Jostein Gaarder: Sofies Welt

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Eines der besten Bücher, das ich je gelesen hab. Die Geschichte ist durchweg interessant zu lesen und ganz nebenbei erhält man noch unglaublich viel Wissen über Philosophie. Mich hat das Buch zu einem Philosophie-Fan gemacht. Leute, die dies nicht so interessiert könnte dieses Buch langweilen, ich hab es aber sehr gern gelesen.
F
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Als eines Tages ein geheimnisvoller Brief Sofie in ihrem Geheimversteck erreicht, soll sich ihr Leben und ihre Einstellung dazu schlagartig verändern. Ein unbekannter Briefeschreiber unterrichtet sie in Philosophie - begonnen an deren Ursprung und endend in unserer Zeit.

Doch Sofies Leben spielt auch ohne philosophische Gedanken ordentlich verrückt. Mit jedem neuen Philosophen kommen sie und ihr Lehrer der Wahrheit ein kleines Stückchen näher und müssen bald bemerken, dass sie selbst in ein Spiel verworren sind, das viel größer ist, als sie bisher angenommen hatten. Es gibt viele Geheimnisse, die bis zum Schluss ungelärt bleiben. Warum erhält Sofie neben ihrem Philosphiekurs in Briefform auch Ansichtskarten aus dem Libanon, die an eine gewisse Hilde adressiert und mit einem Datum aus der Zukunft abgestempelt sind? Wer ist diese geheimnisvolle Hilde? Und was hat Sofie mit ihr zu tun?

Das Buch ist das reinste Vergnügen, wenn es auch zeitweise etwas langatmig ist und an ein Schulbuch erinnert. Andererseits - wenn alle Schulbücher so geschrieben werden, würde ich vielleicht hin und wieder mal eines lesen Geschickter hätte man die Geschichte der Philosophie wohl kaum verpacken können. Jedes kleine Detail wird verständlich dargestellt mit Beispielen gespickt, die wirklich jeder Laie versteht, verpackt in eine spannende Geschichte um die Wahrheit, die Wirklichkeit und die Verbindung zweier Mädchen zueinander, die sich noch nie gesehen haben...

Ich persönlich habe ja einige Zeit und mehrere Nebenlektüren gebraucht, um mich durch dieses Buch zu ackern. Aber eigentlich ist nur ein Teil Überwindungssache. Ab der Mitte geht das Lesen wieder so schnell, dass man fast traurig ist, wenn die Geschichte aufhört. Ich würde das Buch vor allem allen Schülern empfehlen, die Philosophie in der Schule lernen oder sich auch nur so dafür interessieren und ich glaube, dass man - obwohl mit Philosophennamen nur so um sich geschmissen wird - jeder eine Menge aus diesem Buch lernen kann. Frei nach dem Motto: Ich lese, also bin ich.
W
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Würde man Sophies Welt als Pflichtlektüre in den Schulen einführe, so würde man sich so manche Religions-, Geschichts und Deutschstund ersparen. Viele Dinge, die ich im Unterricht zu hören bekomme, habe ich bereits zuvor in Sophies Welt gelesen. Das Buch gewährt einem einen Einblick in die Geschichte der Philisopjie, von ihren Anfängen bis hin zur Neuzeit. Unterlegt mit einer spannenden Hintergrundgeschichte, die eine Wendung erfährt, mit der man ganz und gar nicht rechnet. Mich persönlich hat Sophies Welt gelehrt, nicht immer alles einfach so hinzunehmen wie es ist, sonder sich auch selbst zu fragen wie und warum manche Dinge passieren. In der Mitte des Buches allerdings verliert das Buch etwas von seiner Spannung und zieht sich zum Ende hinaus etwas langwierig hin.
FS
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Das Buch ist ein kurzer Abriss der Geschichte der Philosophie, verständlich verpackt in eine jugendnahe Geschichte. Es beinhaltet reichlich Informationen, ist nicht zu überladen und gut aufgelockert durch die Rahmenhandlung. Gerade Jugendliche in ihrer Selbstfindungsphase können mit diesem Buch, denke ich, ganz gut über ihr eigenes Sein nachdenken und das eine oder andere Geländer finden. Aber auch ich als 50jähriger fand es klasse und habe es gerne gelesen! Meine Empfehlung: Das Buch sollte Pflichtlektüre für deutsche Politiker, Kultusminister und Schulbehörden, aber auch für Eltern und Schüler werden! Vielleicht wird dann mit mehr Wissen und Gelassenheit miteinander gearbeitet, anstatt ständig gegeneinander.
W
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Leseratte schon von Kindesbeinen an habe ich vor einigen Jahren begonnen, gezielt auch neuere Kinder- und Jugendbücher zu lesen. Können doch Themen, die man für so aktuell hält, dass man sie jugendnah aufbereitet, mir etwas über unsere heutige Zeit verraten. SOPHIES WELT habe ich gekauft, um es einem 14jährigen Mädchen zu schenken, mit dem ich öfters mal über Gott und die Welt philosophiert habe. Da ich ungelesene Bücher nicht verschenke, musste ich zunächst selber ran.

