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Charlaine Harris, E. E. Knight, James Grady, Melissa Marr, Patricia Briggs, Rochelle Krich, S. J. Rozan, Seanan McGuire, Simon R. Green, Stacia Kane, Suzanne McLeod, Toni L. P. Kelner, Victor Gischler, Heather Graham Pozzessere: Heimwerken für Vampire

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Charlaine Harris, E. E. Knight, James Grady, Melissa Marr, Patricia Briggs, Rochelle Krich, S. J. Rozan, Seanan McGuire, Simon R. Green, Stacia Kane, Suzanne McLeod, Toni L. P. Kelner, Victor Gischler, Heather Graham Pozzessere: Heimwerken für Vampire
Verlag
ET (D)
2014
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Home Improvement: Undead Edition
ET (Original)
2011
ISBN-13
9783423215015

Informationen zum Buch

Seiten
496

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch
Schlagworte

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Handlungsort

Handlungsorte
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Auch Spukhäuser müssen renoviert werden. Dass dabei Geister geweckt werden oder das Haus gar einen eigenen mörderischen Willen entwickelt, kann passieren. Unsere Lieblingsheldin Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin, findet bei Umbauarbeiten einen unheilbringenden Hammer im Wandschrank; aber auch Leichen im Keller oder Haie im Swimmingpool kommen bei unseren übernatürlichen Nachbarn schon mal vor. In den Geschichten ringen Elfen und Feen, Vampire und Werwölfe und andere fantastische Geschöpfe mit Sicherheitsschloss und Vorschlaghammer.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Unterhaltsame und abwechlungsreiche Anthologie
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Da ist sie nun also. Die vierte Anthologie von Harris und Kelner. Nach den Themen „Geburtstage“ ,„Weihnachten“ und Urlaub kommt nun also das „Heimwerken“ in paranormaler Gestalt daher.

Dabei hat sich der deutsche Verlag nicht unbedingt einen Gefallen getan auch noch das Wort „Vampire“ in den Titel aufzunehmen. Vampire waren nämlich nicht Pflicht bei den Geschichten, so dass viele von ihnen völlig vampirrfrei sind. Die meisten Kunden mögen es aber gar nicht, wenn bei ihnen falsche Erwartungen geschürt werden. Zumindest jede mögliche Art von Renovierungen findet man aber in jeder Geschichte.
Was das alberne „Die untote Ausgabe“ angeht…
Dazu enthalte ich mich mal.

Weiter gestört hat mich, dass (zumindest in der E-Book-Ausgabe, aber ich gehe mal davon aus, dass sich die print-Ausgabe da nicht unterscheidet) gleich vorne ein Inhaltsverzeichnis aller Geschichten fehlt. Ich schaffe mir gerne erst einmal einen Überblick und gerade bei einer Anthologie ist man ja nun auch nicht gezwungen unbedingt mit der ersten Geschichte zu beginnen.

Insgesamt haben Harris und Kelner wieder eine schöne Mischung an Kurzgeschichten gesammelt. Für jeden Geschmack sollte unter den 14 doch sehr unterschiedlichen Ansätzen etwas dabei sein.
Mir haben viele Geschichten wirklich gut gefallen, nur zwei trafen eher weniger meinen Geschack.

Insgesamt haben die beiden Autorinnen hier wieder ein wirklich rundes und unterhaltsames Paket geschnürt!

1. Charlaine Harris- Was für ein Haus 0
Die Kurzgeschichten von Charlaine Harris sind meist richtige Lichtblicke. Diesmal leider nicht so ganz. Natürlich ist es schön wieder einmal Sookie, Sam und ihre Freunde zu treffen, aber insgesamt war die Geschichte leider eher lahm und die fade Auflösung riss die ganze Sache auch nicht raus. Dennoch sorgt der Stil der erfahrenen Autorin für ein paar schöne Leseminuten.

2. Victoria Gischler- Sicherheit aus Zauberhand 0/+
Hier geht es um einen Zauberer in einer reinen High-Fantasywelt, der beraubt wird und sich nun mit seinem neuen Sicherheitssystem herum ärgern muss. Dessen Bedienung ist nicht so einfach, wie gedacht… Das war eine nette kleine Geschichte, die mich gut unterhalten hat. In sich rund, fantasievoll und am Ende bekommt jeder was er verdient. Insgesamt solide, aber ohne große Überraschungen und mit einigen Längen im Mittelteil.

3. Patricia Briggs- Elyna Gray +/++
Neben Ch. Harris war Patricia Briggs für mich der Hauptgrund endlich diese Anthologie zu kaufen. Ich bin ein großer Fan von ihr und die Aussicht auf eine Geschichte aus dem „Mercy Thompson“-Universum war natürlich besonders erfreulich, vor allem da der verfl… Heyne-Verlag die Bücher auf Eis gelegt hat. Und wie üblich wurde ich nicht enttäuscht. Zwar spielt keiner der bekannten Charaktere hier eine Rolle, aber das hat dem Vergnügen keinen Abbruch getan. Im Fokus steht die sympathische Vampirin Elyna und Fans wissen, dass Briggs Vampire nicht zur Kuschelfraktion gehören. Elyna selber durchaus auch nicht, aber im Gegensatz zu anderen will sie eigentlich nur ihre Ruhe und mit ihrer Vergangenheit Frieden schließen. Wie das alles mit einem Geist, Renovierungsarbeiten und einer Menge Toter zusammen hängt? Das müsst ihr schon selber lesen. Ihr werdet dabei sicher viel Vergnügen haben.

