Ein Affe nimmt Kurs auf London. Er sitzt im Segelboot eines Tierhändlers, doch kurz vor der Ankunft im königlichen Yacht-Club stößt er die Mannschaft über Bord, übernimmt selbst das Ruder und rast in krachender Fahrt mitten durch die Mahagoni- und Palisadenschiffe. Erasmus, so der Name des hundertfünfzig Kilo schweren Helden, wird aufgegriffen und Adam Burden übergeben, dem Direktor des Institute of Animal Behavioural Research. Dieser bringt ihn heimlich in seinem privaten Gartenhaus unter, um sich drei Wochen Vorsprung bei den Experimenten an einer neuen Art des Menschenaffen zu sichern.
Hier begegnet Adams schöne dänische Frau zum erstenmal dem Affen, der ihr tief in die Augen schaut und ihr als Geschenk - einen Pfirsich reicht. Madelene, nach ein paar Monaten Ehe schon dem Alkohol verfallen, nutzt die schwachen Momente ihres Mannes, um seinen Berufsgeheimnissen auf die Spur zu kommen. Als sie herausfindet, daß Adam im Begriff ist, dem Affen den Schädel aufzusägen, beschließt sie, Erasmus zu retten. Damit beginnt die abenteuerliche Flucht der beiden und eine aufsehenerregende Liebesgeschichte.
Denn für Madelene ist der Affe der bessere Liebhaber, und er läuft ihrem karrierebesessenen Mann nicht nur in erotischer Hinsicht den Rang ab. Erasmus ist nicht einfach ein Affe, er ist in der Evolution bereits einen Schritt über den Menschen hinaus. Mit seinem Erscheinen wird - im Zeitalter von Massenschlachtungen und geklonten Schafen - die Überlegenheit des Menschen über das Tier radikal in Frage gestellt...