Vicky ist nicht dick, aber sie fühlt sich fett. Sie liebt Pralinen, bereut aber jeden Bissen. Sie hätte gern wilden Sex mit ihrem neuen Schwarm, traut sich jedoch nicht, ihn anzumachen. Und eines weiß Vicky ganz genau: Ihr Leben sähe ganz anders aus, wenn ihr Bauch flacher wäre, ihre Beine straffer und ihr Hintern kleiner: Abnehmen ist angesagt. Egal, wie. Hauptsache schnell fünf Kilo runter. Mindestens! Denn dann kommt das Glück von ganz allein. Oder nicht?
Autoren-Bewertung
1 Bewertung
Gesamtbewertung
5.0
Plot / Unterhaltungswert
5.0
Charaktere
5.0
Sprache & Stil
5.0
Im Teenageralter fängt es an: Wir sind zu fett, zu häßlich, zu pickelig, zu plump, zu schüchtern, immerzu unglücklich verliebt. Dieses "Leiden" verläßt uns Frauen nie ganz und obwohl das Buch wirklich die meiste Zeit über sehr witzig ist, bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Zu oft erkennt man sich als Frau in Vicky wieder. Die Gedanken wurden fast alle so oder in abgeschwächter Form schon gedacht und es ist manchmal gar nicht lustig, den Spiegel auf so ehrliche Art und Weise vorgehalten zu bekommen. Warum tun wir Frauen uns das nur an? Warum sind wir nur der festen Überzeugung, daß wir schlank sein müssen, um glücklich sein zu können? Warum wissen die meisten von uns auf Anhieb, wieviel Kalorien in einer Pizza stecken?
Ein Buch, das sich meiner Meinung nach fast ausschließlich für Frauen eignet - wenige Männer werden damit etwas anfangen können. Frauen jedoch werden über ihre erfolglosen Diäten lesen können, über Selbstzweifel, die Suche nach dem (falschen?) Ausweg und darüber, daß sie nicht alleine sind auf der Welt.
Fazit: Unterhaltsame und sehr humorvolle Pflichtlektüre (vielmehr: Lebenshilfe) für alle (potentiell) Essgestörten und Frauen, die sich gerade mal wieder nicht leiden können!