4. Rochelle Krich- Besitzrechte 0
Hier beginnt alles wie ein klassischer Horrorroman um ein Spukhaus. Ein junges, jüdisches Paar zieht in ein Haus, die Ehefrau beginnt Geräusch zu hören und es geschehen seltsame Dinge… Das ist unheimlich und bis zum Ende erfahren wir nicht, was diese immer düster werdende Situation verursacht. Sind es Geister oder wirklich Dämonen, gibt es eine rationale Erklärung oder wird die Ehefrau ganz einfach nur wahnsinnig? Das sorgt für wahres Gänsehautfeeling. Noch dazu hat mir die Einbindung jüdischer Mythen gut gefallen. Insgesamt traf das Gesamtpaket allerdings nicht so ganz meinen Geschmack.

5. Heather Graham-Die blutige Gruft +
Das war eine richtige nette Detektivgeschichte, die mich gut unterhalten hat. In einem Viertel New Orleans werden brutale Morde begangen. Wer steckt dahinter? Was hat das alles mit einer kleinen satanistischen Sekte zu tun? Die überraschenden Wendungen waren für mich zwar nicht so wirklich überraschend, aber die Geschichte bietet gute, absolut solide Unterhaltung.

6. James Grady- Häusliche Gedanken 0/-
Wieder eine klassische Spukhausgeschichte, die in meinen Augen jedoch etwas zu wirr erzählt wird. Zwar ist die Atmosphäre durchaus fesselnd, aber insgesamt war mir doch alles zu klassisch horrorhaft und klischeehaft. Überraschende Wendungen gab es in meinen Augen auch nicht.

7. Melissa Marr- Die Stütze des Hauses +/++
Diese originelle und ungewöhnliche Geschichte rund um eine nichtmenschliche Familie, die mit Baugenehmigungsproblemen kämpft, war für mich wieder ein richtiges Highlight in dieser Anthologie!

8. E.E. Knight- Im toten Winkel –
Gut, als ich die Geschichte zu lesen begann, hatte ich höllische Kopfschmerzen. Vielleicht bin ich deshalb etwas zu streng. Es geht also um Transvivanten. Das habe ich schon nach den ersten drei Erwähnungen kapiert. Kein Grund den Begriff mehrere Dutzend Male alleine auf den ersten zwei Seiten zu verwenden. Natürlich versteht man schnell, was man sich unter Transvivanten vorstellen soll, aber vielleicht wäre ich nicht dermaßen genervt gewesen, wenn man sich zu Beginn zu einer kleinen Erklärung hätte hinreißen können. Wahrscheinlich wollte man mit den Begrifflichkeiten zwanghaft originell wirken, was jedoch nach hinten los ging. Nicht nur diese ständigen Wiederholungen zu Beginn zerrten an meinen Nerven, auch restliche Stil machte es nicht besser. Die Idee mit dem Restaurant hingegen war nicht schlecht, für mich aber definitiv einen Zacken zu ekelhaft. Für mich die schlechteste Geschichte der Anthologie.

9. Seanan McGuire- Grafin von Goldgrün +
Eine October Daye-Geschichte. Fans werden sicher entzückt sein. Da ich bislang noch kein Buch der Reihe gelesen habe, fühlte ich mich von der Personenfülle etwas überfordert, auch wenn die Autorin sich immer bemüht kleine Erklärungen einfließen zu lassen, so dass man auch Neuling alles versteht. Trotz der Informationsüberflutung mochte ich die Geschichte, den Stil und die Charaktere wirklich gerne und habe mir mal wieder ganz fest vorgenommen endlich mit dem Lesen dieser anscheinend spannenden und humorvollen Reihe zu beginnen.

10. S.Z. Rozan- Der Weg +
Ein schüchternder Mönchsgeist muss seinen Mut finden und über sich hinaus wachsen. Die fernöstlich, ruhige Geschichte rund um Geister und Wiedergeburt und einen störrischen, westlichen Museumsdirektor hat mir gut gefallen.

11. Stacia Kane- Rick, der Tapfere 0/+
Eine Geistergeschichte, die etwas an „Lockwood und Co“ von Jonathan Stroud erinnert. Auch hier gibt es eine plötzliche Geisterinvasion, die die Welt verändert. Handwerker stoßen in einem alten Haus auf eine ganze Horde der gefährlichen Qäulgeister und ein junger, hohlköpfiger Elektrikerlehrling muss zeigen was in ihm steckt.

12. Suzanne McLeod- Kein Stein auf dem anderen +/++
Wieder eine Geschichte als Teil einer Roman-Reihe. Ich kenne die „Spellcrackers“-Reihe zwar bisher nicht aber die bunte Feenwelt, die sympathischen Charaktere und die in sich runde und spannende Geschichte konnten auf ganzer Linie überzeugen.
Suzanne McLeod ist sicher einen zweiten Blick wert.

13. Simon R. Green- Das Haus an der Grenze 0
Sehr origineller und fantasievoller Weltenentwurf. Wieder haben die besonderen Bewohner eines besonderen Hauses Ärger mit böswilligen Beamten. Leider kann die Auflösung hier nicht ganz überzeugen, kommt sie doch zu schnell und einfach.

14. Toni L.P. Kelner- +/++
Standardmäßig für diese Anthologie-Reihe beendet eine Geschichte von ToniL. P. Kelner dieses Buch. Und wie üblich bedauere ich sehr, dass ansonsten nichts weiter von dieser wunderbaren Schriftstellerin ins Deutsche übersetzt wurde. Diesmal geht es um eine sehr sympathische junge Frau, die Tote wieder zum Leben erwecken kann und bei ihrer Gilde nicht nur mit ihrem neuesten Fall aneckt. Wie immer ein guter Abschluss, witzig und charmant erzählt.
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