Bernard Cornwell: Der Verräter

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Bernard Cornwell: Der Verräter
Verlag
ET (D)
2013
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
Originaltitel
Copperhead
ET (Original)
1993
ISBN-13
9783499267499

Informationen zum Buch

Seiten
560

Serieninfo

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Pressestimmen
Ein Knaller
Mail on Sunday

Erstklassige Lektüre von einem Meister des historischen Dramas.
Irish Press

Ein toller Leckerbissen für die vielen Cornwell-Fans.
Publishers Weekly

Schonungslos deckt Bernard Cornwell das Grauen des Bürgerkriegs auf.
Hamburger Abendblatt
Erster Satz
Die Invasion begann um Mitternacht.

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Von Helden und Verrätern.

Auf Seiten der Konföderierten kehrt der gefeierte Kriegsheld Captain Nate Starbuck an die Frontlinien zwischen Nord und Süd zurück. Im Sommer 1862 bewährt er sich aufs Neue in der Schlacht von Ball’s Bluff. Sein alter Widersacher Washington Faulconer neidet ihm indes den Ruhm. Und Faulconer ist nur einer von Nates Gegnern, die alle nicht vergessen haben, dass er aus dem Norden stammt. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis gewisse Leute ihn des Verrats an der Sache der Konföderation zeihen. Denn da ist jemand, der Geheimstes an den Feind weitergibt. Nate wird, brutal verhört. Und er erkennt, dass es für ihn nur einen Ausweg gibt: Er muss wirklich zum Spion werden, zum Spion für den Süden. Es beginnt eine gefährliche Odyssee, mitten hinein ins Feindesland.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Bürgerkriegsabenteuer
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Der zweite Band um Nathaniel (Nate) Starbucks Erlebnisse im Sezessionskrieg beschreibt die Geschehnisse zwischen Oktober 1861 und Juni 1862. "Copperhead", der Originaltitel, ist übrigens der Name einer Giftschlange und diente im Bürgerkrieg als Bezeichnung für Nordstaatler, die auf der Seite der Konföderation kämpften.

Auch nach der ersten Bewährungsprobe haben sich Nates Konflikte mit dem Kompaniegründer Faulconer nicht in Luft aufgelöste und da Faulconer einige Fürsprecher hat, gelingt es ihm Nate aus der aktiven Kampftruppe zu entfernen. In Richmond trifft er dann wieder mit seinem Freund Adam Faulconer zusammen, doch auch von ihm erhält er keine Unterstützung bei seinem Versuch, sich an die Front zurückversetzen zu lassen. Sein bequemes Leben nimmt jedoch ein plötzliches Ende, verdächtigt, ein Spion des Nordens zu sein, landet Nate erst im Gefängnis und dann in der Spionageabteilung der Südstaaten. Nates Bruder James arbeitet mittlerweile für den Detektiv Allan Pinkerton, der eine wichtige Funktion im militärischen Geheimdienst des Nordens einnimmt und genau diesem soll Nate nun falsche Informationen zuspielen.

Seine Stärken spielt Cornwell wieder bei den Episoden an der Front aus. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Autor Schlachtengetümmel so mitreißend beschreiben kann, dass man das Gefühl hat den Kanondonner zu hören und den Pulverdampf einzuatmen. Diese Episoden gefielen mir erstaunlicherweise sogar besser als die Spionageepisoden, denn auch wenn Cornwell realistisch ist, wenn er zeigt, dass Krieg keine saubere Sache ist, ist es doch deprimierend zu lesen, wie Freunde und Verwandte sich belügen und betrügen, bloß weil sie auf verschiedenen Seiten stehen. Cornwell selbst schildert den Süden sympathischer, die Generäle wirken kompetenter und die Männer aufrechter, einer politischen Wertung enthält er sich aber. Und selbst ich spüre den Konflikt, der das Land in den Fängen hält. Solange ich den Norden als Sklavenbefreier betrachte, stehe ich auf seiner Seite, aber wenn ich lese, dass die Sklaverei den meisten Nordstaatlern in diesem Krieg völlig egal ist, sondern es ihnen nur darum geht, die Einheit des Staates aufrechtzuerhalten, kann ich den Süden sehr gut verstehen, der sich nicht von Außen zu etwas zwingen lassen will und für seinen eigenen Weg kämpft. Nate ist in diesem Sinne tatsächlich eher ein Südstaatler, eine Rebell gegen das ihn langweilende System und ich freue mich darauf seine Geschichte weiter zu verfolgen.
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