Eleanor Herman: Schattenkrone

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Eleanor Herman: Schattenkrone
ET (D)
2017
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
Legacy of Kings
ET (Original)
2016
ISBN-13
9783841422309
Empfohlenes Alter

Informationen zum Buch

Seiten
592

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Erster Satz
Katerina rennt über die Wiese, so schnell sie kann.

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Handlungsort

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Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ...

Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden.

Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen.

Wem kannst du trauen?
Und was ist am Ende stärker?
Das Schicksal?
Magie?
Oder deine Feinde?

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2 Bewertungen
Mittelprächtiger Fantasy-Historien-Schinken
Gesamtbewertung
 
3.0
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
3.0

Inhalt:
Katerina verliebt sich in ihren Ziehbruder Jacob, gerade als der sich aufmacht, um am Blutturnier teilzunehmen und vielleicht in die königliche Garde aufgenommen zu werden. Sie folgt ihm an den Königsof, denn sie hat dort selbst etwas zu erledigen. Von Anfang an verspürt sie eine enorme Verbundenheit mit Prinz Alexander, der sich am Hof und in der Schlacht durchsetzen und bewähren muss.

Meine Meinung:
Eleanor Herman versetzt uns etwa ins Jahr 340 v.Chr., wo wir den jungen Alexander (der später den Beinamen „der Große“ bekommen soll) kennenlernen und uns mitten in einem historischen Spektakel wiederfinden samt Kriegsschlachten und Intrigen am Königshof. Wer das ausführlich mag, wird an dieser Geschichte vielleicht mehr Freude haben als ich. Mir war es einfach zu viel.

Allerdings spielen auch verschiedene Arten von Magie eine Rolle. Das fand ich wesentlich interessanter und spannender als die Schlachten, und ich hätte mir gewünscht, noch viel mehr darüber zu lesen. Nachdem Katerina nun gelernt hat, ihre Magie anzuwenden, hoffe ich, dass dies in den nächsten Bänden ausgebaut wird.

Die parallele Erzählung von vier und mehr Handlungssträngen, fand ich zu anstrengend, zumal einer die anderen nur ganz am Rande berührt und fast wie eine eigenständige Geschichte wirkt. Die übrigen Erzählstränge sind enger miteinander verflochten. Doch auch hier wird man immer wieder abrupt von einem zum anderen gezogen, mit Zeitsprüngen dazwischen, die ich manchmal schlecht nachvollziehen konnte.

Aber auch mit den Handlungsweisen der Protagonisten hatte ich zum Teil meine Probleme. Sie handeln oft sehr unüberlegt oder verhalten sich naiv bis zum Geht-nicht-mehr. Hier tanzt Cyn aus der Reihe, die intelligent ein Netz aus Intrigen spinnt. Aber ihre Bosheit war mir zuwider.

Die Autorin arbeitet viel mit dem Zaunpfahl. So kristallisiert sich Kats Geheimnis, das sie selbst noch ergründen muss, für den Leser recht früh heraus, was natürlich die Spannung etwas nimmt. Auch die Erzählung im Präsens in der 3. Person ist vielleicht nicht jedermanns Sache – auf mich wirkte es etwas holprig.

Meiner Meinung nach hat Herman in ihrer Geschichte viel Potenzial verschenkt. Viele Beschreibungen sind zu langatmig, dafür fehlt es den Figuren an Tiefe. Romantische Gefühle werden thematisiert, kamen aber nicht bei mir an, was ich sehr schade fand.

Das Buch beinhaltet neben dem eigentlichen Roman auf den letzten 31 Seiten noch ein Dankeswort sowie Anmerkungen der Autorin und eine Leseprobe des Folgebands, sodass der eigentliche Roman nur 561 Seiten umfasst.
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Nicht so ganz überzeugend
Gesamtbewertung
 
2.7
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
3.0
Jeder kennt Alexander den Großen, doch wer weiß mehr über seine Jugend, bevor er zum großen Eroberer und Weltenherrscher wurde? In diesem Buch mixt die Autorin das Leben des Herrschers mit einer Lovestory und Fantasyelementen. Eine Mischung, die mich auf jeden Fall neugierig gemacht hat.

In den ersten Kapiteln werden eine ganze Reihe von Personen in diversen Handlungssträngen eingeführt. Kat und ihr Jugendfreund Jacob sind in einem Dorf aufgewachsen, machen sich nun aber gemeinsam, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, auf in die Hauptstadt. Alex ist der Kronprinz des Reiches, leidet unter einem verkrüppelten Bein und will gemeinsam mit seinem besten Freund Heph auf eine Reise gehen, die ihn heilen soll. Seine Halbschwester Cyn spinnt im Palast ihre eigenen Pläne und Intrigen. Und da ist noch Zofia, die persische Prinzessin, die Alex heiraten soll, aber eigentlich in einen anderen verliebt ist. Außerdem gibt es noch eine ganze Reihe mehr oder weniger wichtiger Nebenfiguren, so dass man zu Beginn erst einmal etwas sortieren muss. Nicht gerade erleichtert wird dies dadurch, dass jeder einen Spitz- bzw. Kurznamen hat. Anscheinend traut man den jugendlichen Lesern nicht zu, mit komplizierten Namen wie Alexander, Katerina, Cynane oder gar Hephaistion zurechtzukommen. Eine Roxana dann aber mit Roxie abzukürzen, hat schon beinahe etwas Komisches und passte für mich absolut nicht ins pseudo-antike Setting.

Zurück zur Handlung: der Großteil spielt in der Hauptstadt des makedonischen Reiches. Hier gibt es die üblichen Palastintrigen und Geheimnisse sowie natürlich auch reichlich Liebeleien und die daraus resultierenden Verwirrungen, gerade unter den jugendlichen Protagonisten.
Magie spielt in dieser Welt eigentlich keine große Rolle mehr. Dennoch gibt es eine Art Bruderschaft, die sich auf die Fahne geschrieben hat, Magie vollkommen auszurotten. Diese Gruppierung blieb für mich ziemlich rätselhaft und ich habe nicht so recht verstanden, was sie tun und warum und vor allem, warum man sie derartig gewähren lässt.

Insgesamt konnte mich dieser Auftaktband leider nicht so ganz überzeugen. Die Charaktere blieben für mich zu blass. Einige der Geheimnisse waren für mich sehr schnell sehr deutlich zu erkennen und so gab es kein großes Miträtseln, die Spannung blieb für mich auf einem recht niedrigen Level und manche Handlungsstränge habe ich als extrem unglaubwürdig empfunden.

Der zweite Band „Göttertochter“ ist bereits für April 2017 angekündigt, ob ich hier weiterlesen werde, kann ich im Moment nicht sagen, ich tendiere eher zu einem Nein.
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