Marah Woolf: Götterfunke. Liebe mich nicht

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Marah Woolf: Götterfunke. Liebe mich nicht
Verlag
ET (D)
2017
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783791500294
Empfohlenes Alter

Informationen zum Buch

Seiten
462

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Prometheus hatte sich diesen lächerlichen menschlichen Namen gegeben.

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Handlungsort

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„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht."
Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?

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Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Die alten Griechen...
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
3.0
Jess und ihre beste Freundin Robyn sind auf dem Weg ins Sommercamp. Auf dem Weg dorthin geraten sie in ein Unwetter und haben einen schrecklichen Autounfall – oder doch nicht? Hat Jess das alles nur geträumt? Es scheint so…

Im Camp angekommen, trifft sie auf Cayden, den unglaublich gutaussehenden Neffen der Campleiter. Merkwürdigerweise haben sowohl diese als auch ihre Kinder alle auffällige griechische Götternamen: Zeus, Hera, Apoll, Athene – nur ein Spleen? Was sonst, denn die Götter sind schließlich nur Sagengestalten!

Obwohl Cayden sich nicht gerade liebenswürdig verhält, fühlt sich Jess schnell zu ihm hingezogen. Ihr Verstand warnt sie vor ihm, aber ihr Körper verrät sie regelmäßig. Eigentlich finde ich solche Szenen in Jugendbüchern ja eher zum Augenrollen, aber Jess kommentiert ihr Verhalten in ihren Gedanken durchaus selbstkritisch bis entsetzt und kann teilweise selbst nicht fassen, wie es ihr ergeht, was dann doch zum Schmunzeln führt.

Was Jess nicht weiß: Cayden ist eigentlich Prometheus und sein sehnlichster Wunsch ist es, menschlich zu sein. Diesen Wunsch erfüllt Zeus ihm, wenn er ein Mädchen findet, das ihm widerstehen kann. Aber wie soll irgendein menschliches Mädchen Nein zu einem griechischen Gott sagen können? Eigentlich ist es aussichtslos, aber Cayden hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Für das jeweilige Mädchen endet dieses Spiel allerdings immer böse und mit gebrochenem Herzen, denn für ihn sind sie ja nur Mittel zum Zweck. Wird es auch Jess so ergehen?

Schnell wird klar, dass Jess irgendwie anders ist. Wird das Spiel dieses Mal anders verlaufen?

Ich kannte von Marah Woolf bisher ihre im Selfpublishing verlegten Bücher und war neugierig auf ihren ersten großen Verlagstitel. Die Kombination aus Jugendromanze und griechischer Göttersage klang ebenfalls vielversprechend.

Ich habe das Buch auch durchaus mit Vergnügen gelesen, auch wenn mich die Bedienung vieler Klischees streckenweise auch ein wenig genervt hat. Die Nebenfiguren haben mich teilweise mehr interessiert als die beiden Protagonisten, deren Verhalten (eigentlich gegenseitige Abneigung bei gleichzeitiger unglaublicher körperlicher Anziehung) doch sehr stereotyp war.

Aufgelockert wird die Handlung auch immer wieder durch kleine Einschübe aus Sicht des Götterboten Hermes, der den Auftrag hat, den Verlauf des Spiels als unsichtbarer Beobachter im Blick zu behalten und der dies auf amüsante Weise kommentiert.

Die Story bietet auf jeden Fall einiges an Potential und auf jeden Fall gute Unterhaltung, zwischendurch aber auch immer wieder Längen. Zudem handelt es sich um den Auftaktband einer Trilogie, Band 2 und 3 sind für September 2017 und März 2018 angekündigt, es heißt nun also erstmal warten, bis es weitergeht!
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Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.5(2)
Charaktere
 
3.5(2)
Sprache & Stil
 
4.0(2)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Götterfunke: Liebe mich nicht
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Erster Satz:
"Nichts hasste ich mehr als Gewitter, vor allem, wenn der Wind dabei so durch die Bäume heulte, als wäre er ein wildes Tier, das nur darauf wartete, von der Leine gelassenen zu werden und mich zu verschlingen."

Meine Meinung zum Buch:
"GötterFunke. Liebe mich nicht" war nicht mein erstes Buch der Autorin und wird auch nicht mein letztes gewesen sein. Marah Woolf hat ein unglaubliches Talent Geschichten zu schreiben die einen regelrecht in seinen Bann ziehen. Die Story hat mich gleich von Anfang an total gefesselt und die Idee mit dem Camp wurde grandios umgesetzt. Auch die Götter kommen in dem Buch natürlich nicht zu kurz. Eine tolle Mischung aus griechischer Mythologie, Liebe und Drama.

Interessant fand ich die Kapitel aus der Sicht von Hermes dem Götterboten. Mit seiner eigenen, humorvollen Art hat er einen nochmal über die Situation nachdenken lassen. Denn obwohl er nur der Bote ist, weiß er auf jeden Fall mehr über die Menschen als Cayden (bzw. Prometheus).

So toll die Story auch war, und so liebenswert ich Hermes fand, konnte ich mit den Hauptcharakteren so gar nichts anfangen. Die sind mir einfach alle mächtig auf den Keks gegangen. Zum einen gibt es Jess. Wie kann man einen Jungen nur so hinterher hecheln? Hinzukommt, sie hat null Selbstachtung. Teilweise habe ich mich für Jess fremdschämen müssen.

