John McNally: Infinity Drake: Scarlattis Söhne

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John McNally: Infinity Drake: Scarlattis Söhne
Verlag
ET (D)
2015
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
Infinity Drake: Sons of Scarlatti
ET (Original)
2014
ISBN-13
9783785580646

Informationen zum Buch

Seiten
448

Serieninfo

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
"Genau das ist Liz und Lionel auch passiert, als Kismet während ihrer einjährigen Auszeit nach der Schule plötzlich verschwunden ist und ..."

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Handlungsort

Handlungsorte
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Infinity Drake, genannt Finn, und sein verrückter Onkel Al sind gerade auf dem Weg in die Ferien, als Al zu einer internationalen Krisenkonferenz abberufen wird. Die Welt steht vor einer globalen Katastrophe: Im Süden Englands wurde ein sogenannter Scarlatti freigesetzt, ein Killerinsekt, das innerhalb weniger Tage die halbe Menschheit auslöschen könnte. Sofort wird ein Interventionsteam zusammengestellt, das den Scarlatti verfolgen und vernichten soll. Es gibt bereits eine heiße Spur, aber der Scarlatti ist so klein wie ein Daumen und schwirrt durch ein Gebiet so groß wie die ganze Grafschaft Surrey. Nur ein Team, das genauso winzig ist, hat eine reale Chance ihn zu finden. Eine durchgeknallte Idee? Nein, denn Onkel Al hat eine Maschine erfunden, mit der die gesamte Crew auf durchschnittlich 9 Millimeter geschrumpft werden kann. Ein hochriskanter Auftrag, für den nur speziell ausgebildete Agenten in Frage kommen. Kurz nachdem er das Team auf seine gefährliche Mission geschickt hat, vermisst Onkel Al plötzlich seinen Neffen Infinity ...

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Rasante und absurde Actionstory
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
3.0
Infinity Drake, genannt Finn, lebt nach dem Tod seiner Eltern bei seiner Großmutter. Sie liebt ihn, führt aber auch ein recht strenges Regiment. Umso mehr freut sich Finn auf den Urlaub mit seinem unkonventionellen Onkel Al. Was Al beruflich macht, weiß keiner so genau, aber er ist Wissenschaftler und immer für eine Überraschung gut. So endet der geplante Urlaub nun schneller als gedacht, als Al aufgrund einer drohenden globalen Katastrophe ins britische Krisenzentrum gebeten wird.

Ein offensichtlich verrückter Wissenschaftler hat aus den geheimen Laboren ein Killerinsekt gestohlen und im Süden Englands freigelassen. Dieser Scarlatti wurde als biologisches Kampfmittel entwickelt, war aber dann selbst seinen Erfindern zu erschreckend und bis auf zwei Exemplare wurden alle vernichtet. Der Alpha Scarlatti ist aber nun in freier Wildbahn und wird sich in kurzer Zeit explosionsartig vermehren und somit eine grauenvolle Bedrohung für die gesamte Menschheit darstellen. Die Wissenschaftler kommen auf einen aberwitzigen Plan. Sie wollen den zweiten Scarlatti ebenfalls freilassen und dieser soll seinen Artgenossen mithilfe der ausgestoßenen Pheromone folgen. Der Beta Scarlatti soll mit einem winzigen Peilsender versehen werden, um so den Alpha und das Nest zu finden. Um aber den Beta verfolgen zu können, muss das Einsatzteam auf Miniaturgröße geschrumpft werden! Eine Mini-Crew aus einem brillanten Wissenschaftler sowie zwei Militärs soll dann die beiden Scarlattis und das Nest vernichten und die Gefahr so rechtzeitig beseitigen.

Ein verrückter, aber erfolgversprechender Plan – wäre da nicht der Urheber des ganzen Komplotts, der geheimnisvolle Kaparis, der seine Spione und Agenten überall hat und somit den Plan auf gefährliche Weise sabotiert!

Natürlich ist es nicht geplant, aber dennoch landet auch Finn bei der geschrumpften Crew und wird zum Held des Abenteuers. Der junge Insektenforscher ist bei der Begegnung mit Käfern und sonstigem Getier in plötzlich gänzlich ungewohntem Größenverhältnis ganz in seinem Element! Doch die Zeit arbeitet gegen sie und die Gefahren sind immens groß!

