Tuck ist Pilot, doch eher glücklos. Nachdem er den Jet seiner Arbeitgeberin zu Schrott geflogen hat, ist er nicht nur seinen Job, sondern auch den Flugschein los. Da wird ihm unverhofft eine Stelle auf der winzigen Insel Aluau irgendwo in Mikronesien angeboten: Im Auftrag eines Arztes soll er die Insel per Flugzeug mit Medikamenten versorgen. Aber als Tuck nach der ersten Landung auf Aluau einem Menschenfresser in die Hände fällt und von ihm erfährt, daß die Eingeborenen einen amerikanischen Piloten aus dem Zweiten Weltkrieg als Gott anbeten und das Pin-up-Girl aus seinem Bomber als Himmelsgöttin verehren, befallen ihn Zweifel, ob dieser Job der richtige für ihn ist.
Autoren-Bewertung
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Gesamtbewertung
4.0
Plot / Unterhaltungswert
4.0
Charaktere
4.0
Sprache & Stil
4.0
Es gibt nicht allzuviele Bücher von Moore und bislang gefielen mir alle sehr gut. Dies leider nicht, es war nur "gut"
Tuck, Pechvogel und Pilot, schrottet den Jet seiner Cheffin (Typ mörderische Avon-Beraterin) und sieht sich, völlig pleite, schon in der Gosse oder im Knast, als aus der Südsse das Angebot kommt, für einen Missionar zu fliegen. Doch auch in der Südsee gibts kein Paradies mehr. Die Inselbewohner sind Ex-Kannibalen, deren Gott ein im 2. WK auf der Insel abgestürzter Pilot ist und Missionar und Frau haben mal eben den Strand verminen lassen. Und wohin ist der Transvestit samt sprechender Fledermaus verschwunden, der Tuck zu der Insel gefahren hat?
Erst ab der Mitte ist die Situation skurril genug, um ab da durchgängig den Moorschen Humor zu präsentieren. Vielleicht schwächt auch die im Vergleich zu sonstigen Moores sehr exotische Kulisse die Absurditäten der Situationen etwas ab. Natürlich kann man auch bei einem vergleichsweise schwachen Moore noch ab und zu laut loslachen, aber die Himmelsgöttin bekommt von mir nicht die volle Punktzahl.