Wen Spencer: Tinker

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Wen Spencer: Tinker
Verlag
ET (D)
2010
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Tinker
ET (Original)
2003
ISBN-13
9783453527805

Informationen zum Buch

Seiten
608

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Die Warge jagten den Elfen über den hohen Maschendrahtzaun des Schrotthandels Pittsburgh Scrap & Salvage, kurz nachdem das Hyperphasentor abgeschaltet worden war.

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Handlungsort

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Wenn ein mächtiger Feind deine Heimat bedroht ...

... ist es schwierig, sich auf die wesentlichen Dinge im Leben zu konzentrieren, wie etwa das erste Date. Tinker - achtzehn Jahre alt, Erfindergenie und stolze Besitzerin eines Schrottplatzes - lebt in der magischen Stadt Pittsburgh. Als sie dem Elfenfürsten Windwolf zufällig das Leben rettet, nimmt dieser sie mit an seinen Hof. Tinker kann ihr Glück kaum fassen, schließlich hat sie auf den sexy Elf schon länger ein Auge geworfen. Doch dann ist das Land plötzlich in höchster Gefahr ...

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Hat mich nicht überzeugt
Gesamtbewertung
 
1.7
Plot / Unterhaltungswert
 
1.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
2.0
Der Inhalt des Buches hörte sich für mich interessant und spannend an, leider fand ich Handlung und Figuren dann eher enttäuschend. Die Figuren wirkten auf mich überwiegend sehr blass. Wie oft mir erklärt wurde, dass die Elfen wunderschön sind, wirkte schon fast aufdringlich auf mich, aber von deren Wesen habe ich dagegen kaum etwas erfahren, die Hauptfigur Windwolf habe ich z. B. bis zum Ende nicht wirklich gekannt (auch wenn der Elf mir aufgrund der „Kampfszene“ am Ende wahrscheinlich als sicher ungewollt komisches Bild lange im Kopf festgebrannt sein wird). Einzig Tinkers elfischer Bodyguard konnte Sympathien bei mir entwickeln.

Tinker selbst bot dagegen mehr Einblick und war mir auch anfangs recht sympathisch. Auf sich allein gestellt, nur den Cousin an ihrer Seite, werkelte sie auf ihrem Schrottplatz vor sich hin, hatte ein großes technisches Verständnis, war immer dreckig und wirkte auch sonst sehr stark. Aber warum sie ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, an dem einige gefährliche und offensichtlich seltsame Dinge in der Stadt geschahen, ihre Sexualität entdecken musste und sich ständig mit entsprechenden Fantasien beschäftigte, auch plötzlich anfing, mit Männern zu flirten, erschloss sich mir nicht ganz. Und damit ihre Entwicklung auch nicht vergessen, wurde, wurden solche Szenen immer mal wieder eingeschoben, ob sie nun passten oder nicht. Ich empfand es z. B. äußerst unrealistisch, überhaupt an so etwas zu denken, wenn ich gerade in brutale Gefangenschaft genommen wurde. Ihre für mich fürchterlichste Entwicklung kann ich hier nicht nennen, ohne stark zu spoilern, aber sie machte die Figur noch unglaubwürdiger für mich, da es für mich als Leser nicht spürbar war und ich den Charakter dabei überwiegend als lächerlich empfand. Die Autorin hätte sich das in der Form sparen und anders lösen sollen.

Was die Handlung betrifft, fühlte ich mich lange Zeit in einem Schwebezustand. Eigentlich mag ich es ja schon, nicht gleich alles zu wissen und es erst nach und nach zu erleben, aber hier war die Handlung irgendwie konfus und nicht gut aufgebaut und führte somit nach meinem Empfinden zu viel und zu lange hin und her als auf ein Ziel hin. Und trotz der immer wiederkehrenden technischen Erklärungen zu Tor und Welt war auch dies für mich nicht sehr verständlich beschrieben. Dies könnte natürlich auch an meiner teilweisen Müdigkeit beim Lesen liegen und nicht nur am technischen-physikalischen Kauderwelsch, wobei ich aber fast glaube, dass es umgekehrt war, und meine Müdigkeit erst dadurch ausgelöst wurde.

So plätscherte das Ganze etwa 500 Seiten vor sich hin, bis ich einigermaßen wusste, worum es geht und bis wirklich mal etwas passierte, worauf wohl die ganzen Seiten lang hingearbeitet wurde und was dem Ganzen einen Sinn gab. Insgesamt empfand ich es wie ein Auf und Ab. Es gab Phasen, die las ich ganz gerne, da war die Handlung interessant oder auch mal recht spannend, aber dann folgte wieder eine Phase, die ich teilweise nur überflog, weil es mich absolut nicht packen konnte , oder die mir zum wiederholten Male klar machen wollte, wie technisch begabt Tinker doch sei. Auch störte mich, dass vieles nur angerissen wurde. Weder die Elfen und ihre Welt noch die Menschen bekamen dabei richtig Tiefe.

Es gab also durchaus auch spannende und überraschende Szenen, die mich mal einen längeren Abschnitt bei der Stange halten konnten, so z. B. Tinkers Besuch bei der Elfenkönigin und ihr Aufenthalt dort. Das war schon teilweise amüsant zu lesen, wie Tinker sich dort beschäftigte und vor allem fehl am Platz fühlte. Einzelne Figuren, Dinge, etc. waren auch ideenreich und es machte Spaß von ihnen zu lesen. Aber das war wie gesagt alles nicht durchgängig und insgesamt viel zu wenig, um mich fesseln zu können, vor allem waren es immer nur kleine Episoden und längst nicht mehr die Haupthandlung. Diese las ich überwiegend in einem "Egal-Zustand" und was die Figuren betrifft, emotional distanziert und ohne mitzufiebern.
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