Als ich zum ersten Mal von dem Buch gehört habe, musste ich sofort an den Film „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ denken. Gerade bei den Begegnungen mit allen möglichen Tieren und der anschaulichen Darstellung der Nahrungskette aus Perspektive eines gerade mal einen Zentimeter großen Jungen stockte mir beim Lesen des Öfteren der Atem!
Allerdings muss ich zugeben, dass mir bis zum Schluss nicht wirklich eingeleuchtet hat, warum die Crew dermaßen winzig geschrumpft und damit äußerst angreifbar gemacht wurde.

Im Buch gibt’s viele wissenschaftliche und technische Details, die mich persönlich nicht immer wirklich interessiert haben und die ich auch nicht alle verstanden habe. Ich kann mir aber vorstellen, dass technikbegeisterte Jungs in dem Alter das durchaus verstehen und ihren Spaß mit dem Buch haben. Wenn nicht, kann man über diese Passagen aber auch schnell hinweglesen, denn es dominieren Spannung und Action!

Finn ist ein junger Protagonist, mit dem sich die Zielgruppe sicher liebend gern identifizieren wird. Er ist klug, witzig und immens cool. Mich persönlich hat erstaunt, dass er trotz der teilweise wirklich schrecklichen Erlebnisse trotzdem praktisch die ganze Zeit seine Coolness beibehält und nicht aus der Fassung zu bringen ist. Ein klein bisschen Schwäche zeigen hätte ich realistischer gefunden. Aber in diesem Buch geht es natürlich nicht um Realismus, es ist eine rasante und absurde Actionstory, die ich mir auch toll verfilmt vorstellen könnte!

Es handelt sich um einen Auftaktband, das Ende lässt auch schon erahnen, wie es weitergehen könnte, aber es ist dennoch halbwegs abgeschlossen und kein Cliffhanger am Schluss.

Schön gemacht ist auch das Innere des Buches, bei dem eine kleine Finn-Figur unten an den Seiten mittels Daumenkino von Seite zu Seite immer kleiner wird – tolle Idee!
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Benutzer-Bewertungen

4 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
3.5(4)
Charaktere
 
3.5(4)
Sprache & Stil
 
2.8(4)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Eine detailreiche, spannende Geschichte
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
3.0
Finns Oma versucht, ihrem Enkel ein relativ normales Leben zu ermöglichen, was auch solange gut gelingt bis Onkel Al auftaucht. Verrückt, unkonventionell und voller seltsamer Ideen ist dieser Mann sicherlich für vieles geeignet, aber nicht für die Erziehung eines Kindes.
Trotzdem wird Finn in seiner Obhut zurückgelassen und schon landet er in einem ziemlich verrückten Abenteuer, wovon er sicherlich nicht einfach geträumt hat.

Zugegeben, die Ideen in diesem Buch sind verrückt und alles andere als realistisch, trotzdem hat es mir Spaß gemacht, Finn und die anderen Charaktere auf ihrer Reise zu begleiten. Übrigens wurden mir die Charaktere, außer Finn, erst nach und nach sympathisch, als man mehr über sie erfahren hatte.
Der Leser begleitet nicht nur Finn, sondern auch allerhand andere Geschöpfe und bekommt dabei eine ganz andere Sicht auf die Welt - nämlich aus einer bodennahen Perspektive!

Viele Details machen das Buch interessant, stellenweise aber auch verwirrend, ebenso wie die zahlreichen Fußnoten. Da diese Fußnoten aber nicht unbedingt entscheidend sind für die Geschichte, kann man sie auch einfach nicht lesen.

Fazit:
Der Autor hat eine sehr komplexe, interessante Geschichte geschaffen. Da die Geschichte an sich nach diesem Band allerdings abgeschlossen ist, bin ich unsicher, ob ich weitere Teile lesen würde.
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Abenteuerroman
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
3.0
Dieses Buch ist der erste Teil der Trilogie und die Idee, die hinter diesem Buch steckt, ist super interessant. Leider ist die Umsetzung nicht ganz rund geworden und eckt eher ein bisschen an.
Es beginnt schon ziemlich unterhaltsam als wir am Anfang den 13 jährigen Finn und seine Oma kennenlernen. Die fürsorgliche Oma ist sehr bemüht um Finn und möchte ihn am liebsten in Watte einpacken. Da sie aber eine Schiffsreise macht, passt Onkel Al auf Finn auf und somit beginnt der Spaß. Onkel Al ist ein ganz toller Charakter dieses Buches. Mit seiner Stumpfheit und seinen Ideen unterhält er den Leser ziemlich.
Nachdem Al und Finn dann zur Krisenkonferenz gerufen wurden, beginnt die richtige Story und das Schrumpfen kommt ins Spiel. Der Teil ist mir auch immer noch nicht so ganz klar, aber ich habe das dann einfach so hingenommen.

