Markus Goldman ist ein erfolgreicher Schriftsteller, der auf eine Idee für sein nächstes Buch wartet. Er kauft ein ruhiges Anwesen, geht unter den wachsamen Augen seines Nachbarn joggen, schwimmt im See und ruht sich aus.
Die Geschichte für sein Buch kommt irgendwann vom selbst zu ihm, in Form eines Hundes, der dem neuen Freund seiner Exfreundin gehört. Nach und nach, wie ein Puzzle, legt Goldman die Geschichte seiner Familie aus Baltimore zusammen. Er beginnt mit seiner Kindheit, wo er jede Ferien bei diesen Verwandten verbracht hat. Er berichtet von Woody, seinem Cousin Hillel, dem reichen Onkel Saul, der schönen Tante Anita und vor allem von der Katastrophe. Die Geschichte geht bis in die Gegenwart von Markus Goldberg, wechselt ab zwischen Kindheit, Jugend und seinem aktuellen Leben.
Ich war etwas enttäuscht von der Auflösung, die mit viel gutem Willen des Lesers glaubhaft sein kann, in meinen Augen aber etwas zu sehr zurecht gebogen wurde um überall zu passen.
Insgesamt ist der Erzählstil hervorragend und das Lesevergnügen das ganze Buch über doch so gross, dass ich das Buch nur wärmstens empfehlen kann.