Ana Jeromin: Sonnentänzer

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Ana Jeromin: Sonnentänzer
ET (D)
2016
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783649668855
Empfohlenes Alter

Informationen zum Buch

Seiten
272

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Die Schachtel war aus Horn.

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Handlungsort

Kontinent
Handlungsorte
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Die 15-jährige Kathrin liebt es, draußen in der Natur zu sein – schon allein deshalb, weil sie ihre halbe Kindheit bei den Haida-Indianern in Kanada verbracht hat. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie wieder in Deutschland und ist mehr als überrascht, als plötzlich ihr damals bester Freund Táan gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Sigai auftaucht. Schnell ist klar, dass sie nicht gekommen sind, um mit ihr die Ferien zu verbringen. Ehe Kathrin sichs versieht, wird sie von einem unverzeihlichen Fehler in ihrer Vergangenheit eingeholt. Und alles dreht sich auf einmal wieder um die wertvolle Schachtel der Haida, die Kathrin gestohlen hat – nicht ahnend, welche Geister sie damit rief.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Ein uralter Mythos der Haida-Indianer
(Aktualisiert: 19 April 2016)
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Cover:
Das Cover finde ich wirklich wunderschön. Das Mädchen wirkt ein bisschen verträumt, der Wind weht ihr die Haare ins Gesicht, und den Rahmen bilden verschiedene Federn. Dies alles passt sehr gut zur Handlung, spielt doch ein Rabe ein große Rolle darin. Dabei sind der Buchtitel und die Federn erhaben, man möchte immer wieder darüberstreichen und die Erhöhungen ertasten.

Inhalt:
Kathrin hat viele Jahre ihrer Kindheit mit ihrer Familie bei den Haida-Indianern in Kanada verbracht. Ihr bester Freund dort war Táan, mit dem sie sich sehr verbunden fühlte – bis sie einen Schatz an sich nahm, den Táans Familie hütete. Als nun Táan und sein Zwillingsbruder Sigai bei Kathrin in Deutschland auftauchen, ist sie zuerst nicht sonderlich begeistert, ahnt sie doch, dass ihr damaliges Vergehen nicht vergessen ist …

Meine Meinung:
Ich mag den Schreibstil der Autorin Ana Jeromin, auch bekannt als Anika Beer oder Franka Rubus. Er lässt sich leicht lesen, ohne zu einfach und banal zu wirken. Für die Zielgruppe der 12-15-Jährigen ist er hier sehr gut gelungen.

Kathrin hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie wirkt zunächst wie ein ganz normales Mädchen, doch hat sie seit einigen Jahren ein sehr spezielles Problem, von dem niemand erfahren darf, sonst würde man sie für verrückt halten. Sie hat dieses Problem eigentlich ganz gut im Griff, bis Táan und Sigai auftauchen und quasi eine Lawine loslösen, wobei sogar Kathrins kleiner Bruder Moritz in Gefahr gerät. Kathrin ist hin und her gerissen, ebenso Táan. Sollen sie Moritz opfern, damit es dem Haida-Dorf Old Masset wieder gutgeht? Oder sollen sie Moritz retten? Oder einfach hoffen, dass es vielleicht doch nicht so schlimm kommt? Die Zwickmühle, in der die Jugendlichen sich befinden, ist klar greifbar und man leidet als Leser wirklich mit ihnen mit.

Dabei finde ich es sehr gut, dass die Charaktere nicht schwarz oder weiß gezeichnet sind, sondern vielschichtig, dass jeder gute und weniger gute Seiten zeigt. Die meisten Handlungsweisen konnte ich gut nachvollziehen, einige wenige fand ich aber nicht so besonders logisch.

Die zarte Liebesgeschichte, die sich langsam entspinnt, hat mir auch sehr gut gefallen. Sie drängt sich nicht in den Vordergrund, ist aber trotzdem immer präsent. So passt sie sehr gut in die Handlung.

Das Zusammenspiel von realer Welt und fantasievollen uralten Mythen fand ich sehr gelungen. Ich mag sowieso alles, was mit Indianern zusammenhängt. Diese alten Geschichten sind einfach faszinierend und haben oft auch einen wahren Kern.

Die Geschichte beginnt langsam, um dann immer mehr an Fahrt aufzunehmen. Je weiter die Handlung voranschreitet, umso spannender wird sie auch, wobei es gegen Ende in einem großen Kampf zwischen den Mächten zur Lösung des Konflikts kommt. Hier erwartete mich eine große Überraschung, mit der ich nie gerechnet hätte, obwohl ich sie im Nachhinein absolut logisch finde.

