Iny Lorentz: Das Vermächtnis der Wanderhure

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Iny Lorentz: Das Vermächtnis der Wanderhure
Verlag
ET (D)
2006
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783426662021

Informationen zum Buch

Seiten
713

Serieninfo

Sonstiges

Erster Satz
Schreie von Kriegern und Pferden hallten misstönend in Maries Ohren, und über dem Schlachtenlärm lag der Klang hussitischer Feldschlangen, die Tod und Verderben in die dicht gedrängten Reihen der deutschen Ritter spien.

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Marie lebt ein glückliches Leben mit Mann und Kind. Doch ihre Feinde haben die ehemalige Wanderhure nicht vergessen... Als Maries Todfeindin Hulda erfährt, dass ihre Rivalin wieder schwanger ist, schmiedet sie einen perfiden Plan: Marie soll entführt und für tot erklärt werden. Zunächst scheint der Plan zu gelingen, und Michel, Maries Mann, trauert tief um die Liebe seines Lebens. Bald bedrängen ihn Hulda und ihre Verbündeten, sich wieder zu verheiraten. Marie ist währenddessen als Sklavin verkauft und verschleppt worden. Nur unter großen Gefahren für sich und ihr Kind und unter Einsatz ihres Lebens gelingt es ihr, den Weg in die Heimat zurück zu finden. Dort muss sie entdecken, dass Michel nicht mehr frei ist.

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Bei dem Roman "Das Vermächtnis der Wanderhure" handelt es sich um einen weiteren Nachfolger des Bestsellers "Die Wanderhure". Nachdem in "Die Kastellanin" Marie als Marketenderin nach ihrem anscheinend im Krieg gefallenen Michel sucht, ist es nun sie selbst die verschwunden und für tot gehalten wird. Anfangs ist man von der Story ein wenig enttäuscht, da Iny Lorentz anscheinend einfach nur den Spieß umgedreht hat und nun Marie "verschwinden" lässt. Aber ich kann alle Fans der Romanreihe beruhigen. Dem ist nich so.

Die Geschichte beginnt diesmal nicht auf der Sobernburg, sondern auf Kibitzstein, der neuen Heimat des Ehepaares. Marie ist auch hier nicht wirklich glücklich, weil ihr alles fremd erscheint, daher entschließt sich die wieder schwangere Frau zu ihrer alten Freundin und ehemaligen Gefährtin Hiltrud zu Reisen. Mit einem kleinen Gefolge tritt Marie die mehrtägige Fahrt an und verbringt einige unbeschwerte Zeit bei Hiltrud, doch die gemeinsame Zeit geht zu Ende und Marie muss zurück um ihr Kind zu gebären.

Auf dem Rückweg passiert schließlich das Unheilvolle. Eine alte Feindin, Hulda von Hettenheim, ist neidisch auf das Glück von Marie und Michel. Da sie selber nur Mädchen zur Welt gebracht hat (teilweise auch durch Marie verschuldet), hofft sie nun, dass Marie einen Sohn gebärt, welchen sie dann als ihren eigenen Erben ausgeben kann. So wird die Schwangere entführt und muss unter schlimmsten Bedingungen ihr zweites Kind auf die Welt bringen.

Ich finde auch dieses Buch ist der Autorin sehr gut gelungen, allerdings ist es kein Roman, den man einfach so lesen kann. Ich finde hier ist es wichtig, dass man auch "Die Wanderhure" und "Die Kastellanin" gelesen hat, da sonst das Verständnis meiner Meinung nach erheblich beeinträchtigt wird (jedenfalls bezüglich der Verhältnisse der Personen, werden zwar alle kurz nochmals beschrieben, aber in den vorangegangenen Teilen eben ausführlicher und interessanter dargestellt). Aber letztendlich ist auch hier der Lesespaß in vollem Maße enthalten. Ein weiterer Bestseller der Bestsellerautorin.
Y
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Iny Lorentz – Das Vermächtnis der Wanderhure

Marie und Michel Adler führen ein friedliches Leben auf ihrer neuen Burg Kibitzstein am Main. Als Marie beschließt ihre alte Freundin Hilde im entfernten Rheinsobern zu besuchen, um ihr von ihrer erneuten Schwangerschaft zu berichten, sollte dies jedoch ihrem glücklichem Leben erneut eine tragische Wendung bescheren. Denn auf dem Rückweg wird Marie, die bereits hochschwanger ist, von Schergen ihrer Erzfeindin Hulda entführt. Ihr Tod wird vorgetäuscht, um eine Suche zu verhindern. Marie wird gequält und nach ihrer Niederkunft des Kindes beraubt, stattdessen wird ihr die kränkelnde Tochter der Hettenheimerin in die Arme gelegt. Um sich von beiden zu entledigen beschließt Hulda von Hettenheim sie in die Hände eines Sklavenhändlers zu geben. So hofft sie, die verhasste Marie nie wieder zu sehen, auf dass Marie ein elendes Ende finden würde.

Der Sklavenhändler verschifft Marie und die anderen über die Ostsee bis in das entfernte Russland. Von dort sollte ihr eine Rückkehr unmöglich sein. Doch Marie kämpft sich gemeinsam mit ihrer neu gewonnenen Freundin Alika und ihrer Ziehtochter zurück, um Rache an ihren Feinden zu nehmen.

Im dritten Band der Geschichte um Marie und Michel Adler im historischen Deutschland trifft der Leser auf alte und lieb gewonnene Charaktere, aber auch auf böse und gehässige Figuren, die gerade durch ihren Einfluss, die Geschicke der beiden Hauptpersonen lenken und beeinflussen. Erneut werden Marie und Michel getrennt und beide durchleben diese Zeit in der grausamen Vorstellung den anderen niemals wieder zu sehen. Dem Autorenpaar gelingt wieder eine spannende Geschichte, die von Beginn an bis zum Ende nach fast 700 Seiten alle Nuancen menschlichen Leidens und Glücks widerspiegelt und den Leser gefangen hält. Von Anfang an ist man mitten im Geschehen, durchlebt den hinterhältigen Überfall, fühlt die tief sitzende Kälte auf Burg Lauenstein, durchsteht die furchtbare Gefangenschaft auf dem Sklavenschiff, die einsame Fremdheit im fernen Russland und die gefahrvolle Flucht zurück in die ersehnte Heimat.

Das Buch ist mit einer wunderbaren Landkarte ausgestattet, die es ermöglicht die jeweilige Position der Figuren zu erkennen und Wege nachzuvollziehen. Leider fehlt ein Lesebändchen, das ist aber der einzige Punkt, der negativ ausfällt. Jedem dem die vorhergehenden Bände (Die Wanderhure und Die Kastellanin) gefallen haben, ist dieses Buch zu empfehlen. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm zu lesen, die historischen Hintergründe gut recherchiert und die Handlung spannend und schlüssig. Mit diesem dritten Band ist die Geschichte leider abgeschlossen, aber ich hoffe, dass bald ein neuer historischer Band des Autorenpaars erscheint.

KH
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