Jim C. Hines: Die Rückkehr der Goblins

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Jim C. Hines: Die Rückkehr der Goblins
ET (D)
2007
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Goblin Hero
ET (Original)
2007
ISBN-13
9783404206186

Informationen zum Buch

Seiten
336

Serieninfo

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Jig der Goblin war kein Krieger.

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Handlungsort

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Einst galt der Goblin Jig als Versager. Doch diese Zeiten sind vorbei, denn Jig hat sich wegen seiner heilenden Kräfte Respekt erworben. Nur einer hasst ihn wie die Pest: der neue Anführer Kralk. Als eines Tages ein Oger auftaucht und die Goblins um Hilfe bittet, entsendet Kralk den armen Jig. Jemand tötet die Oger in ihren Höhlen! Und der schwächliche Jig soll dem Morden ein Ende bereiten ...

Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Unterhaltsam und lustig
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Leider konnte mich dieser zweite Teil der Goblins-Reihe nicht ganz so begeistern wie der erste. Selbstverständlich hatte ich auch mit diesem Buch sehr viel Spaß und Unterhaltung, aber ein bisschen kommt es mir so vor wie ein lauwarmer Aufguss von Teil 1 - Die Goblins.

Daran ist vor allem das nahezu identische Setting schuld; Jig, der nach seinen Abenteuern eine richtige Berühmtheit unter den Goblins geworden ist, befindet sich wieder mal auf einer haarsträubenden Mission durch die Höhlenlabyrinthe der Goblins. Dabei kamen mir die Örtlichkeiten nur allzu bekannt vor; wieder trifft man auf die Räumlichkeiten des Nekromanten, auf die bodenlose Grube und auf Straums Höhle. Da hätte ich mir doch etwas mehr Kreativität gewünscht.

Außerdem beschränkt sich das Fantasy-Personal diesmal auf Goblins, Hobgoblins, Oger und Kobolde - allesamt in meinen Augen die "hässlichen" Vertreter der Fantasy-Völker; doch gerade der Kontrast zwischen Goblins und beispielsweise Menschen oder Elben hat mir im letzten Buch so gefallen. Mit den Kobolden konnte ich nur sehr wenig anfangen, zu sehr weichen sie von dem Koboldbild ab, das sich bei mir durch entsprechende Lektüre schon festgesetzt hat. Seit wann haben Kobolde Flügel? Damit konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden.

Gefallen hat mir dagegen Jigs Weiterentwicklung; er ist sich nach wie vor treu, gerät aber durch Zufall und durch Einflussnahme seines Gottes Schattenstern in die unglaublichsten Situationen, aus denen er durch gewitzte, aber auch vernünftige Überlegungen wieder heil heraus kommt. Interessant fand ich auch das Verhalten seiner Mitgoblins, von denen einige sich mittlerweile auch schon aus der Masse hervorheben und beweisen, wieviel mehr doch in den kleinen Kerlchen steckt, als sie jemals zugeben würden.

Ein Beispiel der anderen Art ist Veka, eine Goblindame mit einem guten Schuss Größenwahn, die beschlossen hat, ihrerseits eine Magierin und Heldin zu werden und auch einen entsprechenden Leitfaden mit sich führt, aus dem sie gerne und ausgiebig zitiert. Diese Passagen haben deswegen Spaß gemacht, weil letztendlich trotz allem Jig der Held des Buches ist - und der macht alles genau andersrum, als das Heldenbuch das vorsieht. Eine originelle Idee, das so zu konstruieren und Veka ihren eigenen, auch nicht ganz erfolglosen Weg gehen zu lassen; damit kommt auch eine fantastisch-philosophische Komponente ins Spiel, die für mich das Buch interessant gemacht hat.

Alles in allem war das Buch recht unterhaltsam und lustig zu lesen, und ich hoffe, der Autor wagt sich im Teil 3 mal endlich aus den nun hinlänglich bekannten Goblinhöhlen heraus - wie ich den Andeutungen am Ende des Romans entnehmen kann, könnte dies durchaus der Fall sein. Meine Bewertung entspricht in etwa einem durchschnittlichen Goblin-Frühstück: drei geröstete Ratten und als Nachtisch ein kleines Mäuschen.
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Goblinhelden
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
3.0
Jig Drachentöter wäre normalerweise ein Name auf den ein Held stolz sein kann – schlecht allerdings, wenn man gar kein Held sein möchte, weil Goblinhelden ein verdammt kurzes Leben haben. Und ehe Jig auf die Idee kommen könnte, dass er als Held doch auch einen guten Häuptling abgeben würde, schickt die aktuelle Häuptlingin (?) ihn dann lieber tiefer in den Berg zu den Ogern, die gerade ein Problem haben und die Hilfe eines Helden dringend benötigen.

Vom Vorgängerband war ich aufgrund des ungewöhnlichen Ansatzes ziemlich begeistert und habe mich sehr amüsiert. Leider wirkt der Ansatz im zweiten Band schon nicht mehr ganz so ungewöhnlich und die zusätzlichen Ideen, die der Autor in diesem Buch unterbringt sind zwar recht nett, begeistern mich aber nicht ganz so. Ich bin allerdings durchaus bereit, dem Autor und Jig im nächsten Band eine neue Chance zu geben.
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