Stefanie Gregg: Der Sommer der blauen Nächte

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Stefanie Gregg: Der Sommer der blauen Nächte
Verlag
ET (D)
2018
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
ISBN-13
9783746634111

Informationen zum Buch

Seiten
320

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Ihr Pinsel tanzte über die Leinwand.

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Bilder in den Farben des Südens – das ist alles, was Jule nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter Marie von ihr bleibt. Das und eine ganze Reihe Fragen. Und so beschließt Jule an die Orte zu reisen, an denen ihre Mutter so oft alleine gemalt hat, um dort nach dem Leben zu suchen, das Marie offensichtlich nicht mit ihrer Familie teilen wollte. Dann taucht überraschend Jules Freund Ben auf, und ihr wird klar: Man muss die Vergangenheit loslassen können, um das Leben neu zu beginnen.

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Das Geheimnis der blauen Bilder
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Für Jule war ihre Mutter Marie immer perfekt, auch wenn sie manchmal etwas entrückt wirkte, denn als Künstlerin schien Marie manchmal in anderen Spähren zu wandeln.
Nachdem die Mutter gestorben ist, findet Jule in dessen Nachlass merkwürdige Briefe und Photographien. Nun muss sich Jule fragen, ob Marie wirklich die zarte und aufopferungsvolle Mutter war die Jule in ihr immer gesehen hatte. Und wo sind eigentlich Maries berühmte blaue Bilder geblieben? Immer mehr Fragen tun sich auf.
Um Antworten zu finden, reist Jule an die Orte, in denen Maries schönste Werke entstanden sind. Auf den Spuren längst vergangener Tage entdeckt Jule, dass ihre Mutter ein Geheimnis hatte. Und Jule ist sich noch nicht so sicher ob sie hinter dieses Geheimnis kommen möchte.



Die Geschichte beginnt mit Maries Beerdigung. Meistens wird aus Jules Sicht erzählt, aber manchmal kommen auch andere Figuren zu Wort.
Jule ist sehr in ihrer Trauer gefangen und sie vermisst ihre Mutter schmerzlich. Als sie dann auch noch Dinge herausfindet mit denen sie nicht gerechnet hatte, wurde die Stimmung immer melancholischer. Das fand ich stellenweise etwas anstrengend zu lesen, denn die Geschichte zog auch mich richtig runter.
Aber auch die Hauptfigur Jule fand ich in diesen Momenten schwierig. Sie fühlt sich von ihrer eigenen Mutter hinters Licht geführt und denkt dabei nur an das, was diese neuen Erkenntnisse für sie selbst bedeuten und verändern, und denkt zunächst dabei aber nicht eine Sekunde an Marie. Dieses ewige "mimimi" an manchen Stellen ging mir tierisch auf den Geist, bei sowas habe ich einfach keine Geduld.

Jule lernt einen richtig netten Typen kennen. Den hält sie aber aus unerfindlichen Gründen immer von sich. Es wird gesagt, dass sich Jule nur schwer auf Beziehungen einlassen kann, aber warum das so ist wird leider nicht erklärt. Die Beziehung ihrer Eltern war für sie immer vorbildlich, also kann es daran nicht gelegen haben. Der Typ legt sich zudem richtig ins Zeug für Jule, deswegen verstehe ich ihre Haltung überhaupt nicht. Schade das auf diesen Punkt nicht richtig eingegangen wurde.

Obwohl der Roman für mich diese klitzekleinen Schwächen hatte, übte er doch einen gewissen Reiz auf mich aus. Unbedingt wollte ich hinter das Geheimnis der blauen Bilder kommen. Auch war ich ganz verzaubert von den Beschreibungen der Farben und Emotionen die in Maries Bildern steckten, sodass ich sie fast vor mir sehen konnte. Die Autorin weiß auch wie man beim Leser die Lust aufs reisen erweckt. Ich hätte große Lust, Maries Manarola einmal zu entdecken. Im Ernst, googelt den Ort mal, es sieht einfach nur fantastisch aus.
Und einmal konnte mich die Autorin richtig überraschen, mit einer Sache hatte ich gar nicht gerechnet.

Obwohl sich das Buch quasi nur um die Liebe dreht, ist es in meinen Augen doch kein Liebesroman im klassischen Sinne. Es geht um Selbstfindung und über die vielen Gesichter der Liebe, und es geht um eine Frau die lernen muss, dass Mütter auch nur Menschen mit Sehnsüchten und Träumen sind.

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Jule trauert um ihre verstorbene Mutter, die als Künstlerin ihren Weg gegangen ist. Das Sortieren der Hinterlassenschaft ihrer Mutter wirft bei Jule Fragen auf, denn sie sieht auf Fotos einen ihr unbekannten Mann. Als Jules Beziehung auch noch scheitert, macht sie sich auf, um die Orte zu besuchen, wo ihre Mutter immer gemalt hat, und um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen.
Ich habe bereits „Mein schlimmster schönster Sommer“ von der Autorin gelesen und bin auch dieses Mal wieder von dem Schreibstil angetan. Die Geschichte spielt auf zwei Handlungsebenen. So erfahren wir nicht nur, was in der Gegenwart passiert, sondern auch vieles aus der Vergangenheit. Die Bildbeschreibungen sind sehr anschaulich.
Die interessanteste Person in diesem Roman ist Marie, die ihre Freiheit als Künstlerin brauchte, aber auch eine gute Mutter sein wollte und daher ihre Liebe zurückstellte. Zunächst muss Jule auf ihrer Reise feststellen, wie wenig sie ihre Mutter kannte, was sehr unterschiedliche Gefühle in ihr hervorbringt, aber mit der Zeit kann sie ihre Mutter immer besser verstehen und ihr verzeihen. Dann lernt Jule Ben kennen und sie muss sich darüber klar werden, wie sie ihr eigenes Leben führen will.
Die Charaktere sind gut beschrieben, doch hätte dem ein oder anderen ein bisschen mehr Tiefe gutgetan. So wurde ich auch mit Jule nicht so richtig warm.
Obwohl mich dieser Roman ganz gut unterhalten hat, konnte er mich nicht ganz überzeugen.

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