Frank Goldammer: Tausend Teufel

Frank Goldammer: Tausend Teufel
Verlag
ET (D)
2017
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
ISBN-13
9783423261708

Informationen zum Buch

Seiten
368

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Heller blieb stehen und stellte seine Tasche ab, indem er sie zwischen seine Beine klemmte.

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Handlungsort

Stadt
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Dresden 1947: Im zweiten Jahr nach Kriegsende gehört die Stadt zur sowjetischen Besatzungszone und ist nach wie vor eine Trümmerwüste. Im klirrend kalten Winter wird das Leben beherrscht von Wohnungsnot, Hunger und Krankheit. Oberkommissar Max Heller wird von der neu gegründeten Volkspolizei an einen Tatort in der Dresdner Neustadt gerufen. Doch bevor er mit den Ermittlungen beginnen kann, wird der tot aufgefundene Rotarmist vom Militär weggeschafft. Zurück bleiben eine gefrorene Blutlache und ein herrenloser Rucksack, in dem Heller eine grauenhafte Entdeckung macht: den abgetrennten Kopf eines Mannes ...

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Frank Goldammer - Tausend Teufel
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
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Sprache & Stil
 
5.0
Zum Inhalt:

"Dresden 1947: Im zweiten Jahr nach Kriegsende gehört die Stadt zur sowjetischen Besatzungszone und ist nach wie vor eine Trümmerwüste. Im klirrend kalten Winter wird das Leben beherrscht von Wohnungsnot, Hunger und Krankheit. Oberkommissar Max Heller wird von der neu gegründeten Volkspolizei an einen Tatort in der Dresdner Neustadt gerufen. Doch bevor er mit den Ermittlungen beginnen kann, wird der tot aufgefundene Rotarmist vom Militär weggeschafft. Zurück bleiben eine gefrorene Blutlache und ein herrenloser Rucksack, in dem Heller eine grauenhafte Entdeckung macht: den abgetrennten Kopf eines Mannes ..."

Meine Meinung:

Mit "Tausend Teufel" hat Frank Goldammer eine gute Fortsetzung seines Angstmann-Romans geliefert. Dieser spielt zwei Jahre nach Ende des Weltkrieges und der Zerstörung Dresdens.
Der Roman ist gut durchdacht, sehr gut recherchiert und der Autor schafft es, dem Leser ein sehr gutes und eindringliches Bild Dresdens der damaligen Zeit zu vermitteln, man möchte sich einen Wintermantel überziehen, weil er es schafft den Winter 1947 ins Wohnzimmer des Lesers zu bringen.
Und der Leser fühlt mit den Menschen mit, die sich um jeden Krümel Brot und jedes noch so kleine Stück Holz oder Kohle raufen und nicht wissen, ob sie nicht am nächsten Tag erfroren in ihren Behausungen liegen. Es mangelt einfach an allem und Frank Goldammer konnte dieses Szenario dem Leser wunderbar vermitteln.

Trotz der vielen Leichen und Leichenteile, die im Buch auftauchen, wirkt das Buch trotz dessen nicht blutrünstig. Auch konnte Goldammer den Konflikt zwischen Heller und den Besatzern gut vermitteln, die es Heller nicht immer leicht machen, den wahren Täter zu ermitteln.

Mir hat auch wieder Max Heller gefallen, der seiner Linie bis zum Ende treu bleibt und sich nicht verbiegt.

Frank Goldammer präsentiert am Ende des Romans einen Täter, den ich so nicht auf dem Schirm hatte, also bleibt für den Krimileser bis zum Schluss genügend Stoff für Spekulationen.

Einziges Manko ist, wie beim ersten Band, ist der Spannungsbogen, zwar schafft es Frank Goldammer gegen Ende hin nochmal Spannung zu erzeugen, aber er schafft es nicht so richtig hin, spannungsmäßig den Leser bei Laune zu halten, aber das macht er andererseits durch seine genauen Schilderungen Dresden im Jahre 1947 nett.

Alles in allem eine gelungene Fortsetzung, die Freude auf den dritten Teil der Max-Heller aufkommen lässt.
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