Michael Peinkofer: Das Vermächtnis der Runen

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Michael Peinkofer: Das Vermächtnis der Runen
ET (D)
2014
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783785724941

Informationen zum Buch

Seiten
448

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
"Sacré brouillard."

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Handlungsort

Handlungsorte
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Edinburgh, 1826: Sir Walter Scott ist spurlos verschwunden und wird für tot erklärt. Sein Neffe Quentin und dessen Frau Mary kehren aus Amerika zurück, um seinen Nachlass zu regeln. Bald schon häufen sich die Hinweise, dass eine Verschwörung die Existenz Schottlands bedroht, der auch Scott zum Opfer gefallen sein könnte. Eine geheimnisvolle Frau behauptet, dass das königliche Blut der Stewarts durch ihre Adern fließt, und mit der Bruderschaft der Runen tritt ein alter Gegner erneut auf den Plan. Quentin und Mary werden in ein gefährliches Ränkespiel verstrickt, das vor sechs Jahrzehnten seinen Anfang genommen hat, auf dem Schlachtfeld von Culloden

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Spannendes Historien-Abenteuer
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Edinburgh, 1826.
Sir Walter Scott fällt einem Attentat zum Opfer, niemand weiß, wer dahintersteckt. Zur Testamentseröffnung müssen sein nach Amerika ausgewanderter Neffe Quentin Hayes und dessen Frau Mary anreisen. Auf der Schiffsreise lernen sie eine geheimnisvolle Frau kennen, die als blinder Passagier aufgegriffen wird und anscheinend ihr Gedächtnis verloren hat. Mary freundet sich mit ihr an und sie nehmen sie auch in Schottland unter ihre Fittiche.

Parallel dazu wird eine schon mehrere Jahrzehnte zurückliegende Geschichte erzählt, die in Florenz spielt und deren Hauptfigur das Dienstmädchen Serena ist. Doch wie hängen diese Episoden mit der späteren Geschichte in Schottland zusammen?

Es gibt noch einige weitere Perspektiven, die den Kampf um Schottlands Unabhängigkeit und die Bestrebungen der verschiedenen Parteien nach und nach immer deutlicher machen. Vieles ist historisch belegt, andere Details der Phantasie des Autors entsprungen, aber beides wurde zu einem gelungenen Ganzen zusammengesetzt.
Vieles bleibt bis zum Schluss geheimnisvoll und rätselhaft, so dass die Spannung des Lesers immer weiter steigt und trotz reichlicher Spekulationsmöglichkeiten eine überraschende Auflösung am Ende steht.

Das Buch ist eigentlich die Fortsetzung des bereits 2005 erschienenen "Die Bruderschaft der Runen". Wer den ersten Teil kennt, wird in diesem zweiten Band viele Figuren wiedertreffen und kennt natürlich die Hintergründe besser. Ein Einstieg ohne Vorkenntnisse ist aber auch möglich, die wichtigsten Geschehnisse werden kurz angerissen und erklärt.

Vor der ohnehin schon spannenden englisch-schottischen Geschichte bieten die Protagonisten ein unterhaltsames und glaubwürdiges Schauspiel.

Für mich war "Das Vermächtnis der Runen" ein großartiger und spannender historischer Roman, der mir richtig Lust darauf gemacht hat, mich wieder einmal intensiver mit englischer und schottischer Geschichte zu befassen!
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Benutzer-Bewertungen

4 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.6
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0(4)
Charaktere
 
4.3(4)
Sprache & Stil
 
4.5(4)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Von der Runenbruderschaft bedroht…
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Bei "Das Vermächtnis der Runen" handelt es sich um die Fortsetzung zu "Die Bruderschaft der Runen". Mir war dies erst bekannt, nachdem ich mich bereits mitten im Buch befand. Ich hatte jedoch keinerlei Verständnisprobleme und nie das Gefühl, dass mir irgendwelche Informationen fehlen würden, um die Handlung des historischen Romans verstehen zu können.

