Bewertungsdetails

Historische Romane 2519
Begegnung um Mitternacht
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Zum Inhalt:

England 1904: Nach dem Captain Archie Curtis Hand zwei Jahre zuvor durch ein Unglück beim Militär verstümmelt worden ist, versucht er nun aufzuklären, ob es sich um Sabotage gehandelt hat. Aufgrund dessen begibt er sich zu dem abgelegenem Landhaus der Familie Armstrong, die noch weitere Gäste empfangen haben. Unter ihnen befindet sich auch auch Daniel de Silva, der alles verkörpert, was Curtis abschreckt. Nach und nach beginnt die Fassade der feinen Gesellschaft zu bröckeln und Curtis kann sich der Anziehungskraft von de Silva kaum noch entziehen.

Der erste Satz:

Der Zug von London war Stunden unterwegs, eine ermüdende Fahrt für einen Mann, der zu angespannt war, um zu schlafen.

Meine Meinung:

Begegnung um Mitternacht ist ein kurzweiliges Buch, das die Genre Krimi, Gay Romance und historischer Roman in sich vereint. Die Autorin schafft es nach kurzer Zeit, dass man sich als Leser in die edwardianische Zeit Englands hineinversetzen kann und gespannt die Ereignisse verfolgt.

Die Figuren, die an der Gesellschaft teilnehmen, sind alle auf ihre Art und Weise faszinierend, jedoch lernt man sie eher oberflächlich kennen, lediglich Archie Curtis und Daniel de Silva werden besser charakterisiert. Sie sind sehr gegensätzlich, jedoch scheinen sie sich in vielen Bereichen gut zu ergänzen, sodass es nicht verwundert, dass sie sich im Verlauf der Ereignisse immer näher kommen.

Der eigentliche Plot der Geschichte ist anfänglich sehr gut erzählt, sodass man schnell im Geschehen ist und mit den Protagonisten mitfiebert. Die anfänglichen Spionagearbeit ist spannend und der Autorin hat geschickt die technischen Erneuerungen aus dieser Zeit mit in die Geschichte mit eingeflochten. Jedoch hat mich ab etwa der Hälfte des Buches gestört, dass die Liebesgeschichte von de Silva und Curtis sehr einfallslos dargestellt worden ist und die Ereignisse sich im Landhaus unverhältnismäßig stark zugespitzt haben, sodass es für mich nicht mehr stimmig war. Das Buch hätte 100 Seiten mehr gut vertragen können, um der Geschichte mehr Raum geben zu können.

Alles in allem war es aber ein kurzweiliges Buch, das mich gut unterhalten hat, dem jedoch während des Showdowns etwas weniger Drastik gut getan hätte.
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