Melinda Salisbury: The Sleeping Prince - Tödlicher Fluch

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Melinda Salisbury: The Sleeping Prince - Tödlicher Fluch
Verlag
ET (D)
2017
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
The Sleeping Prince
ET (Original)
2016
ISBN-13
9783845817941
Empfohlenes Alter

Informationen zum Buch

Seiten
368

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Vor fünfhundert Ernten stand das Land Tallith in voller Blüte.

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Handlungsort

Handlungsorte
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Das Land ist in Aufruhr. Die Königin hat eine alte Legende entfesselt und den gefährlichen Schlafenden Prinzen nach vielen Jahrhunderten wieder zum Leben erweckt. Nun bringt er Krieg und Zerstörung zu den Menschen von Tregellian. Die junge Apothekerstochter Errin versucht verzweifelt, sich in diesen gefährlichen Zeiten über Wasser zu halten. Doch seit ihr Bruder Lief verschwunden ist, muss sie sich alleine um ihre kranke Mutter kümmern. Über die Runden kommt sie nur, weil sie verbotene Kräutertränke braut, die sie heimlich verkauft.

Als Soldaten sie und ihre Mutter aus ihrem Dorf vertreiben, gibt es nur einen, an den sich Errin wenden kann: den mysteriösen Silas. Ein junger Mann, der tödliche Gifte bei ihr kauft, aber nie verrät, wozu er sie verwendet. Silas verspricht, Errin zu helfen. Doch als ihr vermeintlicher Retter spurlos verschwindet, muss Errin eine Entscheidung treffen, die das Schicksal des Reiches verändern wird ...

Benutzer-Bewertungen

3 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
3.6
Plot / Unterhaltungswert
 
3.3(3)
Charaktere
 
3.7(3)
Sprache & Stil
 
3.7(3)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Einige Längen, aber trotzdem spannend
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Achtung: Diese Rezension enthält Spoiler für den ersten Band "Goddess of Poison". Bitte nur weiterlesen, wenn ihr das Buch bereits kennt.

Errin ist die jüngere Schwester von Lief und Herbalistin. Sie lebt mit ihrer kranken Mutter in einem kleinen Dorf an der Grenze zwischen Tregellan und Lormere. Außer dem mysteriösen Silas hat sie dort keine Freunde. Der Schlafende Prinz ist erwacht und zieht mordend durch die Lande - und er kommt immer näher.

Ich war etwas überrascht, dass es in diesem zweiten Band mit einer komplett neuen Hauptfigur weitergeht. Auch hätte ich nicht damit gerechnet, dass eine Person, die im ersten Teil sehr wichtig war, gleich auf den ersten Seiten stirbt. Sowieso hatte ich gerade am Anfang und am Ende des Buches den Eindruck, dass es wesentlich blutiger und brutaler zugeht als im ersten Band.

Nachdem "Goddess of Poison" eindeutig auf jugendliche Mädchen als Zielgruppe ausgerichtet war, in dem es sie primär auf die Liebesdreiecksgeschichte zwischen Twylla, Lief und Merek fokussierte, wirkt "The Sleeping Prince" nun deutlich erwachsener und bedrohlicher. Vor allem die Szenen mit dem Prinzen selbst lassen einem das Blut in den Adern gefrieren und sind sicherlich nichts für schwache Gemüter.

Da es schon etwas her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe, habe ich mich stellenweise schwer getan, in die Geschichte zurückzufinden. Es wird nämlich nichts wiederholt oder erklärt. Am besten liest man die Bücher also direkt hintereinander.

Errin hat mir als Hauptfigur zwar gut gefallen, sie ist eine starke junge Frau und bietet durchaus Identifikationspotential - gleichzeitig ist sie mit ihrer sturen Art und den hohen Moralvorstellungen aber auch etwas anstrengend. Alle anderen Figuren sind kaum von Bedeutung, obwohl sie durchaus Potential für größere Rollen hätten. Die Handlung hat sich leider sehr langsam entwickelt. Über weite Teile passiert eigentlich fast gar nichts, erst am Ende wird es wirklich spannend.

