Cristina Campos: Die Insel der Zitronenblüten

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Cristina Campos: Die Insel der Zitronenblüten
Verlag
ET (D)
2018
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Pan de limón con semillas de amapola
ET (Original)
2016
ISBN-13
9783734104336

Informationen zum Buch

Seiten
448

Sonstiges

Originalsprache
spanisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Anna hatte ihre Beerdigung sorgfältig geplant.

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Als Marina von ihrem Erbe erfährt, ahnt sie nicht, dass es ihr ganzes Leben verändern wird. Vor langer Zeit verließ sie ihre Heimat Mallorca und brach den Kontakt zu ihrer Schwester Anna ab. Niemals mehr wollte sie zurückkehren. Doch jetzt wurde ihnen beiden die kleine Bäckerei in Valldemossa vermacht. Auf der Insel angekommen, kann Marina dem Duft von Zitronenbrot nicht widerstehen. Sie weiß, sie sollte das alte Anwesen einfach verkaufen, aber irgendetwas hält sie davon ab – ein Geheimnis, das nur darauf wartet, gelüftet zu werden ...

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Ein gefühlvoller Roman, der von seinen Gegensätzen lebt.
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Die spanische Ärztin Marina ist gemeinsam mit ihrem deutschen Freund Mathias in Äthiopien unterwegs, wo sie für die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ tätig ist. Ein Einsatz, der ihr viel abverlangt, sie aber gleichzeitig sehr glücklich macht. Deshalb fällt es Marina auch unheimlich schwer, in ihre Heimat zurückzukehren, wo sie gemeinsam mit ihrer Schwester Anna das Erbe einer Unbekannten antreten soll. Doch kaum ist Marina dort angekommen, verliebt sie sich in die alte Bäckerei und plötzlich kann sie dem Duft des Zitronenbrotes nicht widerstehen, während sie einem alten Familiengeheimnis auf die Schliche kommt.

"Die Insel der Zitronenblüten" ist das Romandebüt der aus Barcelona stammenden Castingagentin Christina Campos, die neben ihrer Arbeit für Film und Fernsehen leidenschaftlich gerne schreibt. Mit ihrer Geschichte um die engagierte Ärztin Marina, die nach einer Erbschaft ihre Liebe fürs Backen entdeckt, gelingt es ihr, einen anfänglich sehr ernsten und bewegenden, später dann aber eher unterhaltsamen Familienroman zu Papier zu bringen. Dabei sind es vor allem die Schilderungen über ihre Arbeit in Äthiopien und der ständige Kampf gegen Armut und Elend, der betroffen macht, während die Aufarbeitung der Familiengeschichte in Mallorca angenehm leicht und ein wenig geheimnisvoll in Erscheinung tritt.

Die Figuren selbst sind sehr gegensätzlich. So lernt der Leser zum einen Marina und Mathias kennen, die ein karges Leben in Kauf nehmen, um den Ärmsten der Welt medizinische Hilfe zu bieten. Und zum anderen trifft er auf Anna und ihren Mann Armando, die sehr oberflächlich sind und sich nur über ihren äußeren Schein und ihre Besitztümer definieren. Kein Wunder also, dass es zu Reibereien kommt, als sich die beiden Schwester nach Jahren der Funkstille wiedersehen und über die Verwendung des erhaltenen Erbes entscheiden müssen. Ein Konflikt, der authentisch geschildert ist und dazu führt, dass Marina und Anna einander näherkommen.

Fazit:
Ein gefühlvoller Roman, der von seinen Gegensätzen lebt und neben einigem Tiefgang auch eine gewisse Leichtigkeit besitzt.
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Die Insel der Zitronenblüten
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Die aus Mallorca stammende Marina lebt mit ihrem deutschen Freund in Äthiopien - beide arbeiten bei "Ärzte ohne Grenzen". Seit einem Streit mit ihrem schrecklichen Schwager vor 14 Jahren, bei dem ihre Schwester Anna ihr nicht beigestanden hatte, hat sie mit dieser keinen Kontakt mehr.
In dieser Situation erben die Schwestern gemeinsam ein Haus, eine Getreidemühle und eine Bäckerei von der ihnen völlig fremden Maria Dolores.
Marina kehrt nach Mallorca zurück um die Umstände der Erbschaft zu ergründen und dabei vielleicht auch das Verhältnis zur Schwester zu verbessern.

Marina und Anna sind sehr unterschiedlich. Auch sind sie sehr verschieden groß geworden.
Anna war immer das Lieblingskind der Mutter - Marina dagegen wurde sogar auf ein Internat "abgeschoben".
Anna heiratet (den unsympathischen) Armando, bekommt Tochter Anita, ist aber eigentlich immer mehr oder weniger unglücklich.
Marina hat nie ein wirkliches Zuhause gefunden und reist rund um die Welt zu den Kriesenherden der Welt. Irgendwann begleitet von ihrem Lebensgefährten Mathias. Sie ist im Prinzip zufrieden, aber rastlos.


Die Beschreibungen der Lebensumstände der beiden Schwestern sind sehr detailliert und bildhaft beschrieben.
Man erlebt sowohl die Gluthitze und die teils dramatischen Situationen von Marina in Äthiopien, als auch den traurigen, ja trostlosen Alltag von Anna, hautnah mit.
Nach Marinas Ankunft in Valdemossa taucht man in die ruhige Schönheit Mallorcas ein.
Beim lesen kann man die Bäckerei direkt vor Augen sehen, das frisch gebackene Brot riechen!


Die Charaktere sind realistisch beschrieben, die Handlung ist in einem eher ruhigen Erzählstil geschrieben.
Das ist passend zur Geschichte, in der Marina langsam hinter das Geheimnis von Maria Dolores und ihrer ganzen Familie kommt.


Das Ende ist etwas traurig, denn Anna stirbt (wie man bereits im allerersten Absatz des Buches im Prolog erfährt).
Marina aber hat ihr persönliches Zuhause gefunden - auch wenn sie es sich in der Vergangenheit so wahrscheinlich in der nie vorgestellt hatte....
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