Die Reise im geschrumpften Zustand ist echt der hammer! Es ist unglaublich was für Gefahren so kleinen Leute bevorstehen. Da kann so eine Spinne oder ein Regenwurm schon Mal ein größeres Problem werden. Der Part gefällt mir auch mit Abstand am besten in diesem Buch, da es einfach unheimlich interessant geschrieben ist.
Oftmals zwar auch übertrieben und zu extrem, aber durchaus kreativ.

Insgesamt finde ich die Idee auf jeden Fall sehr cool, nur die Umsetzung hat bei mir manchmal ein Kräuseln auf der Stirn hervorgerufen. Es sind auch manche Stellen sehr wissenschaftlich ausgedrückt oder manchmal sogar politisch. Vieles wird zwar mit Fußnoten erläutert, was ich teilweise gut fand, teilweise aber auch irgendwie überflüssig war, weil mir die Fußnoten manchmal noch komplizierter vor kamen.
P
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Nicht immer mein Fall, aber dennoch sehr unterhaltsam
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
3.0
Inhalt
Infinity Drake, der von allen nur Finn genannt wird, lebt seitdem er ein Vollwaise ist bei seiner Großmutter. Nun freut er sich aber auf den Kurzurlaub mit seinem Onkel Al. Doch auf dem Weg dahin, werden Finn und Al abgefangen, denn die Welt braucht Als Hilfe als Wissenschaftler. So müssen die beiden zur internationalen Krisenkonferenz und eine Möglichkeit finden, wie das riesige Killerinsekt Scarlatti aufgehalten werden kann. Denn wenn es sich vermehrt, ist die ganze Menschheit in Gefahr. So soll mit Als Erfindung ein Team geschrumpft werden, das sich an die Fersen eines zweiten Scarlattis heftet um den ersten zu finden. Mit durchschnittlich 9 mm begibt sich die Crew auf die Mission, doch durch unglückliche Umstände wird Finn mitgeschrumpft und sein Abenteuer beginnt...

Meine Meinung

Als ich von dem Buch hörte, war mir schnell klar, dass ich es lesen muss. Die Idee dahinter finde ich total faszinierend und vor allem das Schrumpfen bietet so viel Potenzial.
Der Anfang des Buches ist durchweg unterhaltsam, weil man zuerst Finn kennenlernt, der mit seiner Großmutter auf den etwas unzuverlässigen Onkel wartet, der einen unglaublich tollen und trockenen Humor hat, sodass ich sehr oft lachen musste.

Als Al und Finn dann zur internationelen Krisenkonferenz müssen, hatte ich so meine Probleme mit dem Plot. Die Erklärungen zum Schrumpfen finde ich nicht schlecht. Der Autor versucht alles logisch zu erklären, allerdings müssten Jugendliche denke ich ein wissenschaftliches Interesse mitbringen, wenn sie das Buch lesen wollen um sich an der Stelle nicht völlig zu langweilen. Auch das politische Hin und Her war mir etwas zu viel und ich langweilte mich stellenweise richtig. Und auch manche technische Details fand ich überflüssig.
Dazu kam mir manches zu abgehoben und übertrieben vor und es war für meinen Geschmack einfach zu viel.

Nachdem Finn geschrumpft ist wird der Plot aber wieder richtig gut und man erlebt die spannende Actiongeschichte, die man zu Anfang erwartet. Es gibt viele Perspektivwechsel und selbst Tiere und der Scarletti kommen zu Wort. Manche Abschnitte sind eigenartig geschrieben, was aber zu der jeweiligen Perspektive passt. So gibt es z.B. bei der Perspektive des Scarletti viele Sätze in denen nur "Kill kill kill...." steht. In Fußzeilen sind unbekannte Begriffe, Waffen und ähnliches erklärt. Irgendwann habe ich diese nur noch überlesen, weil sie mich aus dem Lesefluss herausgebracht haben.

