Elli H. Radinger: Der Wolf am Fenster

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Elli H. Radinger: Der Wolf am Fenster
Untertitel
Eine Weihnachtsgeschichte
ET (D)
2014
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783352006852

Informationen zum Buch

Seiten
160

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Im silbernen Licht des Mondes bewegten sich zwei Gestalten über das unberührte Schneefeld: ein Rabe und ein schwarzer Wolf.

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Handlungsort

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Eine himmlische Rettungsaktion Als Dan die geplante Verlobung mit Lindsay überraschend absagt, bricht für sie eine Welt zusammen. Verletzt und resigniert verlässt sie New York und flieht nach Montana. In einer Hütte mitten in der Wildnis ohne Strom, Telefon und Internet will sie Weihnachten verbringen und nachdenken. Doch dann begegnet sie in der Einöde einem verwundeten Wolf. Bei der dramatischen Rettungsaktion kommen sich Lindsay und der Ranger Brian näher, und Dans Verrat rückt in weite Ferne. Und dann ist da noch ein geheimnisvoller Unbekannter … Eine charmante, magische Weihnachtsgeschichte.

Autoren-Bewertungen

4 Bewertungen
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Eine herzerwärmende Weihnachtsgeschichte
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5.0
Die New Yorker Journalistin Lindsay Griffin hofft auf ein besonders Weihnachtsgeschenk ihres Freundes Dan: einen Heiratsantrag. Leider hat Dan ganz andere Pläne. Verletzt macht sich Lindsay auf den Weg nach Montana, um in einer Wildniscabin die Weihnachtstage zu verbringen. Kaum in der Cabin angekommen, benötigt ein verwundeter Wolf ihre Hilfe. Unterstützung erhält sie dabei von dem sympathischen Ranger Brian. Und es hat noch ein unbekannter Dritter seine Hände im Spiel …

Was für eine wunderschöne Lektüre für einen Winterabend vor dem warmen Kamin, wenn draußen leise der Schnee fällt und die besinnliche Weihnachtszeit vor der Tür steht.
Dieses bezaubernde Weihnachtsmärchen hüllt seine Leser wie in eine warme Decke ein, was ein Verdienst des tollen Schreibstils von Elli Radinger ist. Ihre Landschaftsbeschreibungen und die Szenen mit den Wölfen sind wieder so lebendig, daß man das Gefühl hat, mit dabei zu sein – besonders schön war es für mich natürlich, bestimmte Orte wiederzuerkennen, die ich erst vor einigen Monaten selbst besucht hatte.

Außerdem schafft es die Autorin spielend, märchenhafte Elemente mit fachlichem Wissen über die Wölfe zu verbinden – ein Wissen, daß sich Frau Radinger über mehrere Jahrzehnte Feld- und Forschungsarbeit erwerben konnte.
Es ist zwar unrealistisch, daß ein Wolf die Hilfe der Menschen sucht (worauf die Autorin im Nachwort auch ausdrücklich hinweist), aber bei einer Weihnachtsgeschichte darf es gerne etwas magischer zugehen.

Die Charaktere waren für die Länge des Buchs schön ausgearbeitet und sind so sympathisch, daß man gerne mehr noch mehr von ihnen erfahren würde. Gut gefallen hat mir, daß wir auch einiges aus der Vergangenheit bzw. über die Arbeit von Lindsay und vor allem Brian erfahren.

Einen Kritikpunkt habe ich allerdings: das Buch ist mit seinen rund 160 Seiten leider viel zu schnell ausgelesen, dabei würde ich gerne erfahren, wie es mit Lindsay und Brian weitergeht. Umso mehr habe ich mich daher über die Ankündigung der Autorin gefreut, daß es eine Fortsetzung im Rahmen eines Öko-Thrillers geben wird.
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Ein Weihnachtsmärchen
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Weihnachten steht vor der Tür! Lindsay freut sich auf das Fest und darauf, dass ihr Verlobter Dan ihr einen Antrag macht. Doch ganz offensichtlich hat sie ihn völlig falsch eingeschätzt, für den erfolgreichen Anwalt und seine wohlhabende Familie ist die junge Journalistin wohl nicht standesgemäß. Statt des erwarteten Rings bekommt Lindsay also zu hören, dass er eine andere heiraten wird.
Sie ist tief getroffen und will nur noch raus aus New York. Durch Zufall kann sie noch eine freie Cabin in der Wildnis in den Bergen Montanas buchen. Sie packt dicke Klamotten, ihre ebook-Reader und ihr Romanmanuskript ein und macht sich auf den Weg.
Ranger Brian holt sie vom Flughafen ab und bringt sie zu ihrer Hütte. Dabei stellt er fest, dass er wohl einige Vorurteile gegenüber New Yorkerinnen hatte, denen Lindsay so gar nicht entspricht, eigentlich findet er sie ganz sympathisch.

