Beate Maly: Der Raub der Stephanskrone

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Beate Maly: Der Raub der Stephanskrone
Verlag
ET (D)
2015
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783548287140

Informationen zum Buch

Seiten
400

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Elisabeth hörte das Stimmengewirr schon von Weitem.

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Handlungsort

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Österreich-Ungarn im 15. Jahrhundert. Sie ist die letzte Hoffnung für die ungarische Krone: Helene, die Kammerfrau der Königin Elisabeth. Als der König stirbt und die hochschwangere Königin vor dem aufständischen Adel fliehen muss, nimmt Helene die heilige Stephanskrone - die kostbare Insignie der ungarischen Könige - an sich. Eine gefährliche Reise durch das Land beginnt. Helenes Ziel: Die Donaustadt Komorn, in der Elisabeth sie erwartet, um ihren neugeborenen Sohn zum neuen Herrscher zu krönen. Kann Helene die Hoffnungen ihrer Königin erfüllen und ihr die Krone bringen?

Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Der Raub der Stephanskrone
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5.0
Österreich-Ungarn im 15. Jahrhundert: Helene ist Mutter eines Sohnes und Witwe, als sie die Kammerfrau der Herzogin Elisabeth von Österreich wird. Helene wird gegen ihren Willen verheiratet, doch ihre Tätigkeiten im Dienste der Herzogin Elisabeth sind so zeitraubend, dass sie sowieso die meiste Zeit nicht zu Hause verbringen kann. Elisabeth ist inzwischen Königin von Ungarn, als ihr Mann stirbt. Sie beauftragt Helene damit, die Stephanskrone zu rauben, damit Elisabeths ungeborener Sohn nach der Geburt zum neuen Herrscher gekrönt werden kann.

Mein Leseeindruck:

Als erstes kann ich sagen, dass mich das Buch überrascht hat. Anhand des Klappentextes hatte ich erwartet, dass es in der Geschichte vorwiegend um den Raub der Stephanskrone gehen würde. Dem ist aber nicht so. Eigentlich sind es nur die letzten ca. 60 Seiten, die sich um den Raub drehen.

Die Hauptprotagonistin ist Helene, die Kammerfrau von Elisabeth. Ich fand es sehr spannend, ihre Geschichte zu verfolgen. Anfangs war Helene mir mit ihrer manchmal recht rauen Art auch nicht wirklich sympathisch, aber im Laufe der Handlung erfahren wir, warum Helene so geworden ist. Ihre Entwicklung bzw. ihre Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Ich war sehr gefesselt von dem Buch und habe schnell in die Geschichte hineingefunden. Bald konnte ich es auch nicht mehr aus der Hand legen und wollte nur noch wissen, was als nächstes passieren wird.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen und packenden Schreibstil, dabei schreibt sie zugleich leicht und locker.

Ich habe das Lesen des Buches sehr genossen und möchte auf jeden Fall noch weitere Bücher der Autorin lesen!
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Das Leben der Helene Kottanner
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3.3
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Sprache & Stil
 
3.0
Helene ist Witwe und lebt mit ihrem Sohn im Hause ihres Vaters, als dieser beschließt, sie ist noch jung und kann wieder heiraten. Sie soll den Kammerherrn des Dompropstes zu Wien heiraten. Johann Kottanner lebt in Wien und Helene soll dort der Königin Elisabeth als Kammerfrau dienen. Schweren Herzens macht sich Helene auf die Reise und in ein ungewisses Schicksal. Sie ahnt nicht, inwieweit sie in die politischen Ränkespiele des 15. Jahrhunderts hineingezogen werden soll.

Die Autorin Beate Maly schildert hier das Leben dieser jungen Frau, erzählt von ihren Schicksalsschlägen und von ihrer Arbeit bei Hofe. Der Erzählstil ist dabei leicht und flüssig zu lesen, es macht Spaß Helene auf ihrem Weg zu begleiten. Scheinbar nebenbei erfährt der Leser eben auch einiges über das Leben bei Hofe und über das Leben dieser Zeit in Wien. Helene ist ganz Kind ihrer Zeit und fügt sich scheinbar widerstandslos erst den Anordnungen ihres Vaters und später dann eben den ihrer Herrin der Königin. Erst so nach und nach beginnt sie ihr Leben selbst zu bestimmen, und für ihre Ziele zu kämpfen.