Besonders gut hat mir gefallen, wie beschrieben wird, was für Gefahren es hat, wenn man so klein ist und selbst Regen zur Gefahr wird oder man nicht einfach eine Tastatur bedienen kann. Das finde ich sehr gut ausgearbeitet und sehr faszinierend.

Die Protagonisten des Buches sind teilweise sehr eigenwillig, allen voran Al, der etwas verrückt wirkt. Finn ist ein sehr aufgeweckter 12-jährige, der mir aber hin und wieder zu erwachsen ist. Er wird für die Mission unerlässlich und weiß unglaublich viel. Stellenweise wirkt er nicht wie ein "Durchschnittsjugendlicher", sondern eher hochbegabt. Dennoch habe ich sein Abenteuer sehr gerne verfolgt und ich glaube, dass gleichaltrige sich sehr gut mit ihm identifizieren können.
Auch die anderen Charaktere können überzeugen, sind aber alles andere als normale Charaktere, sondern wie schon erwähnt sehr eigenwillig, wie z.B. Delta, die teilweise in Computersprache denkt, weil das was sie erlebt hat, sie zu dem gemacht hat, wie sie ist.

Das Ende des Plots ist mehr als spannend und bietet viele Möglichkeiten für den nächsten Band. Diese Reihe bietet sehr viel Potenzial, allerdings konnte mich der erste Band nicht völlig überzeugen. Dennoch bin ich gespannt, wie es mit Finn weitergehen wird.

Fazit
"Infinity Drake- Scarlattis Söhne" bietet tolle Ideen und viel Potenzial. Der Humor des Buches ist nach meinem Geschmack und der Plot an sich spannend und abenteuerlich. Leider waren mir einige Erklärungen zu viel und zu übertrieben. Dennoch konnte mich das Buch gut unterhalten, auch wenn es nicht immer meinen Geschmack getroffen hat.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der wissenschaftliches Interesse hat und nach einem spannenden Abenteuerroman mit einem sehr intelligenten Protagonisten sucht und die Welt einmal aus einer ganz anderen (9 mm großen) Perspektive kennenlernen möchte.
K
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Wahrscheinlich habe ich das falsche Alter....
Gesamtbewertung
 
2.3
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
2.0
Leider hat mich dieses Buch nicht so überzeugen können.
Ich denke dieses Buch ist eher etwas für Jugendliche um die 12-13 Jahre. Da bin ich mit meinen doch erheblich mehr Jährchen wahrscheinlich einfach die falsche Zielgruppe.
Finn lebt bei seiner Oma und teilweise bei seinem Onkel, da seine Eltern verstoben sind. Sein Onkel Al ist Wissenschaftler, derzu einer streng geheimen Regierungsangelegengheit um Hilfe gebeten wird. Erstaunlich, daß ihn dabei sein Neffe Finn begleiten darf. Natürlich kommt es zu Verwicklungen und Finn gerät in Gefahr und und und....
Die Ideen in diesem Buch lassen auf ein spannendes Abenteuer und gute Unterhaltung deuten, schrumpfende Menschen...mutierte Insekten usw.. . Leider ist es mir aber beim Lesen nicht so ergangen, stellenweise hatte ich durch die Sprache das Gefühl, ich würde mich in einem Comicbefinden und zum andern ist mir Finn für sein Alter zu klug, zu unerschrocken und leider auch nicht sympathisch. Ich mag es zwar, wenn Kinder, Erwachsenen manchmal doof aussehen lassen. Aber es muss doch glaubhaft sein und nicht in so einer Masse auftreten, wie in diesem Buch.
Finn hat gefühlt bei allen dramatischen Situationen die in dieser Geschichte aufgetaucht sind, geschafft einen kühlen Kopf zu bewahren und sprühte über von kreativen Ideen. Das seine Mitbegleiter eigentlich erfahrene Soldaten o.ä. waren, läst einen dabei nur schreckliches für die Realität erahnen, wenn es im wirkliche Leben wirklich so zugehen würde.
Für mich war das Buch als solches leider zu unrealistisch von den Personen, stellenweise zu wissenschaftlich und streckenweise einfach nur langweilig.
C
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