Der dritte Protagonist in dieser wunderbar herzerwärmenden Weihnachtsgeschichte ist ein schwarzer Wolf, dessen Gefährtin in eine Falle gegangen ist, aus der sie sich nicht mehr befreien kann. Der Wolf will sie nicht verlieren und macht sich auf, Hilfe zu holen. Können Lindsay und Brian die Wölfin retten?

Natürlich ist es ein völlig unrealistisches Verhalten für ein Wildtier, die bekannte Wolfsforscherin und Autorin macht dies im Nachwort auch noch einmal deutlich klar. In einer Weihnachtsgeschichte darf so etwas aber sein und durch eine weitere Figur wird auch ganz deutlich, dass es sich hier um ein Weihnachtsmärchen handelt!

Auch wenn mich wahrscheinlich keiner im Winter in so eine einsame Hütte bringen würde, fand ich die Beschreibungen der Umgebung sehr beeindruckend und faszinierend.

Da das Büchlein nur 160 Seiten umfasst, habe ich mir beim Lesen viel Zeit gelassen und jede einzelne Seite sehr genossen!
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Ein Wohlfühlbuch - nicht nur zu Weihnachten (aber da ganz besonders)
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Lindsay Griffin freut sich auf das gemeinsame Abendessen mit ihrem Freund Dan. Gerade hat sie noch ein Geschenk für seine Eltern gekauft, denn sie rechnet fest damit, dass sie den beiden an Weihnachten offiziell vorgestellt wird. Die Journalistin und der erfolgreiche Anwalt. Dass sie nicht ganz standesgemäß für Dan erscheint? Daran hatte Lindsay nie einen Gedanken verschwendet. Bis zu diesem schicksalhaften Abend, an dem ihr Freund ihr eröffnet, dass er bald eine andere heiraten wird. Zutiefst verletzt sieht sie nur den Ausweg in der Flucht. Raus aus New York in die Wildnis. Am besten in eine Gegend ohne Handyempfang. So landet sie schließlich in einer Hütte mitten in der Wildnis Montanas - ohne Strom, Telefon, Internet und fließendes Wasser. Einzig ein schwarzer Wolf scheint ihr Gesellschaft zu leisten. Doch was will er von ihr?

Elli H. Radinger gilt als die Wolfsexpertin Deutschlands. Die Fachjournalistin und Autorin mit dem Schwerpunkt Wolf und Hund git nicht nur als Chefredakteurin das Wolf Magazin heraus, sondern bereist regelmäßig den Yellowstone-Nationalpark, wo sie sich seit 1995 an Wolfsforschungen beteiligt. Mit dem Kynologen Günther Bloch und anderen gründete sie 1990 die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe, deren Vorsitzende sie 10 Jahre war.

"Der Wolf am Fenster" ist jedoch weder ein Fachbuch, noch schildert es authentisches Verhalten von Wölfen. Elli Radinger warnt am Ende sogar davor: So zutrauliche Wölfe, wie im Buch geschildert gebe es nicht. Doch das muss auch nicht immer sein. Ein Märchen ist ein Märchen und ein Funken Wahrheit steckt trotzdem in der Geschichte. Nämlich dann, wenn es um die Erfahrungen mit Wölfen als bejagte und doch so schützenswerte Tiere geht. Tiere, die für das Ökosystem unglaublich wichtig sind. Erst vor kurzem sah ich ein Video darüber, wie Wölfe sogar den Lauf der Flüsse veränderten: How Wolves Changes Rivers. Gönnen Sie sich diese bemerkenswerten vier Minuten über eine noch bemerkenswertere und oft falsch verstandene Tierart.

