"Wer ist John Galt?" Wo immer Unbegreifliches geschieht, stellen die Menschen resigniert diese Frage. Aber es ist gar keine Frage. Es ist eine leere Floskel, für deren Bedeutung sich niemand interessiert. Außer Dagny Taggart, der jungen Betriebsleiterin einer großen Eisenbahngesellschaft. Dagny kann sich nicht mit dem Gedanken abfinden, dass die scheinbar sinnlose Frage aus dem Nichts entstanden sein soll.
Um sie herum bricht alles zusammen. Eine von Machtgier, Niedertracht, Neid und Mißgunst zerfressene Gesellschaft versinkt im Chaos ihrer vernunftverachtenden Unmenschlichkeit.
Dagny geht dem GEheimnis der aus stumpfer Verzweiflung allgegenwärtigen Frage nach: "Wer ist John Galt?" Unter Lebensgefahr macht sie eine Entdeckung, die ihr neue Kraft gibt und sie zugleich lähmt. Als sie aufgefordert wird, einen Eid zu leisten, erbittet sie sich Bedenkzeit. Der Eid lautet: Ich schwöre bei meinem Leben und bei meiner Liebe zum Leben: Ich werde nie für andere leben, und ich werde nie von anderen erwarten, dass sie für mich leben.