Robin Sloan: Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra

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Der Beginn der Story, was den Inhalt wie auch die Beschreibungen der Personen und der Atmosphäre in dem Buchladen anbelangt, waren sehr gut und spannend zugleich und machten es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Leider blieb das nicht so. Ab der Mitte des Buches merkte ich, dass ich mit völlig falschen Vorstellungen an dieses Buch herangegangen war. Anstatt auf eine Hommage an die Welt der Bücher - und zwar jener aus Papier - zu stoßen, prallten Dauerwerbungen für Google, Ebookreader, Apple-Laptops und IT-Business auf mich ein.

Der „Held“ des Buches, kümmerte sich relativ wenig um Ansichten und Rechte anderer, er selbst, ein selbst- und technikverliebter Egozentriker, macht sich selbst zum Mass aller Dinge, bestimmt gerne wo es lang geht, egal ob andere das möchten oder nicht. Er mischt sich permanent in Dinge ein, die ihn letztendlich gar nichts angehen und worum ihn vor allem niemals jemand gebeten hat. Er respektiert kein Eigentum anderer und Datendiebstahl wird hier zum Kavaliersdelikt heruntergespielt, wobei der Protagonist dann auch noch die Geschädigten ins lächerliche zieht, weil er ja so intelligent ist und Software umsonst bezieht. Bis auf den Buchhändler Penumbra wurden mir von Seite zu Seite die Protagonisten immer unsympathischer und gingen mir mit ihrer „Hier bin ich - was kostet die Welt - Mentalität“ einfach nur noch auf die Nerven.

Vielleicht bin ich zu alt, um diese Welt der „Jugend“ richtig aufzufassen, aber ich denke ich bin nicht zu alt um mir nach wie vor moralische und ethische Werte zu bewahren und konnte nur sehen, dass diese hier mit Füßen getreten werden. Ebenfalls ärgerte mich immens, dass alle älteren Protagonisten durch die Bank weg, als antiquiert, dämlich und hilflos charakterisiert werden, weil sie nicht alle Hürden und Probleme mittels Laptop, Google und dem World-Wide-Web lösen. Es wird nicht respektiert, dass es nach wie vor Menschen gibt, die gerne ihren eigenen Verstand und Geist arbeiten lassen und denen es vielleicht sogar Freude macht, Dinge eigenständig enträtseln zu wollen, ohne sich die Lösung via Internet ins e-mail-Fach flattern lassen. Dass vielleicht weniger die Lösung, als das Streben des menschlichen Geistes danach, das Ziel ist, auf diese abstruse Idee kommt natürlich von diesen jung-dynamischen-geistigen Überfliegern keiner.

Wie man merkt, nach der Hälfte des Buches ärgerte ich mich immer mehr und die Lösung des mysteriösen Rätsels war letztendlich, zumindest in meinen Augen, ebenfalls ein Reinfall. Als dann im Epilog noch geschildert wurde, was aus dem Buchladen wurde, habe ich nur noch fassungslos den Kopf geschüttelt. Was, bitte schön, ist daran noch bibliophil?
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Kein Buch für Buchliebhaber
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Der Beginn der Story, was den Inhalt wie auch die Beschreibungen der Personen und der Atmosphäre in dem Buchladen anbelangt, waren sehr gut und spannend zugleich und machten es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Leider blieb das nicht so. Ab der Mitte des Buches merkte ich, dass ich mit völlig falschen Vorstellungen an dieses Buch herangegangen war. Anstatt auf eine Hommage an die Welt der Bücher - und zwar jener aus Papier - zu stoßen, prallten Dauerwerbungen für Google, Ebookreader, Apple-Laptops und IT-Business auf mich ein.
Der „Held“ des Buches, kümmerte sich relativ wenig um Ansichten und Rechte anderer, er selbst, ein selbst- und technikverliebter Egozentriker, macht sich selbst zum Mass aller Dinge, bestimmt gerne wo es lang geht, egal ob andere das möchten oder nicht. Er mischt sich permanent in Dinge ein, die ihn letztendlich gar nichts angehen und worum ihn vor allem niemals jemand gebeten hat. Er respektiert kein Eigentum anderer und Datendiebstahl wird hier zum Kavaliersdelikt heruntergespielt, wobei der Protagonist dann auch noch die Geschädigten ins lächerliche zieht, weil er ja so intelligent ist und Software umsonst bezieht.
Bis auf den Buchhändler Penumbra wurden mir von Seite zu Seite die Protagonisten immer unsympathischer und gingen mir mit ihrer „Hier bin ich - was kostet die Welt - Mentalität“ einfach nur noch auf die Nerven.
Vielleicht bin ich zu alt, um diese Welt der „Jugend“ richtig aufzufassen, aber ich denke ich bin nicht zu alt um mir nach wie vor moralische und ethische Werte zu bewahren und konnte nur sehen, dass diese hier mit Füßen getreten werden.
Ebenfalls ärgerte mich immens, dass alle älteren Protagonisten durch die Bank weg, als antiquiert, dämlich und hilflos charakterisiert werden, weil sie nicht alle Hürden und Probleme mittels Laptop, Google und dem World-Wide-Web lösen. Es wird nicht respektiert, dass es nach wie vor Menschen gibt, die gerne ihren eigenen Verstand und Geist arbeiten lassen und denen es vielleicht sogar Freude macht, Dinge eigenständig enträtseln zu wollen, ohne sich die Lösung via Internet ins e-mail-Fach flattern lassen. Dass vielleicht weniger die Lösung, als das Streben des menschlichen Geistes danach, das Ziel ist, auf diese abstruse Idee kommt natürlich von diesen jung-dynamischen-geistigen Überfliegern keiner.
Wie man merkt, nach der Hälfte des Buches ärgerte ich mich immer mehr und die Lösung des mysteriösen Rätsels war letztendlich, zumindest in meinen Augen, ebenfalls ein Reinfall.
Als dann im Epilog noch geschildert wurde, was aus dem Buchladen wurde, habe ich nur noch fassungslos den Kopf geschüttelt. Was, bitte schön, ist daran noch bibliophil?
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