Ein Weihnachtsmärchen wäre kein solches, wenn es uns nicht mit einem verzauberten Lächeln zurück ließe. Das schafft Elli Radinger erneut durch ihre einnehmende Erzählweise. Traurige, melancholisch stimmende Szenen werden schließlich überlagert von positiven Gefühlen und einem zu Herzen gehenden Happy End. Ein Wohlfühlbuch, das perfekt zur hoffentlich besinnlichen Weihnachtszeit passt - aber nicht nur.
SK
#1 Bewerter 1144 Bewertungen
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Ein Winter mit Wölfen in Montana
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Lindsay Griffin, eine junge freie Journalistin beim New York Chronicle, hat das erste Weihnachtsfest bei den Eltern ihres Partners vor Augen, als dieser sie in ihrem Lieblingsrestaurant unangenehm überrascht. So bricht Lindsay sehr spontan über Weihnachten nach Montana auf. Im West Yellowstone war noch eine rustikale Hütte zu mieten und sie benötigt Zeit für sich, um abzuschalten und sich über einiges klar zu werden. Dort findet sie nicht nur Ruhe und eine atemberaubende Landschaft, sondern hat auch eine unerwartete Begegnung...

Schon das letzte Buch von Elli Radinger hat mich ungemein fasziniert - ihre wunderschönen Beschreibungen der Wölfe, ihr Blick auf Natur und wilde Tiere, der natürlich von Fachkenntnis und viel Verständnis zeugt. Auch wenn diese Weihnachtsgeschichte einige fiktive Wendungen nimmt, kommt dieser Blick der Autorin auch hier wieder durch. Trotz nicht weniger Stellen, die mich traurig gemacht haben, weil sie uns Menschen von einer widerlichen Seite zeigen, so hat diese Geschichte auch hoffnungsvolle und sehr schöne Momente. Nicht nur, was die menschlichen Figuren angeht...

Auch wenn ich nicht unbedingt die klassische Weihnachtsgeschichten-Leserin bin: "Der Wolf am Fenster" hat mich verzaubert, weil es eine liebevoll erzählte Geschichte ist, die respektvoll mit der Wildnis und ihren Bewohnern umgeht und zugleich etwas für's Herz ist. Für mich eine wunderbare Lektüre, die mich in der teilweise sehr stressigen Weihnachtszeit etwas 'entschleunigen' konnte und mich - gemütlich auf dem Sofa - wunderbar unterhalten hat.

Eine absolute Leseempfehlung für die Weihnachts- und Winterzeit!
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Elli H. Radinger - Der Wolf am Fenster
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Das Buch „Der Wolf am Fenster“ erzählt die Geschichte von Lindsay Griffin, einer New Yorker Journalistin, welche kurz vor Weihnachten erfährt, dass ihr Freund eine andere hat und um deren Hand anhalten wird – am Weihnachtsabend. Völlig überstürzt reist sie in die Berge von Montana und versucht dort ihr Leben neu zu ordnen. Dabei trifft sie nicht nur auf einen geheimnisvollen Unbekannten, sondern auch auf einen Wolf in Not. Das Buch nimmt den Leser auf dieser abenteuerlichen Reise mit in eine Welt, die nur wenige kennen - die Wildnis Montanas.

Die Autorin, Elli H. Radinger, lebt selber seit vielen Jahren im Norden der USA und betreibt dort Wolfsforschung. Dieses Wissen kommt dem Leser nun zugute. Elli H. Radinger weiss geschickt mit ihrem Wissen umzugehen und die Geschichte mit wissenswerten Fakten rund um den Wolf zu spicken ohne dass die Weihnachtsgeschichte in den Hintergrund gerät. Auch die beeindruckend beschriebenen Naturszenen zeigen, dass Elli H. Radinger eine geraume Zeit hier verbracht hat.