Dieser zweite Band hat mir insgesamt gut gefallen, der lebendige Schreibstil lädt zum Weiterlesen ein. Trotz einiger Längen und vorhersehbarer Ereignisse gibt es auch einige wenige, dafür aber umso überraschendere Wendungen und der Schluss verspricht einen actionreichen, spannenden dritten Band, den ich auf jeden Fall lesen werde. Insgesamt war "The Sleeping Prince" jedoch schwächer als "Goddess of Poison".
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Besser als Band 1
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt
Der schlafende Prinz ist erwacht und erobert mit erschreckender Brutalität Lormere und Tregallan. Auch Errin spürt die Folgen seiner Eroberung und das obwohl sie mit Mühe und Not über die Runden kommt. Nachdem ihr Vater gestorben ist und ihr Bruder verschwunden, bleibt nur noch sie übrig um sich um ihre Mutter zu kümmern, die sich verändert hat und krank zu sein scheint.
Als Soldaten sie aus ihrem Zuhause vertreiben, bleibt ihr nichts anderes übrig als Salis zu vertrauen. Doch obwohl sie ihm schon viele Gifte verkauft hat und ihn gerne mag, hat sie noch nie sein Gesicht zu sehen bekommen. Kann sie ihm wirklich vertrauen?

Meine Meinung
Nachdem mich der erste Band im Großen und Ganzen überzeugen konnte, war ich gespannt auf die Fortsetzung. Allerdings muss ich gestehen, dass ich zuvor den Klappentext nicht gelesen habe und zuerst überrascht war. Ich dachte, dass hier wieder Twylla im Vordergrund steht. Doch sie ist nur eine Nebenfigur und taucht zuerst gar nicht auf.

Als Leser begleitet man Errin, die sich auf das Mischen von Heiltränken, Salben und Giften versteht und für ihre Mutter sorgt. Ich muss sagen, dass sie mir gleich sympathischer war als Twylla. Sie führt ein hartes Leben und ihre Familie bedeutet ihr alles. Dennoch ist sie stark und liebenswert. Ihre Gefühle wurden so eindrucksstark und überzeugend dargestellt, dass ich einfach mit ihr fühlen musste.
Auch die anderen Figuren mochte ihr hier lieber.
Allerdings konnte ich mir für meinen Geschmack zu schnell denken, was ein Geheimnis Salis verbirgt, was mir etwas den Lesespaß genommen hat.

Ab einem gewissen Punkt treffen Errins und Twyllas Schicksale aufeinander und diese Verknüpfung der beiden Bände fand ich gelungen. Zwischendurch empfand ich den Plot zwar als etwas langatmig, aber insgesamt hat mir dieser Band besser gefallen als sein Vorgänger. Im Laufe des Buches wird der Plot zunehmend spannender, actionreicher und gefährlicher. Die Idee mit dem schlafenden Prinzen finde ich durchweg gelungen.

Der Schreibstil passt ins Setting und ist sehr leicht und eingängig zu lesen. Emotionen werden gut übermittelt und alles wird aus Errins Ich-Perspektive geschildert, was ich sehr passend finde.

Das Ende ist hochdramatisch und bietet einen spannende Showdown, nach dem ich mich jetzt schon sehr auf den finalen dritten Band freue, vor allem da dieses Buch einen ziemlichen Cliffhanger hat.

Fazit
Mir hat diese Fortsetzung besser gefallen als der erste Band, der nur knappe vier Sterne bekommen hat. Dieser hier bekommt sehr gute vier Sterne. Mir hat Errin als Protagonistin besser gefallen und auch den ganzen Plot mochte ich lieber. Ich kann diese Fortsetzung also auf jeden Fall empfehlen.
MB
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Der schlafende Prinz treibt sein Unwesen...
Gesamtbewertung
 
3.0
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
3.0
ACHTUNG: Rezension kann Spoiler enthalten!

Der Inhalt...

Das Land ist in Aufruhr. Der schlafende Prinz zieht durchs Lande; immer auf der Suche nach neuen Opfern. Seit Errins Bruder Lief spurlos verschwunden ist, versucht diese sich und ihre kranke Mutter, durch das Brauen verbotener Tränken über Wasser zu halten. Ihr einziger Freund: Der mysteriöse Silas, der immer wieder tödliche Gifte bei Errin kauft. Er verspricht ihr und ihrer Mutter zu helfen, doch als ihr vermeintlicher Freund ebenfalls verschwindet, muss sich Errin selbst helfen und begibt sich auf eine gefährliche Reise durchs Land. Verfolgt vom schlafenden Prinzen der dort sein Unwesen treibt...

