Neulich brauchte ich etwas leichte Lektüre um mich abzulenken und da mir "Herr Lehmann" schon gut gefallen hat, griff ich zu "Neue Vahr Süd" von Sven Regener. Enttäuscht wurde ich nicht: Auch wenn es keine großartige Handlung gibt, so ist es immer wieder amüsant Frank Lehmanns Gedankengängen zu folgen, die sich zuweilen verknoten, die aber ich zumindest fast immer nachvollziehen und verstehen (und zuweilen mich selbst wiederfinden) konnte. Manchmal wollte ich einfach nur nicken und sagen "Richtig so, warum hat das noch keiner so gesagt?". Vor allem die Szenen bei der Bundeswehr sind zuweilen sehr absurd geschildert. Desöfteren konnte ich nicht anders als spontan loslachen.
Trotzdem weist das Buch einige Längen auf und manche Charaktere fand ich etwas nervig (wie z.B. Martin Klapp, den Frank zwar als Freund bezeichnet, sich meiner Meinung nach aber überhaupt nicht wie ein Freund verhält). Das Ende war wiederum sehr stimmig und schlägt die Brücke zu "Herr Lehmann".