Der Wolf am Fenster ist eine grossartig erzählte Weihnachtsgeschichte. Durch die detaillierte Schreibweise der Autorin, gelingt es dem Leser problemlos in die märchenhafte Erzählung einzutauchen und das traumhafte Naturparadies zu geniessen. Die knapp 160 Seiten lassen zudem keine grossen Ausschweifungen zu, sodass kein langweiliges Geplänkel enthalten ist. Aber dennoch hat man nie das Gefühl, etwas Wichtiges verpasst zu haben oder etwas zu vermissen.

Der Wolf am Fenster ist eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, welche nicht nur in der Vorweihnachtszeit und an Weihnachten selbst für ein paar tolle Lesestunden sorgt, sondern auch in den Wintermonaten nach Weihnachten zum Lesen empfohlen werden kann.
L
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Ein Weihnachtsmärchen in Minnesota
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Zum Inhalt:

Lindsay, eine junge Frau, begibt sich in voller Erwartung auf einen Heiratsantrag zu einem Restaurant, ums ich dort mit ihrem Lebensgefährten zu treffen. Doch als dieser ihr mitteilt, dass er sich nicht mit ihr verloben wird, bricht für sie eine Welt zusammen.
Um ihren Kummer zu entfliehen, mietet sie sich eine verlassene Hütte in der Einöde Montanas, um dort Weihnachten zu verbringen. Dort läuft ihr ein Wolf über den Weg, der dringent ihre Hilfe benötigt. Anfangs noch ängstlich und verunsichert hilft sie dem Tier und sie kommt sich mit dem Ranger Brian näher, der ihr bei der Rettungsaktion beisteht.

Zum Buch:

Auf rund 160 Seiten hat uns Elli H. Radinger eine schöne Weihnachtsgeschichte geboten, die den Leser in die Weihnachtszeit einstimmt.
Trotz des relativ kurzen Umfangs hat nichts gefehlt und auch die Protagonisten sind einem in der Kürze schnell ans Herz gewachsen.
Trotz der anfänglichen negativen Stimmung, ausgelöst durch die Trennung von Dan, kommt Lindsay wieder schnell auf die Beine, das hat mir
gut gefallen, da dieser Trennungsschmerz nicht ewig in die Länge gezogen wurde oder die Beziehung zwischen den beiden auszudehnen.

Auch Szenen im Wald, mit dem Wolf und mit Brian hatten die richtige Länge oder besser gesagt Kürze, dass es nicht langatmig wurde, aber lang
genug, um eine märchenhafte und weihnachtliche Stimmung hervorzurufen und natürlich den nötigen Hauch Romantik.
Natürlich fehlt das Happy End auch nicht, denn ohne dieses, wäre es sicher keine schöne Weihnachtsgeschichte.

"Der Wolf am Fenster" ist das passende Buch, um die Weihnachtszeit einzuläuten und um sich mit einer märchenhaften und weihnachtlichen Geschichte verzaubern zu lassen.
T
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Wundervoll & magisch
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Inhalt:

Mit gebrochenem Herzen flieht Lindsay über Weihnachten von New York nach Montana. Dort will sie in einer einsamen Hütte in Ruhe über alles nachdenken.
Doch die Ruhe währt nur kurz, denn als ein schwarzer Wolf vor Lindsay erscheint, bleibt ihr erst einmal die Luft weg. Kann es sein, dass der Schwarze ihr etwas mitteilen möchte?

Meine Meinung:

Normalerweise bin ich keine Leserin von a) Liebesgeschichten und b) Weihnachtsgeschichten. Aber wenn Elli H. Radinger etwas schreibt, dann steht das für Qualität und gute Texte. Ausserdem kommen Wölfe darin vor. Natürlich habe ich mich somit auf das Projekt "Fensterwolf" eingelassen. Und, wie schon erwartet, habe ich es nicht bereut.

"Der Wolf am Fenster" ist eine Weihnachtsgeschichte, nur schon das schön gestaltete Cover macht darauf aufmerksam. Man muss also mit einer Portion Magie rechnen. Nein, in Wirklichkeit würde sich ein Wolf niemals einem Menschen nähern, schon gar nicht so, wie es der Schwarze tut. Aber hier ist es möglich und das ist auch gut so.

