Jack Ketchum: Evil

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Jack Ketchum: Evil
Verlag
ET (D)
2006
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
The Girl next Door
ET (Original)
1989
ISBN-13
9783453675025

Informationen zum Buch

Seiten
335

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Ihr glaubt, ihr wisst, was Schmerz ist?

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Die USA in den 50er-Jahren. Nach außen hin eine heile Welt, doch inmitten der amerikanischen Vorstadtidylle wird ein Junge mit unvorstellbaren Grausamkeiten konfrontiert.

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Eine Vorstadtidylle mit spielenden Kindern, die Flußkrebse fangen, miteinander angeln und so langsam zarte Bande zum anderen Geschlecht knüpfen. Doch was für die meisten Kinder Doktorspiele artet in "Evil" zur unvorstellbaren Grausamkeit aus. David, Meg, Susan, Eddie, Donny, Willy, Woofer und Denise werden nach diesen Sommerferien nie mehr die gleichen wie vorher sein.

Es ist schwer, über dieses Buch zu schreiben, ohne zu viel vom Inhalt zu verraten. Eigentlich lässt sich dieser in ein, maximal zwei Sätzen zusammenfassen - was Stephen King im Vorwort auch reichlich tut (also bitte dieses nicht lesen, wenn man sich überraschen lassen möchte). Die Handlung ist so banal wie grässlich, so unvorstellbar wie real. Jack Ketchum macht es Spaß, seine "Prinzessin" zu foltern und zu quälen und bleibt dabei immer bei seinem einfachen und flüssig zu lesenden Schreibstil.

Stephen King bezeichnet Ketchum gar als brillant - so weit würde ich nun doch nicht gehen. Zwar beschreibt er das Maximum des psychischen und physischen Horrors aber dabei fügt er seinem Opfer seitenlange sadistische Qualen zu, dass es schon fast wieder langweilt und ich mehrmals den Sinn des Buches suchte und dabei immer wieder vorblätterte, um vielleicht doch noch eine Überraschung zu finden. Die moralische Position ist ebenso einach: Wer macht sich schuldig? Derjenige, der quält, oder derjenige, der zusieht?

Das Buch hat mich mehr frustriert als unterhalten. Die Grausamkeiten waren auf jeder Seite so angehäuft, dass es mich sogar richtig abgestumpft hat. Man erfährt weder, was die Täter getrieben hat, noch was das Opfer wirklich empfand (außer Weinen und körperlichem Schmerz). Aber das ist mir einfach zu wenig und ich würde so weit gehen, Ketchum als Marquis de Sade für unsere heutige abgestumpfte Computerspiel-Generation bezeichnen: Die sadistischen Grausamkeiten blieben, aber alles andere verschwand.

Wer etwas intelligenteren Horror lesen möchte, sollte lieber zu etwas weniger Einseitigem greifen und wer keine brutalen Grausamkeiten lesen möchte, ist hier sowieso falsch.
SK
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