Die Geschichte führt uns in das Schottland um 1826 und wir müssen mit erleben wie Sir Walter Scott überwältigt wird und vermeintlich stirbt. Sein Neffe Quentin Hay kehrt daraufhin aus der neuen in die alte Welt zurück, zusammen mit seiner Angetrauten Mary, um den Nachlass des Onkels zu regeln. Doch Quentin ist nicht wohl bei der ganzen Sache, denn zum einen wurde die Leiche seines Onkels nicht gefunden und zum anderen hat er ständig das Gefühl verfolgt zu werden. Was für Geheimnisse hat sein Onkel nur gehabt? Zusammen mit seiner Frau begibt er sich in ein neues Abenteuer, das sein und ihr Leben bald ganz schnell in Gefahr bringen wird. Können sie das Vermächtnis des Onkels retten?

Der Autor, von dem ich bis dato leider noch nie etwas gelesen habe, schafft es bereits auf den ersten Seiten den Leser vollends gefangen zu nehmen. Glaubt man auf der richtigen Spur zu sein, gibt es eine Wende und man muss wieder völlig neu denken.

Die Ereignisse werden aus unterschiedlichen Perspektiven den Leser aufgezeigt, so dass man in mehrere Personen Einblicke erhält. Die Charaktere waren sehr realistisch dargestellt und man fühlte sich als Leser ihnen nahe.

Mir hat an dem Buch besonders gefallen, dass man Seite für Seite Geheimnisse aufdeckt und glaubt man alles zu wissen, Michael Peinkofer noch eine Schippe drauf packt und den Leser damit dann wieder überrascht.

Fazit: Für Liebhaber historischer Romane und all jenen, die gerne Geheimnisse aufdecken, ein Muss. Ich kann nur meine Leseempfehlung aussprechen. Spannung garantiert!
N
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Gelungener historischer Krimi rund um Sir Walter Scott
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Zum Inhalt:

Im Jahr 1745 scheitert die geheime Lieferung einer von Frankreich entsendeten Truhe an der schottischen Küste. Vierzig Jahre später tritt in Florenz die junge Serena in den Dienst des mysteriösen Duke of Albany und seiner Tochter. 1826 wird auf der Fairy Fay während der Überfahrt von Amerika nach England die blinde Passagerin Brighid entdeckt. Wie hängen all diese Ereignisse zusammen? Und wie sind sie mit dem Verschwinden von Sir Walter Scott verknüpft?

Meine Meinung:

Diese Fragen und mehr werden in Michael Peinkofers neuem historischen Roman beantwortet. Die Fortsetzung von "Die Bruderschaft der Runen" spielt vier Jahre nach dem Geschehen im ersten Band. Quentin und Mary Hay leben in New York und stecken in einer erheblichen Ehekrise, während Sir Walter Scotts Verlag aufgrund einer schweren Finanzkrise in Schottland kurz vor dem Ruin steht. Die Hays kehren in die alte Heimat zurück, nachdem Quentin testamentarisch zu Sir Walters Nachlassverwalter bestimmt wurde. Auf der Überfahrt lernen sie die blinde Passagerin Brighid kennen und bürgen für sie bei der Einreise in Schottland. Nun nehmen die Dinge unaufhörlich ihren Lauf.
Michael Peinkofer versteht es meisterhaft die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten. Durch geschickt eingestreute Hinweise lädt er den Leser zu einer aufregenden Schnitzeljagd ein. Die Charakterisierung aller Personen ist vielschichtig und gekonnt gezeichnet. Es finden sich allerlei Abstufungen von Grautönen, niemand ist nur schwarz oder weiß. Positiv ist auch, dass die Kenntnis des Vorgängerbandes nicht notwendig ist.
Der Roman ist uneingeschränkt empfehlenswert. Er ist ein Lesevergnügen von der ersten bis zur letzten Seite.
D
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Michael Peinkofer - Das Vermächtnis der Runen
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Zum Inhalt :

Dies ist die Fortsetzung von " Die Bruderschaft der Runen " und sie spielt 4 Jahre nach dem Abenteuer im ersten Teil.

Quentin, der Neffe von dem Schriftsteller Sir Walter Scott und seine Frau Mary sind damals in die Neue Welt, nach New York ausgewandert, um die aufregenden Ereignisse, die sich zugetragen haben, hinter sich zu lassen und ein neues Leben anzufangen. Sie kommen auch ganz gut zurecht, aber dann fängt Mary wieder an merkwürdige Träume zu bekommen...