Anfänglich hoch fasziniert und total neugierig auf das nächste Kapitel habe ich das Buch dann recht schnell aus der Hand gelegt. Zu deutlich war der didaktische Anspruch. Als philosophie-orientierte Pflichtlektüre für die Schule mag es taugen (gähn…) - ein echter Klassiker wird es nicht werden. Der Inhalt des Buches ist einfach zu vorhersagbar. Jeden Tag eine neue Nachricht, jeden Tag eine neue Lektion. Das ist ja wie in der Schule! Wo bitteschön bleiben der Spaß, die Freude am Leben, am Lesen und Lernen? Wo bleibt der Moment der Überraschung? Wo der Aha-, der Upps-Effekt?

Viel zu schnell wird die Leserin in SOPHIES WELT konfrontiert mit Lösungsansätzen aus der Vergangenheit. Zugegeben: jede der beschriebenen Philosophien hat ihren Platz in der Weltgeschichte. Man lernt auch die jeweils relevanten Kernsätze. So richtig verstehen kann man sie aber nur, wenn man sie in einen konkreten Kontext zu setzen vermag: Unter welchen (sozialen und politischen) Umständen lebten die Menschen damals? Woran glaubte man in welchen Gesellschaftsschichten, wie wirkte sich dies auf die Erziehung der Kinder aus? Welche Antworten hatte die Gesellschaft auf Fragen aus „Kindesmund“? Hat man sie indoktriniert, oder ließ man ihnen die Freiheit, sich eine eigene Meinung zu bilden? SOPHIES WELT lässt hier an Einfühlsamkeit und Tiefe vermissen, bleibt zu vordergründig, bietet zu schnelle Antworten. Die „Lösungen“ wirken konstruiert, schmecken schal. Zu fad, zu wenig für solche, die sich eh schon Gedanken machen…

Da lese und verschenke ich doch lieber Bücher von zum Beispiel Astrid Lindgren, Otfried Preussler oder Klaus Kordon. Ob märchenhaft oder streng realitätsbezogen: die TitelheldInnen in diesen Büchern leben, sie sind plastisch, zum Anfassen. Mit ihnen kann man sich identifizieren, ihr Erleben kann man nachfühlen. Sie berühren uns. Sie schillern, leuchten und sind farbig wie ein Schmetterling oder ein Regenbogen. Sopie hingegen ist leider nur lichtgrau.

Das Buch habe ich übrigens dennoch verschenkt. Weil ich neugierig war. Dass es auch bei ihr nur angelesen im Bücherregal steht, habe ich erst vor kurzem erfahren. Kinder & Jugendliche sind scheint’s hellsichtiger, als wir Erwachsene oft denken.
A
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