Meine Meinung...

Positiv:

- Die Brutalität: Insgesamt wirkt 'The Sleeping Prince' viel erwachsener und gefährlicher als sein vorheriger Band. Besonders die Szenen um den schlafenden Prinzen haben mir gut gefallen – bei seinen Worten haben sich mir vehement die Nackenhaare aufgestellt! Schon direkt am Anfang merkt man: Das hier hat nichts mehr mit der schnarchigen WischiWaschi-Liebesgeschichte aus Band eins zu tun! Alles wirkt düsterer, ernster und um Längen bedrohlicher.

- Silas (und Silas & Errin zusammen): Ich mochte den mysteriösen Jungen mit seinem dunklen Umhang sofort. Fragt mich bitte nicht wieso, aber ich hab mich gleich mit ihm wohl gefühlt. Irgendwie hat er einem das Gefühl gegeben, immer für einen da zu sein. Und auch wenn ich die Beziehung an sich im ersten Moment etwas merkwürdig fand (wenn auch nachvollziehbarer als die in Band 1), komme ich nicht umhin zu sagen, dass mich Errin und Silas auch zusammen sehr verzaubert haben. „Aber... ich habe meine Wahl getroffen. Du bist es. Wir, wenn du es willst.“ Bei solchen Worten kann man doch nur dahin schmelzen ;) Aber ich bleibe dabei, dass ich es deutlich cooler gefunden hätte, wenn Silas DOCH ein Verräter gewesen wäre! Erin selbst konnte ich weitestgehend auch gut leiden. Ab und An ging sie mir mit ihrer sturen Art auf die Nerven, konnte dafür aber wieder mit ihrer Loyalität ihren Freunden und ihrer Familie gegenüber punkten.

Negativ:

- Von glücklichen Zufällen und unlogischen Handlungen: Jepp, leider ist dieses Buch wieder ein Fall álá „Oh ich bin auf der Flucht und glücklicherweise passiert mir dabei gar nichts – ganz im Gegenteil die Menschen sind noch super freundlich zu mir und helfen mir wo sie nur können!“ Ähm ja. Sorry, aber das geht gar nicht! Nennt mich oberkritisch, aber ich finde es überhaupt nicht realistisch, wenn Errin auf ihrer Flucht regelrecht durchgewunken wird; aus jeder noch so ansatzweise heiklen Situation, ohne auch nur einen Kratzer zu bekommen, entkommen kann, ihr scheinbar alles dermaßen leicht fällt, und ihr fast alle Menschen denen sie begegnet, freundlich gegenübertreten und ihr helfen! Auch kleinere Logikfehler und Situationen, in denen ich verwirrt die Stirn runzeln musste (Liefs „Rettungsaktion“ z.B.) haben sich hier eingeschlichen, auch wenn diese nicht so deutlich ins Gewicht fallen.

- Vorhersehbarkeit: Leider haben sich während der Geschichte nur wenig Überraschungen versteckt. Eher haben sich viele meiner (sehr vorhersehbaren) Vermutungen bewahrheitet. Schade, dabei hat die Geschichte, was das angeht, viel Potenzial geboten finde ich.

- Meine Verwirrtheit: Zeitweise hatte ich das Gefühl etwas zu doof für die Geschichte zu sein. Ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich bis jetzt immer noch nicht ganz die zahlreichen Zusammenhänge um den schlafenden Prinzen verstanden habe. Das lag aber vor allem daran, dass es immer nur auf einen Schlag, einen Haufen der Hintergrundinformationen gab, anstatt diese häppchenweise einzustreuen. Dadurch hatte ich wohl eine Art Informationsstau in meinem Hirn ;) Da der erste Band auch schon einige Zeit her war, hatte ich anfänglich Probleme mich in der Geschichte einzufinden und mich an das zu erinnern, was im ersten Band passiert ist. Übrigens fand ich es im ersten Moment sehr merkwürdig, dass der zweite Band eine völlig andere Hauptprotagonistin hatte...

Das Fazit...

Insgesamt ist es eine durchaus solide Fortsetzung, mit Schwächen und Stärken. Eigentlich hatte ich überlegt die Reihe nicht mehr weiter zu verfolgen, doch das echt fiese Ende, macht mir einen gehörigen Strich durch die Rechnung!

_
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