Zur selben Zeit in Schottland : Sir Walter Scott und sein Geschäftspartner und Freund James Ballantyne versuchen ihren Verlag, der durch die Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten ist, zu retten.
Nach einem Gespräch verschwindet Walter Scott und wird für Tod erklärt. Quentin und Mary reisen nach Schottland, um den Nachlass zu regeln und geraten unversehens wieder in eine Intrige, die auch Sir Walter Scott betrifft...

Meine Meinung :

Ich hab mich sehr gefreut, als ich las, das es einen Nachfolger von Die Bruderschaft der Runen geben würde. Der erste Teil war sehr spannend und ich hatte ihn damals kaum aus der Hand legen können. Nun war ich gespannt, ob der 2. Teil das auch schaffen würde - und glücklicher Weise tat er es !

Die Geschichte ist wirklich zu keinem Moment langweilig und der Leser wünscht sich in die wunderschöne Bibliothek von Abbotsford, um Sir Walter Scott zu helfen.
Am Anfang ist man durch mehrere Zeitsprünge etwas gefordert, aber das hat man dann relativ schnell im Griff und kann gut folgen. Die Charaktere sind gut gewählt und der Leser kann schnell eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Da der Spannungsbogen die ganze Zeit hoch gehalten wird, hat man das Gefühl, das die Seiten nur so an einem vorbei fliegen.
Am Ende hat der Autor ein Nachwort angefügt, das auch wirklich die letzte Frage noch beantwortet, so dass der Leser eigentlich wunschlos glücklich das Buch schließen kann. Ich jedenfalls habe es getan :)

Tipp : Man muß den ersten Teil nicht unbedingt vorher gelesen haben, aber weil er auch so schön unterhaltsam und spannend ist, kann ich ihn nur wärmstens empfehlen !
S
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Historisches Abenteuer in Schottland
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
5.0
Zum Inhalt:

Wir schreiben das Jahr 1826. Der bankrotte Schriftsteller Sir Walter Scott ist im Jahr zuvor spurlos verschwunden und von seiner Familie flugs für tot erklärt worden.

Sein Neffe Quentin Hay ist zum Testamentsvollstrecker benannt worden und reist nun mit seiner Frau Mary von Amerika nach Schottland.

Mary hat Depressionen und Träume, die sie als Visionen deutet.

Auf der Überfahrt lernen Mary und Quentin ein paar andere Passagiere kennen, und es ereignen sich merkwürdige Dinge.

In Schottland angekommen, versucht Quentin die Finanzen seines verstorbenen Onkels zu durchleuchten.

Auf dem Landsitz Scotts, Abbotsford, geschehen seltsame Dinge die aufgeklärt werden müssen. Eine aufregende Jagd beginnt...


Meine Meinung:

Am Anfang des Buches wird man ziemlich oft durch Zeit und Raum geworfen, was etwas verwirrend ist.

Nach und nach erkennt man jedoch die Zusammenhänge zwischen Rückblenden und 'Jetzt-Zeit'.

Das Buch ist spannend und liest sich gut, auch werden alle losen Enden logisch verknüpft und die Rätsel aufgelöst.

Die handelnden Personen bleiben leider ziemlich 'blutleer' -- zum Beispiel erfährt man über Quentin nichts, außer dass er für eine Zeitung schreibt, der Neffe von Sir Walter Scott ist und mit diesem vor vier Jahren ein Abenteuer bestanden hat, und langsam aber sicher an der Ablehnung durch seine Frau verzweifelt.

Von Mary erfährt man schon etwas mehr, aber nicht genug um dem Charakter Tiefe zu geben.

Eine der Nebenfiguren, Serena, ist ganz interessant, verschwindet aber von der Bildfläche bevor man sie richtig kennengelernt hat.

All diese Dinge tun jedoch der Spannung keinen Abbruch, also wer Interesse an Geschichte hat die gut recherchiert und gut verpackt ist, ist mit diesem Buch gut beraten.
V
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