2007 bei Panini, illustriert von Charles Vest:

Das Cover wird von dem Untertitel 'Ein zauberhaftes Abenteuer im Land der Feen' geziert und diese Aussage wird dem Inhalt auch sehr gerecht! Das von Panini herausgegebene mit 175 farbigen Illustrationen versehene Buch im Comic-Tradepaperback-Format besticht sofort durch sein schönes Cover und die hochwertige Ausstattung. Schweres Papier und ein Umschlag, den man einfach gerne "befühlt" :-) Ich zumindest habe beim Lesen oder auch Betrachten des Bandes immer wieder über das Cover und den gesamten Umschlag gestrichen - ein richtiger Handschmeichler. Damit der Band so schön bleibt, sollte man allerdings nicht unbedingt mit seinen Fingern lange auf den Seiten "rumdrücken", das kann zu Flecken führen. Mindestens Comic-Leser werden das kennen.

Die Geschichte entführt den Leser in das Städtchen Wall und das direkt daran angrenzende, nur durch eine kleine Mauer begrenzte, Feenreich. Es gibt eine Öffnung in der Mauer, eine Art Riss, die von den Bewohnern Walls Tag und Nacht bewacht wird. Niemand soll hier in das Feenreich wechseln. Alle 9 Jahre jedoch findet ein Markt auf der Wiese hinter der Mauer, auf Seiten des Feenreiches statt. Dann strömen Menschen aus der ganzen Welt nach Wall und alle besuchen den Markt. Der Durchgang wird am Markttag nicht verwehrt. Auf diesem Markt findet die zauberhafte und generationsüberspannende Geschichte mit Dunstan Thorn ihren Anfang. Nach einigen Monaten wird von der Feenreichseite ein Baby am Mauerriss abgelegt und die Familie Thorn darf sich über Nachwuchs freuen...

Schon auf den ersten Seiten hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Ein wahres Zaubermärchen, das schoss mir schon zu Beginn in den Kopf. Die wunderschönen Zeichnungen von Charles Vess untermalen dieses und ich kann mir gar nicht vorstellen, das Buch in der Version ohne Zeichnungen zu lesen. Für mich würde einiges von der wundervollen Stimmung verloren gehen. Ich war die ganze Zeit über gefesselt von dem Geschehen und habe immerzu gelesen, sobald Zeit zu finden war. Die Charaktere sind sehr einfühlsam und detailliert dargestellt, auch den vielleicht verhassten Personen kann man am Ende eine kleine Träne nachweinen.

Das Buch hat nur 212 Seiten, jedoch habe ich das Gefühl viel länger im Feenreich gewesen zu sein. Man kann ganz und gar mit Haut und Haar darin abtauchen... Höchstwertung!
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Märchenhaft
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Von dem kleinen Örtchen Wall in England ist es nicht weit bis zum Feenland. Doch der Eingang, die Öffnung in der Steinmauer, wird gut bewacht und nur einmal alle 9 Jahre, wenn hinter der Mauer der Markt stattfindet, ist der Zutritt erlaubt. Tristran, dessen Mutter von der anderen Seite der Mauer stammt, macht sich trotzdem auf in das Feenland um dem Mädchen, in das er verliebt ist, den vom Himmel gefallenen Stern zu schenken. Am Anfang seiner Reise rechnet er weder damit, dass dieser Stern sich als ein Mädchen entpuppen wird, noch das er nicht der Einzige ist, der ein Interesse an ihrem Verbleib hat.

"Der Sternwanderer" ist ein Buch, das mir gut gefallen hat, auch wenn ich kleine Abstriche machen muss, denn hin und wieder habe ich es schon bedauert, dass uns von vielen Ereignissen nur so kurz berichtet wurde. Manchen Szenen gewährt Neil Gaiman ein paar Seiten, anderen wiederum nur einen kurzen Absatz oder gar nur ein paar Worte. Wenn ich mir überlege wie viel Geschehen der Autor eigentlich beschreibt (und was andere Autoren mit diesen Ideen angefangen hätten), dann tut es einem wirklich leid, dass das Buch bloß so kurz ist und man es so schnell ausgelesen hat.

