Julia Freidank: Die Fälscherin

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Julia Freidank: Die Fälscherin
ET (D)
2012
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783547711677

Informationen zum Buch

Seiten
432

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
"Vorsicht!", flüsterte der Leichenfledderer.

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Handlungsort

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Das Lazariterspital in Jerusalem ist die Hölle, in welche die Aussätzigen verbannt sind. Auch für die junge Blanka endet der Zweite Kreuzzug hier.Sie wird zum Sterben zurückgelassen. Jahre später, wieder in Bayern, ist Blanka geheilt. Als ihr Vater erkrankt und Blanka ihr Erbe zu verlieren droht, muss sie im Krieg der beiden größten Mächte des Mittelalters Partei ergreifen. Um ihre Familie und ihren Herrn zu schützen, fälscht sie im Auftrag Ottos von Freising Urkunden.So wird sie zur heimlichen Kämpferin gegen die aufstrebenden Wittelsbacher. Bis sie sich in Ortolf verliebt, den gefährlichsten Ritter ihrer Feinde.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Worte sind gefährlicher als Waffen
Gesamtbewertung
 
3.0
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
3.0
Eine Einschätzung des Buches fällt mir nicht leicht und ich bin irgendwie zwiegespalten. Die Autorin Julia Freidank hat im großen und ganzen einen angenehmen Schreibstil, der sich recht gut und flüssig lesen lässt.

Die Geschichte, die das Buch erzählt, spielt über einen sehr langen Zeitraum. Hier muss man der Autorin zu Gute halten, dass der Spannungsbogen nicht abreist. Aber ich habe auch das Gefühl gehabt, das auf Grund der sehr groß gewählten Zeitspanne Detailinformationen verloren gehen, die vielleicht unwichtig erscheinen könnten, die die Geschichte aber runder gemacht hätten. Die durch die große Zeitspanne auch herbeigeführten Zeitsprünge haben mich manchmal verwirrt und dazu gebracht, die letzten Seiten noch mal zu lesen weil ich den Gedanken nicht loswurde, etwas verpasst zu haben.

Soviel Detailliebe bei der Charakterisierung und Beschreibung der Hauptprotagonisten die Autorin an den Tag gelegt hat, lässt die bei den nicht weniger interessanten Nebenfiguren leider vermissen. Diese werden teilweise sehr stiefmütterlich behandelt und bleiben seltsam blass und weniger Aussagekräftig.

Manche Begebenheiten wurden sehr schnell abgehandelt, andere teilweise viel zu ausführlich. Hier fehlt ein Mittelmaß – aber ich glaube auch, dass dies schwer zu finden ist. Der eine legt mehr Wert auf eine Liebesgeschichte in einem historischen Roman – die es hier reichlich gibt. Und der andere Leser legt mehr Wert auf eine ganz ausführliche Beschreibung dessen, was damals passiert ist. Es jedem Leser recht zu machen, ist eine Kunst die glaube ich kein Autor zu 100 % beherrscht bzw. beherrschen kann.

Ein Pluspunkt des Romanes ist die Detailgenauigkeit in Hinblick auf den historischen Hintergrund. Ich finde es gut, dass das Leben, die Sitten, Gebräuche und auch das Recht der damaligen Zeit nicht beschönigt wird, sondern teilweise auch gnadenlos erzählt wird. Gleiches gilt für die Kämpfe der damaligen Zeit, der Ränke und Intrigen.

Ein weiterer Pluspunkt ist das Personenregister am Anfang und der ausführliche Anhang am Ende des Buches.
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