Marc-Uwe Kling: Die Känguru-Offenbarung

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Marc-Uwe Kling: Die Känguru-Offenbarung
Verlag
ET (D)
2014
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783548375137

Informationen zum Buch

Seiten
400

Serieninfo

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
"Das mit den Selbstgesprächen", sage ich, "das wird langsam wirklich bedenklich."

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Handlungsort

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Endlich: Es geht weiter! Nach dem Manifest folgt die Offenbarung! Hier kommt die fulminante Fortsetzung der Fortsetzung: Das Beuteltier und der Kleinkünstler auf der Jagd nach dem mysteriösen Pinguin. Haltet euch bereit: »Dies ist die Offenbarung des Kängurus, dem Asozialen Netzwerk zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und sie wurde gesandt durch eine E-Mail zu seinem Knecht Marc-Uwe, der bezeugt hat das Wort des Kängurus und das Zeugnis vom Asozialen Netzwerk, was er gesehen hat. Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung, denn die Zeit ist nahe.« Halleluja.

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Am Anfang der Offenbarung ist Marc-Uwe noch allein und man glaubt es kaum: er vermisst das Känguru und er führt Selbstgespräche. Sein Psychiater,bei welchem er regelmäßig liegt und welcher ihn sogar im Traum verfolgt, benötigt selbst psychiatrische Hilfe. In der ganzen Stadt verteilt hängen komische Plakate und Marc- Uwe bekommt von wildfremden Typen Sätze hinterher gerufen, die ihm Angst einjagen.

Doch plötzlich ist es wieder da. DAS KÄNGURU
Genau so chaotisch und durchgeknallt wie eh und je. Die beiden erleben die verrücktesten Sachen und suchen den verschwundenen Pinguin. Es gibt immer wieder Hinweise, welche die beiden sogar bis nach Amerika führen. Auch da Chaos pur.

Nach langer Abstinenz ist er endlich da, der dritte (und letzte?) Teil, der außergewöhnlichsten Beziehung, welche ich kenne. Der "Kleinkünstler" und das Känguru!

Wie immer schöne kurze Kapitel, die schnell gelesen sind und was mir sehr gut gefallen hat: Fast jedes Kapitel fängt mit einem Zitat an, ob die Zitate tatsächlich so von den angegebenen Personen gesagt wurden, wage ich fast zu bezweifeln. Das Buch ist außerdem unterteilt in Teil I und II, Vorweg gibt es ein "Was bisher geschah" und eine Vorrede. Allein diese Vorrede ist so genial geschrieben, das ich schon hoffte das ganze Buch sei so verfasst.Hier ein kleines Beispiel:

"Müßiger Leser! Ohne Schwur magst du mir glauben, dass ich wünsche, dieses Buch, das Kind meiner Formulierungskunst, wäre das schönste, lustigste und verständigste, das man sich nur vorstellen kann. Ich habe aber unmöglich dem Gesetze der Natur zuwiderhandeln können, das jedes Wesen sein ähnliches hervorbringt"....

Ist das nicht klasse!?

Ich liebe Marc-Uwe Klings Formulierungskunst. Wie er aktuelle Zeitgeschehen mit einbringt, z.B. Verlaufen er und das Känguru sich auf dem Weg zur Freiheitsstatue, Marc-Uwe ruft mal eben bei der NSA an und lässt sich den Weg erklären.

Und so ist es im ganzen Buch. Immer wieder findet man solche Andeutungen auf irgendein Zeitgeschehen. Mehr als einmal musste ich herzhaft lachen; aber ich muss gestehen, auch manche Sätze musste ich öfter lesen um den tatsächlichen Sinn zu verstehen. Aber so ist das nun mal bei Marc-Uwe Kling: Ironisch von den Haarspitzen bis zu den Fußsohlen

Es war schön das Känguru und alle teilnehmenden Protagonisten wieder zu treffen.
Danke Marc-Uwe Kling
B
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Sinnfrei, aber auf gescheite Weise lustig
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Marc-Uwe alias "Der Kleinkünstler" ist nicht unerfreut, als eines Tages das Känguru(h - ich finde immer noch, dass da ein H ans Ende gehört ...) wieder bei ihm auftaucht, das er doch ziemlich vermisst hatte. Auch wenn es zuviel redet, zu allem und jedem eine Meinung hat und ganz schön anstrengend sein kann. Und es hat eine Mission:
Der fiese Pinguin, der einen Weltverschlechterungsplan ausheckt, muss um jeden Preis aufgehalten werden - und genau deswegen sind Kleinkünstler und Beuteltier alsbald auf einer wahnwitzigen Weltreise unterwegs und versuchen, dem unheilbringenden Vogel vom Südpol das Handwerk zu legen.

Klingt völlig bescheuert? Ist es auch irgendwie, aber Kling macht aus dieser hanebüchenen Idee ein ganz schön unterhaltsames Buch mit einer Menge mehr oder minder durchgeknallter Charaktere wie einem selbst ziemlich neurotischen Psychiater, einer Wohnzimmerkneipenwirtin, einem monarchietreuen Obsthändler und und und. Der Reiz des Ganzen liegt einfach in Klings Sinn fürs Abstruse und seinem Humor, der zwar reichlich schräg ist, aber trotzdem Niveau hat. Zahlreiche Seitenhiebe auf Politik, Medien und die verschiedensten aktuellen Trends sowie Anspielungen auf Musik, Film, Fernsehen und Geschichte geben sich quasi die Klinke in die Hand und haben mich wirklich häufig zum Lachen gebracht, was bei mir bei humorigen Büchern nicht ganz so leicht ist.

Wunderbar fand ich auch den Anhang mit diversen fiktiven Mails, Briefen und anderen Schriftstücken, die irgendeinen Bezug zur Story haben und mir auch noch mal diverse Schmunzler entlockt haben.

Sinnfrei, aber auf gescheite Weise lustig - nun müssen irgendwann auch noch die ersten beiden Teile sein.
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