Helene ist von Anfang an eine sympathische Protagonistin, die es in ihrem Leben eben nicht so leicht hatte. In ihrer ersten Ehe war sie mit einem Mann verheiratet, der sie aufs übelste verprügelt hat. Ihr Vater hat sie zwar wieder aufgenommen, wollte sie aber nicht weiter bei sich behalten. Helene hat gar keine andere Wahl als sich dem Willen des Vaters zu fügen und einer erneuten Heirat zuzustimmen. Die Hilflosigkeit, die die junge Frau gehabt haben muss, hat die Autorin eindrucksvoll wiedergegeben.

Erst im Nachwort stellt sich sogar heraus, dass Helene Kottanner keine fiktive Person ist. Sie hat wirklich gelebt und für die Königin gearbeitet. Es hätte also ein spannendes Buch werden können. Leider hat der Titel und auch der Klappentext nicht wirklich etwas mit dem Inhalt der Geschichte zu tun. Die Stephanskrone wurde zwar tatsächlich von Helene gestohlen und der Königin zugeführt, aber der Klappentext lässt ja die Vermutung zu, dass es hauptsächlich darum geht. Dem ist aber nicht so, dieser Teil findet erst auf den letzten Seiten statt, ist zwar dann wieder spannend beschrieben, und wäre sicher ein Höhepunkt im Buch, aber man wartet beim Lesen ja die ganze Zeit darauf, dass es geschieht und fiebert darauf hin. So ist es schon enttäuschend, dass dies eben erst zum Ende hin geschieht und dann das Buch vorbei ist. Hier hätte ich mir einfach einen anderen Aufbau gewünscht oder eben einen anderen Titel des Buches. Das Leben von Helene als solches ist schon spannend und interessant. Maly hat ihre Erlebnisse glaubhaft und authentisch erzählt. Es fällt dabei leicht, den Weg mit Helene zu gehen. Man gönnt es ihr von Herzen, dass sie am Ende das Glück findet, welches sie so dringend braucht und sucht.
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Der Raub der Stephanskrone
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4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
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5.0
Mit ihren historischen Roman "Der Raub der Stephanskrone" entführt die Autorin Beate Maly den Leser nach Wien ins 14. Jahrhundert.

Inhalt:
Helene ist gerade der Ehehölle mit ihren Ehemann entkommen und hat kaum das Trauerjahr beendet, da zwingt sie ihr Vater bereits in eine neue Ehe. Sie soll den Sekretär des Wiener Domprobsten, Johann Kottaner ehelichen. Doch nciht nur das, der Domprobst sieht ein Stelle als Kammerfrau und Kinderfrau der Königin Elisabeth für sie vor, damit sie diese für ihn ausspionieren kann.

Als der König stirbt wird Helene zur letzten Hoffnung für die hochschwangere Königin. Vor dem aufständischen Adel muß Elisabeth flüchten und übergibt Helene vorher den Auftrag die heilige Stephanskrone nach Komorn zu schaffen. Dort wird sie von der Königin erwartet, die ihren neugeborenen Sohn hier krönen lassen will.

Meinung:
Sowohl der Klapptext, als auch der Titel führen den Leser hier sehr in die Irre. Geht man hiervon aus erwartet man eine Geschichte rund um den Raub der heiligen Krone. Leider kam dies nur auf den letzten 50 Seiten zur Sprache.

Aber auch wenn der Leser etwas anderes erwartet, ist die Geschichte um Helene und Königin Elisabeth dennoch lesenswert. Der Einstieg ins Buch gelingt sehr schnell und der Inhalt fesselt sofort.

Da hier historische mit fiktiven Personen und Geschehen gemischt wurden, wäre ein Nachwort und Personenregister im Anschluss des Romanes wünschenswert gewesen.

Charaktere:
bis auf Königin Elisabeth, wurden alle realistisch und autehnditsch dargestellt. In der Geschichte kommt Elisabets wahrer Chrakter einfach zu kurz.

Inhalt und Spannung:
auch wenn man hier etwas Ganz anderes erwartet, ist der Inhalt insgesamt spannend und gut vorstellbar. Absolut lesenswert.

Schreibstil:
klare und einfache Wortwahl. Es wird sich am Wesentlichen orientiert und so ein schnelles und flüssiges Lesen ermöglicht.

Fazit:
trotz Irreführung von Titel und Klapptext ein gelungener und lesenswerter historischer Roman
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