Fazit:
Ein schöner Roman über einen alten Indianer-Mythos, über Freundschaft, erste Liebe und Familie.
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Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
3.5
Plot / Unterhaltungswert
 
3.5(2)
Charaktere
 
3.0(2)
Sprache & Stil
 
4.0(2)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
sehr unterhaltsam und empfehlenswert
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Hier nun meine Rezension...

Das Buch "Sonnentänzer" hat mir viele spannende und unterhaltsame Leseabende geschenkt... Der Schreibstil der Autorin war angenehm und flüssig zu lesen und absolut passend für die Zielgruppe.

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch das tolle Cover und als ich das Buch dann in den Händen hielt, war ich umso begeisterter, da es sich um ein gebundenes Buch ohne Schutzumschlag handelt ... aus welchem Grund auch immer, sind mir diese am allerliebsten!

Die Personen in dem Buch sind greifbar und realistisch dargestellt, Kathrin hab ich als sympathisch und angenehm wahrgenommen. Aber auch die Zwillinge Taan und Sigai erscheinen nett und sympathisch, auch wenn sie einiges in Kathrins normal gewordenem Leben in Aufruhr bringen.

Die Freunde geraten durch eine alte Geschichte und neue Erkenntnisse in Bezug auf diese in eine Zwickmühle und müssen sich für eine Lösung entscheiden, aber in dem Fall hat Xuuyah auch noch ein Wörtchen mitzureden ... ebenso der Adler.

Die Geschichte ist keine reine Fantasygeschichte, uralte Mythen und andere Kulturen tauchen auf... aber auch eine Liebesgeschichte wird geboten.

Alles in allem ein toller Jugendroman rund um Liebe, Freundschaft, Familie ... verpackt in Mythen und Fantasie!
Sehr empfehlenswert und unterhaltsam!
T
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Das Mädchen, das die Sonne fing...
Gesamtbewertung
 
3.0
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
4.0
Das unheimlich hübsche Cover hat mich erst auf das Buch aufmerksam gemacht und da ich Jugendbücher unheimlich mag, begann ich unvoreingenommen mit der Lektüre.

In der Geschichte geht es um Kathrin, der gerade die großen Sommerferien bevorstehen. Endlich dem heißen Pits näher kommen und den Sommer genießen. Doch dann tauchen die Indianer Taan und Sigai aus ihrer Vergangenheit auf und es ist fraglich, ob der Sommer so schön wird wie geplant. Was wollen die beiden von ihr? Doch nicht etwa die Vergangenheit aufwühlen?

Ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Ereignisse und so begleiten wir zwar in erster Linie Kathrin, zudem aber auch Taan und Co.

Mir hat am meisten Kathis beste Freundin Malin gefallen, denn sie sorgt wirklich immer dafür, dass es Kathrin gut geht und versucht wirklich alles um die Freundschaft am Laufen zu halten. Das ist wirklich eine Freundin, mit der man Pferde stehlen kann. Zu Kathrin hatte ich da nicht so wirklich einen Zugang, was aber vielleicht auch an Xuuyah, dem Raben in ihrem Kopf, gelegen haben kann.

Ebenfalls spannend fand ich die eingestreuten Indianerlegenden, denn die glichen unseren Sagen in Deutschland und an jeder Geschichte ist ja auch irgendwo ein Funken Wahrheit dabei.

Etwas überrascht hat mich der enorm hohe Anteil an Mystik, denn das hatte ich irgendwie nicht erwartet. Ich bin leider nicht so gut in puncto Fantasy, weshalb ich mich nicht bei allem in der Geschichte wohl gefühlt habe.

Zudem fühlte sich die Geschichte für mich enorm aufgebauscht an, denn letztendlich passiert nicht so extrem viel und die Auflösung des großen Geheimnisses war mir zu einfach und nicht unbedingt schlüssig.

Für die Altersgruppe 12 bis 15 Jahre sicher genau richtig, für Erwachsene, die gerne zu Jugendbüchern greifen eher zu einfach gehalten.

Fazit: Ein unterhaltsamer Jugendroman, der ausbaufähiger gewesen wäre. Eher was für Teenager und kein All- Ager, daher nur bedingt empfehlenswert!
N
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