Sie erfand die Melodie während des Gehens, summte sie stumm vor sich hin, damit weder ihr Vater, der Laird Glenlyon, noch einer ihrer Brüder - Robbie, Jamie, Dougal oder Colin - sie hören konnten.
Königliche Intrigen und politischer Verrat bestimmen das Geschehen in Schottland um 1700: >Herrin der Täler< erzählt vor dem Hintergrund dieser gewalttätigen Zeit und dieser rauen Landschaft die atemberaubende Liebesgeschichte eines Mannes und einer Frau, die gemäss ihrer Vorbestimmung von Geburt aus Feinde sein sollten: Denn dem erbittertsten Feind ihres Clans, Alasdair Og MacDonald, darf die zauberhafte Catriona Campbell niemals begegnen - geschweige denn vertrauen. Doch er allein erfreut sie schon während der Kindheit mit vielen kleinen Gefälligkeiten. Im Laufe der Jahre erweisen sich ihre Herzen stärker als jede tödliche Gefahr. Furchtlos geloben sie sich ihre Treue und Liebe, während der holländische König William gegen die schottischen Rebellen konspiriert, die den im Exil befindlichen James Stuart zurück auf den Thron holen wollen. Catriona und Alasdair leben ihre Leidenschaft - doch sie werden damit zu Schachfiguren im unerbittlichen Spiel um die Macht.
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Von der Beschreibung her hatte ich mir ein Buch vorgestellt, welches ich nur schwer, wenn überhaupt, aus der Hand legen kann. Bekommen habe ich ein Buch dessen erste Hälfte mir leider nicht sehr zugesagt hat. Das lag jedoch nicht an den Charakteren oder der Handlung, es lag eher an der Verkettung dieser. Am Anfang werden die Geschehnisse parallel aufgezeigt und das bremst ungemein die Spannung. Es kommt einen wie eine notwendige Abhandlung der Ereignisse vor, welche zum letztendlichen Ergebnis führen. Gefallen hat mir jedoch, dass die Hauptpersonen charakterlich gut gezeichnet wurden und man wusste, wieso sie was taten. Der zweite Teil des Buches ist wesentlich spannender und unterhaltsamer. Es gibt nur noch einen Handlungstrang und Spannung baut sich auf.
Das Ende der Geschichte ist sehr traurig, obwohl es ja eigentlich ein Happy End ist, aber das Unrecht was den Schotten zugefügt wurde und was sie sich teilweise selber zufügen, ist unglaublich und unendlich traurig. Ein stolzes eigensinniges Volk, welches mit unbarmherzigen Mitteln in die Knie gezwungen wurde.
Insgesamt finde ich es nur bedingt empfehlenswert, weil man sich anhand der Beschreibung mehr verspricht als man letztendlich bekommt. Auch ein guter zweiter Teil kann leider nicht über einen zähen Anfang hinwegtäuschen.