Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes

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Sehr geehrter Herr Zafon,

Ihnen gilt mein aufrichtiger, herzlichster Dank für dieses Buch. Zum Geburtstag im November geschenkt bekommen, seither mehrmals versunken und (leider) oft unterbrochen worden, habe ich nun im neuen Jahr auch einen neuen Leseanlauf gewagt und es im Ganzen an zwei Tagen durchschmökert. An nichts anderes mehr denkend, fraß ich das Buch die ganze Nacht hindurch, erlag um 4 Uhr heute früh der Müdigkeit, ging um 7 zur Arbeit, kehrte heim, schlief nochmals und saugte jetzt die letzten Seiten in mich auf. Herrlich, von vorne bis hinten! Ihre Gabe, Menschen und Situationen, Häuser und Plätze mit Worten zu malen, ermöglichten es selbst einem computerfanatischen Medienweltler des 21. Jahrhunderts, seine eigene totgeglaubte Phantasie zurückzugewinnen und in ihren Bildern hoffnungslos und verträumt stundenlang zu versinken. Umso mehr überrascht mich, Sie als relativ jungen Autor kennenzulernen - ich wusste vor dem Lesen nichts über Ihre Person - denn die Fähigkeit, ein Barcelona der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf diese Weise zu skizzieren, getraute ich nur einem Manne zu, der selbst die Straßen jener Zeit durchschritt. Ich werde Daniel, Fermin und Julian, aber auch Nuria und Miquel wohl nie vergessen! Nochmals vielen herzlichen Dank für ein Buch voller Geheimnisse, die zu entdecken und zu lüften ich Daniel beinahe neide.

Hochachtungsvoll,

Sebastian Pöhlmann
SP
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Ein wunderbares Buch, das da Zafóns Feder entsprungen ist. Daniel ist eher so ein '0815' - Junge, der da durch den Vater nur so zufällig reingerät. Ich habe länger gebraucht, bis ich sein Handeln Nachvollziehen konnte. Fermín dagegen hat mich sofort überzeugt. Auch die anderen handelnden Gestalten sind sehr schön ausführlich beschrieben und sehr liebevoll gestaltet - auch wenn man das Buch nicht lange weglegen sollte, weil man dann den Anschluss verliert. Aber eigentlich sollte das sowieso nicht passieren, da einen die Geschichte um Daniel, Julian, etc sofort in den Bann reisst. Ein wirklich tolles Buch. Besonders die Freundschaft zwischen Carax, Moliner, etc ist eine fesselnde. Alle scheinen sie im übertragenden Sinne verflucht zu sein - mehrmals habe ich geweint.
M
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Im Buch geht es um den Jungen Daniel der im Alter von 10 Jahren mit seinem Vater den "Friedhof der vegessenen Bücher" aufsucht und sich dort ein Buch aussuchen darf - es wird "Der Schatten des Windes" von Julain Carax, einem recht unbekannten Schriftsteller aus Barcelona. Daniel gerät nach der Lektüre des Buches in den Bann, diesen Autor und noch mehr Werke von Ihm zu finden und so verstrickt sich Daniels Leben über mehrere Jahre mit dem des Autors.

Zu Beginn geht die Handlung nur langsam voran. Man erfährt viel über Gefühl und Einstellung, Lebenssituation und Umfeld Daniels. Man erlebt wie "sein Buch" ihn gefangen nimmt und sich sein Leben mehr und mehr mit der Geschichte in "Schatten des Windes" verknüpft. Als Teenager / junger Erwachsener verstärkt er seine Bemühungen mehr über den Autor herauszufinden, was die Handlung aber auch die Verwirrungen vorantreibt.

Die Zweiteilung mit langsamer und dann immer schneller fließender Handlung empfand ich als außergewöhnlich angenehm. Man weiß viel über Daniels Emotionen und ist am Ende genauso überrascht und schockiert über die Auflösung des ganzen Wirrwarrs. Das gesamte Buch verbreitet eine mystisch - düstere Stimmung, die sehr gut zur Geschichte passt und ganz nebenbei erfährt man auch etwas zum geschichtlichen Hintergrund der Stadt Barcelona. Ein gelungenes Buch, das ich sehr mag!
S
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Das Buch "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafòn beginnt mit der Geschichte des jungen Daniel, der von seinem Vater an einen geheimen Ort der vergessenen Bücher gebracht wird. An diesem "Friedhof der vergessenen Bücher" sucht sich Daniel ein Buch aus, um es "zu adoptieren" und es aufleben zu lassen: "Der Schatten des Windes" von Julian Carax. Hier beginnt die Erzählung aus vermeintlich verzwickten Handlungssträngen.

Zafòn schafft es zu Beginn, den Leser in seinen Bann zu ziehen, trotz der mit Klischèes behafteten Handlung und der schon teilweise schwülstigen Sprache. Jedoch kann er diese Spannung nicht aufrecht erhalten. Der Leser weiß schon vor der Auflösung, wer die geheimnisvollen Figuren sind und welche Beziehung sie zueinander haben. Zwar versucht Zafòn, falsche Fährten zu legen, doch bleibt es leider bei dem Versuch. Die Auflösung erfolgt durch einen Brief einer Figur aus dem Roman: hier hat es sich Zafòn sehr einfach gemacht, denn er läßt nicht die Hauptfigur die Rätsel entschlüsseln, sondern hält die Wahrheit parat. Eine für mich enttäuschende und wenig spannende Lösung. Aber man kann trotzdem sagen, dass dieses Buch durchaus geeignet ist, es in der Freizeit zu lesen, um sich zu unterhalten. Doch irgendwelche Interpretationen oder Geschichtsbezüge sind hier überflüssig.
SB
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Wieder mal durch Lektüre verschenkte Lebenszeit! Wieso wird sowas "Weltbestseller"? Und seit wann versteht Joschka Fischer was von Literatur? Für diese miesen Werbetricks des Verlages kann der Autor allerdings nix. Wohl aber für reißerische und konstruierte Handlung, nicht durchgehaltene Ezählperspektiven, plumpe Namensgebung ("Daniel" - in der Löwengrube, "Penelope" - die treue, ewig wartende Gattin/Geliebte, "Bea"-die Glückliche/Glückbringende, der "ungläubige" Freund "Thomas", "Fumero"- der feuerspeiende Teufel in Menschengestalt, "Miquel"/Michael der Drachentöter etc,) schlechten Stil ("ich zerbrach in seinen Armen",S. 509) und falsche Grammatik ("Mir bleibt noch ein, mit Glück, zwei Monate", S. 475). Letzteres mag vielleicht zu Lasten von Übersetzer und LektorIn gehen. - Schön? Die Sache mit dem Füllfederhalter, Väter uns Söhne immer neu ins/durchs Leben schreitend (oder an ihm vorbei), Barcelona als (nicht!) locus amoenus, der vielleicht jetzt eine Reise wert wäre wie Dublin auf den Spuren von Joyces "Ulysses", auch wenn zwischen beiden Werken Welten liegen.
IK
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