Robyn Young: Der Thron der Dornen

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Robyn Young: Der Thron der Dornen
Verlag
ET (D)
2018
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Sons of the Blood
ET (Original)
2017
ISBN-13
9783734104459

Informationen zum Buch

Seiten
576

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Im Morgengrauen waren sie auf dem Weg zu ihm, um ihn zu holen; in scharfem Galopp preschten sie die römische Straße entlang.

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Sevilla 1483: Jack Wynter wurde von seinem Vater auf eine geheime Mission nach Spanien entsandt, um eine verschlossene Kiste zu bewachen und sie mit seinem Leben zu schützen. Doch dann wird Jacks Vater des Hochverrats angeklagt, und die ganze Familie steht im Mittelpunkt einer tödlichen Intrige. Jack kann nicht anders: Er muss das Geheimnis der rätselhaften Truhe lüften und zurück nach England reisen, wo der junge Prinz Edward den Thron besteigen soll und dessen Onkel Richard von Gloucester bereits plant, die Herrschaft an sich zu reißen …

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Macht, Intrigen, Verrat und der Kampf um eine Krone
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
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Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Es ist das Ende des 15. Jahrhunderts, die Rosenkriege Englands haben ihr Ende gefunden. Richard III. Duke of Gloucester und Bruder von Edward IV. Regiert das Land, aber Frieden findet keiner. Gnadenlos lässt Richard alle seine Feinde hinrichten, darunter auch Thomas Vaughan der Vater von Jack Wynter. Verrat wird ihm zur Last gelegt, doch bevor dies geschah, konnte er den Sohn mit einer geheimen Truhe außer Landes schaffen. Aber Jack will nicht an den Verrat des Vaters glauben und kehrt nach England zurück. Schon bald steckt er mitten in dem Kampf um den Thron. Denn nicht Richard steht dieser Thron zu, sondern seinem Neffen Edward, doch dieser ist noch ein Knabe.

Mit dem „Thron der Dornen“ startet Robyn Young eine neue Reihe über das englische Königshaus. Sie beginnt damit nach den Rosenkriegen. Erzählt von den Prinzen, die verschwanden, von einem König, der durch Intrigen und Verrat an die Macht kam und von den Menschen, die versuchten einen Weg zu finden, um nicht selbst zu sterben. Die Häuser York und Lancaster stehen sich immer noch als Feinde gegenüber. Die Autorin erzählt eindrucksvoll von diesem nicht weniger schweren Kampf. Sie lässt Figuren lebendig werden. Mit dem fiktiven Jack Wynter hat sie einen Charakter geschaffen, der seinen eigenen Weg in diesem Chaos finden muss. Es gelingt ihm. Mir als Leser hat er gut gefallen. Er wird nicht nur als großer Held geschildert, sondern hat auch Fehler und macht eben auch Fehler, eben ein Mensch mit Ecken und Kanten. Mir hat gut gefallen, wie er sich für die diejenigen einsetzt, die ihm wichtig sind, wie er versucht seine eigenen Dämonen zu bekämpfen und gleichzeitig an seinen Aufgaben wächst. Young schildert aber nicht nur den Kampf um die Krone, sondern viel mehr auch von einer geheimnisvollen Karte, die Jack bewacht. Geschickt hat sie diese fiktiven Elemente mit der historischen Geschichte verwoben und es ist ein spannender Roman entstanden, der mich gut unterhalten hat.

Sicherlich ist die Geschichte um Richard III und seine Neffen keine einfache. Viele Charaktere haben hier ihren Weg in den Roman gefunden. Historische genauso wie fiktive. Ich mag es aber, wenn sich eine Geschichte nicht nur einfach so weg lesen lässt, sondern auch mal ein paar Hindernisse enthält. Ich fand es spannend zu lesen, wie intrigiert wurde, wie Richard an die Macht kam und vor allem wie die Autorin geschildert hat, was mit den Prinzen im Tower geschehen sein könnte. Mir hat ihre Lösung gut gefallen. Ich würde es diesen Jungen wünschen, dass es wenigstens zum Teil so gewesen ist, wie Robyn Young es sich erdacht hat. Die Wahrheit dazu werden wir wohl nie erfahren. Aber diese vorliegende Geschichte klingt zu mindestens glaubhaft.

Eine Karte zu Beginn sorgt für die nötige Übersicht und sorgt dafür, dass man den Protagonisten gut folgen kann. Ein Nachwort zum Schluss klärt Fiktion und Wahrheit und gibt noch ein wenig Aufschluss über historische Details. Ein umfangreiches Personenregister ist ebenfalls vorhanden. Hier wurden die historisch belegten Charaktere von den fiktiven gut und übersichtlich getrennt.

„Der Thron der Dornen“ ist ein gelungener Auftakt einer neuen Trilogie von Robyn Young. Auch wenn das Thema jetzt nicht neu ist, die fiktive Geschichte um Jack Wynter hat mich auf eine spannende Reise mitgenommen und ich warte neugierig auf die Fortsetzung.
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