Astrid Fritz: Der Pestengel von Freiburg

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Astrid Fritz: Der Pestengel von Freiburg
Verlag
ET (D)
2011
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783463406084

Informationen zum Buch

Seiten
480

Sonstiges

Erster Satz
Schwefelgelb türmten sich die Wolken gen Süden, als ein Donnerschlag die umliegenden Berghänge erzittern ließ.

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Handlungsort

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Freiburg in Zeiten der Pest Freiburg 1348: Unaufhaltsam wälzt sich die Pest von Süden heran. Schuld an der Seuche sollen die Juden sein. Als Clara, Frau eines Wundarztes, herausfindet, dass ihr Sohn das jüdische Nachbarsmädchen Esther liebt, versucht sie mit allen Mitteln, ihn vor der gefährlichen Verbindung zu schützen. Es kommt zu einem Zerwürfnis zwischen Mutter und Sohn und in der gleichen Nacht zu Esthers Verhaftung. Unterdessen erkennt Claras Mann, dass sich der Schwarze Tod in Wirklichkeit durch Ansteckung verbreitet, und schickt seine Familie aus der Stadt. Als er bald darauf selbst an Lungenpest stirbt, kehrt Clara nach Freiburg zurück und tritt sein Vermächtnis an. Wagemutig lässt sie alle Ressentiments hinter sich und sagt nicht nur der Pest, sondern auch dem Hass gegen die Juden den Kampf an.

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Der Pestengel von Freiburg
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Plot / Unterhaltungswert
 
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Sprache & Stil
 
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Inhalt:
Es ist das Jahr 1348 zu Freiburg. Als die große Pestwelle unaufhaltsam auf Freiburg zurast. Clara lebt mit ihrer Familie in dieser Stadt. Sie arbeitet gemeinsam mit ihrem Mann als Wundärzte und führt ein einigermaßen ruhiges Leben. Sie leben im Einklang mit ihren Nachbarn, die dem jüdischen Glauben angehören. Ihr Sohn Benedikt und die Nachbarstochter Esther sind mehr wie nur gut Freunde. Eine Verbindung die nicht sein darf. Clara versucht nicht nur gegen die Seuche zu arbeiten sondern auch ihre Familie zu schützen und zusammen zu halten.

Meine Meinung:
Der Erzählstil von Astrid Fritz ist flüssig und leicht zu lesen, obwohl sie mit alten Begriffen wie z.B. Weidemonat oder Gamskugel nicht spart. Aber gerade diese Wortwahl macht die Geschichte authentisch und auch glaubwürdig. Mir hat das gut gefallen. Das Thema Pest in Deutschland fand ich dann spannend zu lesen. Es war interessant zu sehen wie damit umgegangen wurde und wie die Menschen sich verhalten haben. Die Autorin hat hier ein erschreckendes Bild gezeichnet.
Allerdings sind mir die Protagonisten wie Clara oder ihr Mann Heinrich dann doch etwas zu Farblos, sie waren für mich nicht wirklich greifbar.
Ich hätte mir da ein bisschen mehr Einblick und Intensität gewünscht. Wiederum gut gefallen hat mir Benedikt und seine Esther auch wenn ihr Ende vorhersehbar war, fand ich ihre Parts im Buch schön zu lesen.

Gut gefallen hat mir hier die Aufmachung des Taschenbuchs. Gleich zu Beginn gibt es ein Stadtbild von Freiburg, dann gibt es ein ausreichend großes Glossar der fremden bezw. alten Begriffe und ein ausführliches Nachwort der Autorin ist auch vorhanden. Ich lese immer sehr gern, was Fiktion und Wahrheit ist, so auch hier.

Mein Fazit:
„Der Pestengel von Freiburg“ ist ein historischer Roman über die große Pestwelle des 14 Jahrhunderts. Er enthält interessante Informationen und man spürt beim Lesen deutlich die gute Recherchearbeit der Autorin. Ich fühlte mich gut unterhalten auch wenn für mich der eine oder andere Protagonist etwas zu blass war. Die Geschichte in sich fand ich stimmig und glaubwürdig.

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