Radinger erzählt ihre Geschichte in wunderschönen Bildern. An keiner Stelle ufert dies aus, an keiner Stelle wird es kitschig. Ich glaube, dies war das erste Buch, das mich wirklich dazu gebracht hat, gespannt darauf zu warten, dass der Held (Brian) die Heldin (Lindsay) küsst.

Doch in diesem Buch ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, aber das hätte ich von Radinger auch nicht erwartet. Es werden Fakten über den aktuellen Status des Wolfes eingeflochten, Jagden, Trophäensammler, Fallen - diese Stellen gingen mir teilweise sehr nahe und mehrmals musste ich leer schlucken. Wie können Menschen nur so grausam sein? Da tat es richtig gut, Lindsay dabei zu beobachten, wie sie dem Schwarzen näher kommt und mit ihm kommuniziert. Aber auch Ranger Brian in seiner Wut auf die Jäger konnte ich sehr gut verstehen.

Das Buch lässt sich mit seinen knapp 160 Seiten schnell durchlesen. Dennoch hinterlässt es einen starken Eindruck und so schnell wird man diese Geschichte bestimmt nicht vergessen.

Fazit:

Eine wundervolle und berührende Geschichte, die perfekt in die Weihnachtszeit passt. Aufgrund des kurzen Umfangs ist das Buch perfekt als kleines Geschenk oder als Mitbringsel (auch für Wenig-Leser) geeignet.

"Der Wolf am Fenster" weckt Emotionen, ist aber an keiner Stelle belehrend. Es regt zum Denken an, obwohl man gleichzeitig sehr gut damit entspannen kann. Eine richtig gut gelungene Mischung. Aber von Elli H. Radinger hätte ich auch nichts anderes erwartet.
J
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Wunderschöne Geschichte, nicht nur für Weihnachten
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Lindsay Griffin hat nicht auf ihre Freunde hören wollen, als die sie bitten, bei ihrem Freund vorsichtig zu sein. Lindsay ist einfach zu verliebt in den jungen aufstrebenden Anwalt Daniel Newmann. Als er ihr an dem Abend, an dem sie auf seinen Antrag hofft, mitteilt, dass er sich an Weihnachten mit einer Kollegin verloben wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie packt ihren Rucksack, ihre Tagebücher und flieht in die Einsamkeit des US-Bundesstaates Montanas in eine kleine Hütte mitten im Nationalpark. Dort hat sie eine seltsame Begegnung mit einem Wolf...

Elli H. Radinger, die sich mit der Spezies Wolf sehr gut auskennt, hat mich mit ihrer kleinen Weihnachts-geschichte über eine verzweifelte junge Frau, einen verletzten Wolf und einen engagierten Ranger für einige Lesestunden in eine andere Welt abtauchen lassen. Ich habe in Gedanken fasziniert mit angesehen, wie der Spirit der Weihnacht zwei Menschen zueinander führt und zwei Wölfe zusammen wieder in den Wald verschwinden.

In einer sehr einfühlsamen, ausdrucksstarken Sprache führt mich die Autorin in einen Nationalpark von Montana, allerdings im Winter, was nicht meine liebste Jahreszeit ist. Ansonsten kann ich mir nach den eindrucksvollen Beschreibungen der Natur gut vorstellen, hier selbst mal zwei Wochen ohne Strom, fließendes Wasser und gefülltem Kühlschrank zu leben.

Lindsay und Brian, beide sehr sympathisch beschrieben, kommen mir vor wie Bekannte, so gut kann ich sie mir nach dem Gelesenen vorstellen. Dan hingegen war mir von Anbeginn an unsympathisch. Die Wölfe lerne ich im Lauf der Geschichte immer besser kennen. Beim Lesen bin ich mitten in der Geschichte gefangen. Die kleine Liebesgeschichte, die sich sachte anbahnt, erscheint einfach ein Muss und absolut nicht kitschig.

Mit seinen 25 Kapiteln kann ich mir die Geschichte auch sehr gut als "Adventskalender" vorstellen.

Eine wunderbare Weihnachtsgeschichte, die ich wärmstens weiter empfehle.
G
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