Dann gibt es noch Robyn. Hat man sie als Freundin, braucht man keine Feinde mehr! Ohne Worte. Sowas abgebrühtes schimpft sich beste Freundin.

Und dann hätten wir noch den wahnsinnig gut aussehenden Cayden (bzw. Prometheus) dem alle Frauen zu Füßen liegen. OK, er ist ein Gott, wahrscheinlich soll er gut aussehen und keine fetten Pinkel haben und eine Hornbrille tragen. Aber was er abgezogen hat geht auf keine Kuhhaut. Ich hoffe Jess (und evtl. all die anderen) werden ihm NIE vergeben. Der Junge wäre aber sowas von unten durch bei mir (genauso wie Robyn). Geht gar nicht. Wenn ich nur daran denke kommt mir die Galle hoch.

Zum Glück gab es aber nicht nur diese Sorte von Charakteren, sondern auch ein paar lieb gewonnene. Zum einen gab es Apoll und Athene. Die beiden muss man einfach mögen. Aber auch Josh (Jess bester Freund) und Leah mochte ich sehr gerne. ich hoffe, von Josh im zweiten Teil mehr zu erfahren. Ich habe da nämlich so eine Ahnung.

Fazit:
Story TOP, Hauptcharaktere FLOP!
Selten so schwach gezeichnete Charaktere erlebt. Null Tiefgang und vor allem keine Selbstachtung.
Ich hoffe, die bekommen im 2. Band eine "Generalüberholung".

Selten habe ich mich so schwer getan ein Buch zu bewerten, daher werde ich die Bewertungen für dieses Buch ausnahmsweise splitten.

Story: 5/5
Schreibstil: 4/5
Hauptcharaktere: 2/5
Nebencharaktere: 4/5

Gesamtbewertung 4/5
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Caydens Aufgabe
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Zeus gewährt Prometheus alle hundert Jahre die Gunst, durch einen Wettstreit sterblich zu werden. Bisher hatte es nicht geklappt….
Jessica hasste Gewitter. Und ausgerechnet bei einem solchen war sie mit ihrer besten Freundin Robyn in ein Sommercamp unterwegs, als plötzlich ein Baum vor ihnen zu Boden krachte…
Jess sah eine Gestalt am Boden liegen. Doch was war das, was sie sonst noch sah…..
Als Jess erwachte, standen sie mit dem Auto in einer Haltebucht. Sie waren wohl zu müde zum Weiterfahren gewesen und Jess dachte, sie habe geträumt…
Im Camp lernte sie Cayden kennen. Er sah aus, wie der Junge aus ihrem Traum. Auf der einen Seite fand sie ihn nett und verliebte sich in ihn, doch er schien – meistens zumindest – nur Augen für Robyn zu haben….
Und Robyn vernachlässigte deswegen ihren mitgekommenen Freund Cameron….
Doch im Camp erlebte Jess Dinge, die ihr klarmachten, dass sie nicht geträumt hatte…. Und Cayden vertraute ihr etwas an, was sie zwar vermutet, aber nicht geglaubt hatte…
Und dann gab es da noch Hermes – und seine Aufzeichnungen…
Was ist die Gunst, die Zeus Promotheus alle hundert Jahre gewährt? Und warum hat es noch nicht geklappt. Warum krachte der Baum vor dem Auto auf den Boden? Konnten sie dem Baum nicht mehr ausweichen? Was war passiert? Was sah sie sonst noch? Wieso dachte Jess, sie habe geträumt? War es Cayden gewesen, den sie in ihrem ‚Traum‘ gesehen hatte? Warum hatte er nur Augen für Robyn? War Cayden für Robyn wichtiger als Cameron? Was erlebte Jess im Camp, das ihr sagte, dass sie nicht geträumt hatte? Und was vertraute Cayden ihr an? Wieso hatte sie das vermutet? Und was hatte es mit Hermes und den Aufzeichnungen auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es ist unkompliziert geschrieben, was bedeutet, dass es für mich keine Fragen nach dem Sinn eines Wortes oder Satzes gab. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Und in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Gleich zu Anfang wurde es auch spannend, und zwar mit dem Unfall, bei dem Jess geglaubt hatte, sie habe geträumt. Doch die Erlebnisse von Jess im Camp belehrten sie eines Besseren. Und Cayden blieb eigentlich nichts anderes übrig, als ihr ein Geheimnis anzuvertrauen. Allerdings durfte er nicht über die Aufgabe sprechen, die vor ihm lag. Dass Robyn Cayden schöne Augen machte, finde ich unverschämt von ihr, hatte sie doch einen Freund, der sie sogar in das Camp begleitet hatte. Cameron tat mir wirklich leid. Aber auch Jess tat mir leid, denn auch sie war ja in Cayden verliebt. Und das gab natürlich Eifersüchteleien. Auf jeden Fall hat die Autorin es verstanden von Anfang an Spannung aufzubauen, auch wenn das Geplänkel zwischendurch diese immer wieder unterbrach, so war die immer nur kurzfristig. Das Buch hat mich so gefesselt, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Es hat mir sehr gut gefallen.

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