Auf der anderen Seite passt die Kürze der Geschichte aber auch wieder, die märchenhafte Seite wird so stärker betont. Und es ist auch nicht so, dass man nicht abtauchen kann in dieses Buch, in diese Geschichte.

Auch wenn die Figuren ähnlich kurz beschrieben werden und wir nicht viel über ihr Innenleben erfahren, wirken sie dennoch liebevoll gezeichnet und - besonders die zwei Hauptfiguren - durchaus sympathisch. So kann es z.b. passieren das man mit Tristran träumt oder mit Yvaine leidet, mit ihnen mitfühlt.

Das Buch an sich ist überaus flüssig zu lesen. Die Spannung war bei mir leider nicht sonderlich groß, da die meisten Bedrohungen entweder zu harmlos wirkten oder (bedingt durch die Kürze der Geschichte) sich einfach zu schnell auflösten. Dabei darf ich nicht sagen, dass mir das nicht gefiel, es passte einfach zu diesem fantastischem Märchen. Hierbei darf man die Bezeichnung *Märchen* allerdings nicht mit einer Geschichte für Kinder verwechseln, denn das ist dieses Buch meiner Meinung nach keineswegs. Es gibt die ein oder andere Szene, die auch wenn nicht in aller Ausführlichkeit beschrieben, trotzdem grausam genug ist.

Das Ende gefiel mir übrigens auch wieder gut. Die Liebesgeschichte war sehr zart in die Erzählung hineingewoben und trat erst am Ende hervor, so dass sie nicht störte. Und auch das Ende mit der Hexe gefiel mir gut, doch mehr verrate ich nicht, da ich nicht spoilern will. Auf jeden Fall ließ "Der Sternwanderer" mich mit einem warmen Gefühl zurück. Ich kann das Buch beruhigt zur Seite legen und 4 Punkte verteilen.
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In einem leichtsinnigen Moment verspricht der junge Tristran seiner Angebeteten, der schönen Victoria, ihr den Stern zu bringen, den sie gerade gemeinsam vom Himmel fallen sahen.

In der realen Welt wäre dies ein unmögliches Unterfangen, doch Tristran lebt im englischen Dörfchen Wall, das, wie der Name schon sagt, von einer Mauer umgeben ist, die die Grenze zum Feenland bildet. Nur alle neun Jahre darf das schmale Tor dorthin durchschritten werden, dann treffen sich Menschen und Fabelwesen zu einem buntschillernden Jahrmarkt.

Mutig macht sich Tristran also auf in die andere Welt, wo es Trolle und Hexen und Einhörner gibt und er nicht der einzige ist, der den gestürzten Stern sucht. Auch eine alte Hexe ist auf der Jagd nach ihm, um sich ewige Jugend zu verschaffen, und seit der alte Lord von Stormhold kurz vor seinem Tod den Topas, der seine Macht bedeutet, auf eben jenen Stern geschleudert hat, sind zusätzlich seine drei nicht gerade zimperlichen Söhne hinter dem gefallenen Himmelskörper her.

Eine schöne Märchenerzählung in der Zeit Königin Victorias mit phantastischen Wesen und einer originellen Grundidee. Ein wenig gruselig, spannend und augenzwinkernd erzählt Neil Gaiman von Tristrans nicht gerade ungefährlichem Weg durchs Feenland und setzt dem Ganzen mit einem unerwarteten Schluss die Krone auf.

Für mich hätte das Buch allerdings ruhig ein paar Seiten mehr haben können. Ich hätte gerne noch etwas ausführlicher von Tristrans Reise gelesen, denn manche Szenen waren mir ein wenig knapp gehalten. Andererseits macht vielleicht gerade die Kürze für viele den Reiz des Buches aus.
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Benutzer-Bewertungen

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Ich finde das Buch ganz ok. Schöne Geschichte mit toller Handlung. Leider muss ich sagen, der Film ist besser. Man ist enttäuscht wenn man zuerst den Film gesehen hat und dann das Buch liest. Man wartet dann beim lesen immer wieder auf besondere Szenen aus dem Film, die dann nicht kommen. Schade! Trotzdem ein Buch das die Fantasie anregt!
M
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