Martin Suter: Elefant

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Martin Suter: Elefant
Verlag
ET (D)
2017
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783257069709

Informationen zum Buch

Seiten
352

Sonstiges

Originalsprache
deutsch

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Handlungsort

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Ein Wesen, das die Menschen verzaubert: ein kleiner rosaroter Elefant, der in der Dunkelheit leuchtet. Plötzlich ist er da, in der Höhle des Obdach­losen Schoch, der dort seinen Schlafplatz hat. Wie das seltsame Geschöpf entstanden ist und woher es kommt, weiß nur einer: der Genforscher Roux. Er möchte daraus eine weltweite Sensation machen. Allerdings wurde es ihm entwendet. Denn der burmesische Elefantenflüsterer Kaung, der die Geburt des Tiers begleitet hat,  ist der Meinung, etwas so Besonderes müsse versteckt und beschützt werden.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Von Obdachlosen, Chinesen und einem kleinen rosa Elefanten
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt:
Der obdachlose Alkoholiker Schoch traut seinen Augen nicht, als plötzlich ein rosa Elefant im Miniaturformat in seiner Schlafhöhle steht. Ein rosa Elefant, hinter dem der Genforscher Roux und seine chinesischen Auftraggeber her sind, denn Roux war es, der den rosa Elefanten „hergestellt“ hat und der das große Geld mit ihm machen will. Dagegen schritt der Elefantenpfleger Kaoug vehement ein, der der Ansicht ist, ein solches Wesen müsse wohl heilig sein und verehrt werden. Schoch ist sich schnell darüber im Klaren, dass er den Elefanten verstecken und pflegen muss, auch wenn das mit seinem Dasein als Obdachloser schwer in Einklang zu bringen ist …

Meine Meinung:
Ich muss zugeben, anfangs fiel es mir ein bisschen schwer, mich in die Geschichte hineinzudenken. Die Puzzlestücke, die Suter dem Leser anbietet, waren mir einfach zu klein, um das große Bild dahinter zu erkennen. Aber je weiter die Handlung voranschreitet, desto besser gelingt dies natürlich, sodass ich etwa ab der Hälfte von dem Buch gefesselt war.

Der Autor wechselt ständig die Perspektive, pendelt zwischen verschiedenen Protagonisten hin und her und springt auch in der Zeit vor und zurück. Es sind viele kleine Abschnitte, die schließlich ein rundes Bild ergeben.

Eine große Stärke von Martin Suter ist seine Detailtreue. Großartig, wie er das Leben der Zürcher Obdachlosen beschreibt oder auch die Fortpflanzung von Elefanten. Er beschert dem Leser auch einen tiefen Einblick in die Genmanipulation. Dies alles ist akribisch recherchiert. Er wirft damit natürlich Fragen zur Ethik von Genmanipulationen auf sowie zum Umgang mit Tieren allgemein, erzeugt aber auch Verständnis für die Randgruppen unserer Gesellschaft.

Die Szenen mit dem kleinen rosa Elefanten sind einfach allerliebst und setzen diesem lesenswerten Buch die Krone auf.
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